Beiträge von mathilde

    :D hallo, wie schön!


    Nachdem ich mir jetzt den ganzen Thread!!!!! durchgelesen habe, über die brutalen NDler mußte ich erstmal schlucken.
    Puh, also ich fühle mich gar nicht Sektenmäßig und behaupte von mir:
    Ich bin ein frei denkender autonomer Mensch!
    Und diese seltsamen Praktiken kenne ich auch nicht
    :irre:


    Wie lange macht ihr denn schon ND?
    Wir haben auch sehr viele Fortschritte gemacht. Aus einem nervösen, panischen Hund , den ich mit 1,5 Jahren bekommen habe, ist eine ruhige, entspannte Hündin geworden. Sie ist lernbegierig und freut sich auf jedes Dummytraining.
    Schön, dass es doch jemanden hier gibt mit ND-Erfahrungen.
    Was macht ihr denn so alles?
    Muß jetzt auch gleich los, nutze das schöne Wetter um mit dem Hund raus zu gehen,


    lg mathilde

    Hallo,


    Snoopyshort, natürlich wäre Zeit genug gewesen, mehr zu erklären.
    Und ich bin auch gerne bereit Fragen zu beantworten.Mir ist nur auch noch nicht klar, welche Begründungen du genau haben möchtest. Ich finde das läßt sich auch nicht mal so eben erklären, dafür ist es zu individuell und vielschichtig. UND DAS IST meine Begründung, warum ich ND mache, weil es für mich und meinen Hund individuell ist.



    Ich will auch nicht herum theorisieren, sondern ICH mache mit meinem HUND ND und ich richte mich nicht nach Büchern etc.
    Sondern ich gehe halt zur Trainerin und überprüfe mich eben auch immer wieder und handle viel aus meinem Bauch heraus. Und lasse auch mal 5 gerade sein. Jedes Dogma ist mir zuwider.... (und Waldorfschule ist mir auch zu dogmatisch und zu fremdbestimmt)
    Klar gibt es Konditionierungen, Desensibilisierung usw.
    Ich weiß nicht wie eine "normale" Hundeschule damit umgeht, aber ich weiß, ich würde z.b. Angst nicht einfach ignorieren und auch nicht verstärken.
    Da setzt ND eben an, bei der Sicherheit.
    Ziel ist es dem Hund Sicherheit zu vermitteln.
    Wenn der Hund Angst vor einem Auslöser hat, werde ich auch desensibilisieren. Aber praktisch im ND sieht das so aus, dass ich z.b. zum Angstauslöser hingehen kann, den Beutel hin werfe und den Abstand immer mehr verkürze. (bei uns waren das z.b. Kühe als Angstauslöser)
    oder ich halte den Hund hinter mir und bleibe im gebührendem Abstand vor den Kühen stehen, bis sich der Hund beruhigt. Nächsten Tag wieder und dann näher ran. Ist ja im Prinzip auch Desensibilisierung.
    Weiterhin gibt es im ND genau die gleichen Regeln, die es woanders auch gibt. Ressourcen und Ressourcenplätze sind erstmal meine (also Futter, Sofa usw. habe ich als Rudelführung drüber zu bestimmen).
    Ich sehe ND nicht als so seltsam, wie es scheinbar immer wirkt!?


    Der Futterbeutel wird so eingesetzt, dass er nur daraus sein Futter erhält und nicht mehr aus dem Napf.
    Ansonsten habe ich eigentlich das Gefühl ich gehe ganz normal mit meinem Hund um.


    lg mathilde

    Was ist denn ein echter NDler?
    Ich kann ja mal nach Nürnberg kommen :D
    Klar in der Philosophie geht es um die Beziehung, aber das jedes Problem darauf ´reduziert´wird, habe ich nicht so erfahren.
    Ich habe sehr viel bei meinem Hund erreicht und will ND nicht mehr missen.
    Es gibt sicherlich Extremisten und jeder bringt sich selbst ja mit.
    Ich finde jedes Dogma auch erstmal kritisch, aber ich finde ND für mich praktikabel und sehe einen lächelnden Hund vor mir, was er vor 1,5 Jahren nicht war.
    Welche ´uralte´Methode hast du denn für dich gefunden....
    "ganz-neugirig-bin" ??
    lg mathilde

    [/quote]Also ich find dieses ND ja, nunja, interessant, ist jetzt neutral gemeint, würde die gerne mal Arbeiten sehen;


    ... würde die gerne mal arbeiten sehen...., also z.b. mich???
    gemeinsame Jagd ist vielleicht unglücklich ausgedrückt.


