Beiträge von stevemcqueen

    Zitat

    Ich habe keine Ahnung, wieso ein angeblich um die Gesundheit der Hunde besorgte Konzern das vierfache der üblichen und mehr als ausreichenden Dosis Vitamin A ins Futter kippt - kein Mensch weiss, was das in 10 Jahren in einem Wohlstandshund anrichtet. Da läuft ein grosser undeklarierter Feldversuch mit den Hunden der Konsumenten - bin gespannt auf das Fazit nach 20 Jahren.....


    Ist schon ein bischen abenteuerlich ein Hundefutter als undeklarierten Feldversuch zu bezeichnen. Kann sich niemand leisten, schon gar nicht im klagefreudigen Kanada /Amerika.


    Anbei die Schlussfolgerung aus : http://66.102.1.104/scholar?hl…ypervitaminose+bei+hunden


    Ferner kann aus den vorliegenden Studien ab-geleitet werden, dass bei Hunden unter hochdosierter Vitamin-A-Zufuhr ?das Futter (2400 IE/kg KG) weder klinische noch labordiagnostische Symptome einer Vitamin-A-Intoxikation auftreten. Es ist daher wahrscheinlich, dass Karnivoren ?über besondere Mechanismen verfügen um die Zellen vor einer unkontrollierten Aufnahme von Vitamin A zu schützen.



    Übrigens gab es noch keinen bestätigten Fall von Hypervitaminose bei Menschen oder Tieren. Das Problem ist vielmehr die Unterversorgung.

    Hallo,


    nochmal einen Link zu Studien die zwar von Ralston Purina beauftragt wurden, aber ein interessantes Ergebnis haben:


    http://www.tiermedizin-drhesse…/user_upload/r.report.pdf


    Zitat: "Bei einem Nahrungsproteinanteil
    von 45% traten keine klinischen
    Schäden auf, die LBM (Körpermagermasse)
    war signifikant höher, der
    Körperfettanteil signifikant
    niedriger als bei einer Nahrung
    mit 16,5% Protein! (Tab.1)
    D.h., die für die Erhaltung der
    Gesundheit notwendige LBM ist
    nur bei ausreichender Proteinversorgung
    gewährleistet!
    Die Mortalitätsrate bei der
    Gruppe, die nur 16,5% Protein
    erhielt, war signifikant höher
    als bei der Gruppe, die 45%
    Protein mit der Nahrung
    erhielt!"


    Der Versuch musste nach 2 Jahren wegen zu hoher Sterblichkeit in der Niedrigproteingruppe (9 von 13 HUnden) abgebrochen werden.


    Will nur mal zu denken geben, dass es durchaus auch das ein oder andere "Beweismaterial" gibt.
    Und nun warte ich auf erschlagende Gegenbeweise.


    Ich denke mir, dass die vielen krankheitsgeplagten Hunde der Beweis sind, dass Industrienahrung generell nicht so gut ist wie ihr Ruf. Und im Großteil dieser Industrienahrung sind eben Unmengen an Getreide enthalten. Und ich wiederhole mich gern: auch wenn Hundi nicht mehr in Sibirien oder Kanada auf Hirschjagd geht, ist und bleibt er immer noch ein Fleischfresser, und Fleisch ist das verträglichste und beste für diese Art von Tieren, oder irre ich mich?


    lg


    steve

    also wir haben auch 2 katzen (alt und jung). Unsere Kleine jagt sie auch öfter und bellt sie aus. Zu beginn gabs auch mal ne Ohrfeige von Frau Katze. aber jetzt begegnen sie sich mit Respekt und schnüffeln schon mal aneinander. Wichtig ist einfach Hund am Jagen zu hindern und zu verbieten die Katze auszubellen. Dann wirds auch klappen. Es braucht aber Geduld bis sie sich gewöhnen.


