Hallo,
Snoopyshort, natürlich wäre Zeit genug gewesen, mehr zu erklären.
Und ich bin auch gerne bereit Fragen zu beantworten.Mir ist nur auch noch nicht klar, welche Begründungen du genau haben möchtest. Ich finde das läßt sich auch nicht mal so eben erklären, dafür ist es zu individuell und vielschichtig. UND DAS IST meine Begründung, warum ich ND mache, weil es für mich und meinen Hund individuell ist.
Ich will auch nicht herum theorisieren, sondern ICH mache mit meinem HUND ND und ich richte mich nicht nach Büchern etc.
Sondern ich gehe halt zur Trainerin und überprüfe mich eben auch immer wieder und handle viel aus meinem Bauch heraus. Und lasse auch mal 5 gerade sein. Jedes Dogma ist mir zuwider.... (und Waldorfschule ist mir auch zu dogmatisch und zu fremdbestimmt)
Klar gibt es Konditionierungen, Desensibilisierung usw.
Ich weiß nicht wie eine "normale" Hundeschule damit umgeht, aber ich weiß, ich würde z.b. Angst nicht einfach ignorieren und auch nicht verstärken.
Da setzt ND eben an, bei der Sicherheit.
Ziel ist es dem Hund Sicherheit zu vermitteln.
Wenn der Hund Angst vor einem Auslöser hat, werde ich auch desensibilisieren. Aber praktisch im ND sieht das so aus, dass ich z.b. zum Angstauslöser hingehen kann, den Beutel hin werfe und den Abstand immer mehr verkürze. (bei uns waren das z.b. Kühe als Angstauslöser)
oder ich halte den Hund hinter mir und bleibe im gebührendem Abstand vor den Kühen stehen, bis sich der Hund beruhigt. Nächsten Tag wieder und dann näher ran. Ist ja im Prinzip auch Desensibilisierung.
Weiterhin gibt es im ND genau die gleichen Regeln, die es woanders auch gibt. Ressourcen und Ressourcenplätze sind erstmal meine (also Futter, Sofa usw. habe ich als Rudelführung drüber zu bestimmen).
Ich sehe ND nicht als so seltsam, wie es scheinbar immer wirkt!?
Der Futterbeutel wird so eingesetzt, dass er nur daraus sein Futter erhält und nicht mehr aus dem Napf.
Ansonsten habe ich eigentlich das Gefühl ich gehe ganz normal mit meinem Hund um.
lg mathilde