    MEINE Frage: ND scheint befremdlich zu wirken? Und ich frage mich gerade wieso? Nur weil jemand anders arbeitet und versucht neue Wege zu gehen?
    Mein "Arbeiten" mit ND ist ja nicht zeitlich begrenzt, sondern es geht ja um eine andere Sichtweise. Meine "Arbeit" mit dem Beutel ist ja auch nicht spektakulär.


    Waldrandgruppe hört sich auch interessant an.
    ND ist sicherlich auch nicht Schema F.
    Leider habe ich nicht soviele Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Hundeschulen. Die Bindung soll verstärkt werden durch ganz viele Faktoren.
    ND ist eben auch individuell und kann nicht in ein paar Sätzen erklärt werden.
    Einen für mich wesentlichen Unterschied, den ich erkenne, ist dass scheinbar viele an der Oberfläche arbeiten, anstatt sich die HUND_MENSCH -Beziehung anzuschauen.
    Beispiel: der Hund zieht an der Leine und macht Theater und diverse Hilfsmittel (Halti, Leckerchen, Ball usw.) werden eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Das wird bei ND halt nicht so pauschal gesehen, sondern auf die KOmmunikation von Mensch und Hund geachtet. Was passiert da, usw.


    lg mathilde

    Hups, jetzt habe ich mal gelesen was in dem Link steht.
    Das ist ja hart!
    Habe allerdings nur quer gelesen, aber das reicht ja schon.
    Ich bin durch Zufall zum ND gekommen.
    Hatte mir einiges angeschaut an Hundeschulen und ich fand DIE brutal, deswegen bin ich da sofort weg.
    Anders, als die klassische Hundeerziehung sehe ich viel mehr die Signale meines Hundes. Für mich ein Vorteil.
    Probleme sehe ich ganz anders. Die Bindung ist vielleicht stärker.
    lg mathilde

    Hi,


    aus meiner Sicht schildern......ich probier´s mal ;)
    Es geht beim ND mehr um die Beziehung zum Hund.
    Die Bedürfnisse des Hundes sollen berücksichtigt werden.
    Und es geht sehr viel um Kommunikation. Ich lerne immer mehr und mehr meinen Hund zu verstehen. ND geht mehr in die Tiefe und die Beziehung zum Hund wird durch den Futterbeutel und die gemeinsame Jagd gefestigt.


    Ja Erfolge habe ich natürlich :D sonst würde ich es ja nicht machen.
    was meinst du denn genau?
    lg mathilde

    Hallo,
    macht hier noch jemand zufällig Natural Dogmanship mit seinem Hund?
    Wäre schön, wenn man sich etwas austauschen könnte.
    Ich mache seit ca. 1 1/2 Jahren ND mit meiner Hündin.


    lg mathilde

    Hallo Christiane,


    mit Clicker kenne ich mich nicht aus, aber ich kann dir sagen, wie ich es gemacht habe.
    Meine Hündin apportiert die Sachen zu mir und unterscheidet, z.b.:
    ein Tuch, Ball, meine Geldbörse, alte Socken, meine Tasche etc.
    Ich habe erst mehrmals ein Teil, was sie noch nicht kannte apportieren lassen. Tage später kam ein neues Teil dazu.
    Also erst Ball ,dann liegen Ball und Tuch auf dem Boden.
    Ich bringe sie ins Sitz und fixiere das Teil was sie bringen soll (Tuch) und sage bring´s Tuch! Wenn sie den Ball bringt ignoriere ich sie total und fixiere weiter das Tuch. Sie überlegt dann und wenn sie dann das Tuch bringt, belohne ich sie sofort.
    Das klappt sehr gut. Ich mache das aber nur mit höchstens 3 Teilen.
    Ich denke mit viel Geduld und am Anfang nur 2 Teile müßte es klappen.
    lg mathilde