    lg


    steve

    hi caro,


    danke für die Erinnerungshilfe.
    Ziel einer Ernährung sollte nie eine Überversorgung sein. Das ist beim Menschen ganz klar. Die menschliche Ernährung ist auch gut erforscht (zum Glück) und die Auswirkungen von hohen Proteingaben können Nierenprobleme sein, was ja klar ist, da wir ein Mischköstler sind, die 50-60% der Kalorien aus KH-Quellen (vollwertigen) beziehen sollten.
    Was allerdings einer Überversorgung des Hundes entspricht habe ich noch keine Studien gefunden, die das belegen.
    Was ist mit der Überversorgung an Kohlenhydraten (bei den meisten Futtersorten).? Was ist die optimale Ernährung des Hundes? Wieso wird kein Futter hergestellt, das artgerecht und am ehesten geeignet ist (Beutetier=Fleisch, Darminhalt=Obst, Kräuter, Gräser Blut, Knochen) der naturnahen Ernährung am nächsten zu kommen? Weshalb ist der Tierfuttermarkt für viele Unternehmen so lukrativ wie kein andere Produkttyp?


    Viele Fragen, wenige Antworten.


    Ich spreche nicht davon dass Orijen das Um und Auf ist, aber sicherlich ein hochwertiges Futter ist und für mich einfach schon vom Gefühl her besser ist als ein getreidelastiges Futter. Auch wenn der Hund nicht mehr wild lebt, bleibt er doch ein Fleischfresser. Dass die letzte Konsequenz nur eine Frischfütterung sein kann ist für mich klar. Allerdings wird der Proteingehalt von 40% überbewertet. Rechnet man auf die Werte pro kg KG von ca. 3 g Protein/kg KG (gibt ja uch solche die 4 g rechnen) bräuchte ein 30 kg Hund 90 g Protein/Tag. Bei einer Fütterung von 250 gr. Orijen kommt man auf 100 g Protein (bei weniger aktiven Hunden wird nur mehr als 200 g empfohlen). Wenn man dann noch etwas weniger füttert als der Hersteller angibt ist man sogar unter der täglichen Proteinmenge. Dies sollte man auch einmal sehen. Es geht nicht um die 40%, sondern um die effektive Proteinmenge durch das Futter. Wenn ich bei Hills (23%) dann für denselben Hund 325-450 g füttern soll, dann kommt es auf einen Proteingehalt bei 500 g Futter von 115 g. Und wer findet das dann bedenklich (wobei diese 115 g zum großteil aus schlecht verwertbarem Protein besteht)?


    lg


    steve

    sorry caro :ops:


    welche Fragen? Getreide, hoher Proteingehalt?


    Steh auf der Leitung.


    @ britta: Ich diskutiere gern und zwänge meine Meinung ja niemanden auf. Jedes Posting von mir enthält die Sätze: m.M., mir persönlich.....
    Den Einsteigern wird ja sowieso geraten, sich selber zu informieren und dann das Futter zu wählen, was ja auch gut ist.


    lg


    steve

    Den Vorwurf, dass die Befürworter von Orijen sich nicht zu Worte melden wenn es drauf an kommt, kann ich nur damit begründen, dass es bereits einen 19 seitigen thread darüber gibt, wo u.a. über den hohen Proteingehalt und den hohen Vitamingehalt diskutiert wurde und mit Studien belegt wurde.
    Darüber jetzt wieder dasselbe zu führen ist sicher nicht das Thema hier.


    @ caro: klar, dass man eine dicke Haut braucht, im Leben und überall. Allerdings lassen sich die Bedenken manchmal auch anders ausdrücken und man muss nicht gleich zu einem Generalangriff auf alle "Gegner" der eigenen Meinung übergehen.


    Im Übrigen fehlt mir immer noch der Gegenbeweis, dass das hohe Protein schädlich sein soll. Denn wenn das der Fall wäre müssten auch fast alle Leute im Westen an Niereninsuffizienz leiden, gemessen am täglichen Verbrauch von tierischen Proteinen. Ja, ich weiss, Tiere und Menschen kann man nicht vergleichen, aber immerhin haben wir annähernd gleiche Stoffwechselvorgänge.


    lg


    steve

    hi caro,


    ich finde es ja auch interessant, aber wenn man dann bestimmte Kommentare liest (mir ist es wurscht, was der und der schreibt....) dann vergeht mir halt manchmal das diskutieren.


    @ klecks: hast du denn neueste Langzeitstudien über Getreide im Futter, Auswirkungen von hohen Proteinen auf Tierkörper? Wäre sicherlich interessant.


    lg


    steve