Beiträge von Schatzihund

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    Hallo, beimeinem ersten hund Cocker ware ich der 3. besitzer und ich habe 1 Jahr gebraucht bis wir uns aneinander gewöhnt hatten. Unkenntnis bei der langen eingewöhnungszeit? Ich will damit sagen, wenn man Anfänger ist, ist es doch besser man wächst mit einem Hund auf. Ist man Profi, finde ich es gut wenn man einen alten Hund nimmt. Sollten wir "in Rente" gehen, wäre ein alter Hund evtl. die Lösung, dann würde man keinen Hund zurücklassen
    liebe Grüsse montagshund


    Nicht unbedingt. Ein Welpe muß erzogen werden und zwar so, daß später mal ein gut sozialisierter und folgsamer erwachsener Hund draus wird. Auch das muß man können.


    Das mit dem Hund zurücklassen ist ein gutes Thema. "Unser" Benni gehört ja eigentlich meiner Schwiegermutter. Benni kam als Welpe, suchte sich meinen Mann und mich als Bezugspersonen aus und lebt tagsüber auch bei uns. Meine Schwiegermutter ist schon über 70 und nur für den Fall des Falles ist schon besprochen, daß Benni mal ganz bei uns leben wird. Sowas sollten ältere Menschen zeitig regeln, daß der Hund auch seine evtl. späteren Menschen gut kennt.


    LG, Andrea

    Normalerweise sollten 4 Wochen reichen, daß sich der neue Hund an seine Menschen und Umgebung so gewöhnt hat, daß Ihr ihn mitnehmen könnt. Das Autofahren sollte er halt vorher schon kennenlernen, immer mal für eine kurze Strecke mitnehmen.


    Meiner Erfahrung nach beschäftigen sich grade Kinder extrem intensiv mit Welpen/Hunden und die Bindung wird sehr schnell da sein.


    LG, Andrea

    Hi,
    ja sicher gibt das auch eine Zurechtweisung vom erwachsenen Hund. Das bleibt nicht nur bei Knurren und Fletschen. Sie packen auch mal zu, tun den Kleinen aber nicht wirklich weh. Ist bei uns jedenfalls noch nie passiert. Aber ein Schnappen im Genick oder ein Unterwerfen ist durchaus schon vorgekommen. Der Welpe quietscht sofort und wirft sich auf den Boden, der erwachsene läßt ab. So sollte es sein.


    Doch wenn es zu doll oder ungerecht ist, dann schreiten wir ein. Unser Benni ist schon mal launenhaft und meckert den Welpen an, nur weil er halt grad da ist.


    Mußt halt am Anfang schauen, daß sie sich nicht um Spielsachen zanken oder beim Fressen jeder seine Ruhe hat.


    LG, Andrea

    Zu den Finanzen muß ich noch was schreiben.


    Als wir Balu aus dem TH holten, merkten wir schon am nächsten Tag, daß er nicht ganz fit war. Wir dachten alle das wäre der Umzugsstreß. Durchfall und eine wackelige Hinterhand.
    Es hat sich nicht gegeben, also ab zum TA. Er hatte sich im TH noch mit Leptospirose infiziert. Die ersten 14 Tage waren wir täglich und am Anfang zweimal täglich beim Doc zum Spritzen. Dazu mußte er viel Bewegung haben, klingt paradox. Beim Laufen ging es ihm besser.


    So gesehen war das ein teurer Hund. Ja lieb und teuer ist er mir heute noch.


    Wenn ich ehrlich bin, dann nehme ich lieber einen etwas älteren Hund. Ich habe keine Angst davor ein geliebtes Tier zu verlieren. Es tut sehr weh, aber die Tatsache, daß ich dem Hund/Katze/Pferd noch eine schöne Zeit geben kann, und sei sie noch so kurz, die tröstet doch.


    Daß wir jetzt einen Welpen haben, war Zufall. Die Hunde finden uns einfach.


    Balu ist nicht der erste arme Wurm, der ein Zuhause gesucht hat. Vorher hatten wir einen Hovaward-Mix, der zufällig 6-jährig zu uns gebracht wurde. Nur mal kurz zum Dogsitting, er wurde nie wieder abgeholt. Nette Leute gibt's nicht? Gleichzeitig hatten wir einen Welpen, die wir haben wollten.
    Davor gab's Bella, die kam 3-jährig zu uns per Zufall. Sie hing bei den Vorbesitzern mit der Leine ím Flur am Treppengeländer festgekettet, weil sie so haarte und durfte nicht in die Wohnräume rein.
    Davor hatten wir einen Terrier der als Welpe zu uns kam. Auch Zufall, er war der Ladenhüter, ihn wollte niemand haben.


    Benni der jetzt 3-jährige stammt von einem Bauernhof. Den wollten wir, den gab's geschenkt, weil den einzigen Rüden niemand hat haben wollen.


    Jeder einzelne Hund hat eine Geschichte. Für uns ist es egal, ob erwachsen oder Baby. Wenn uns ein Hund findet, dann darf er einziehen.


    LG, Andrea

    Jackis sind recht gute Dauerläufer. Viele Pferdehalter haben Jack Russell Terrier und die laufen neben den Pferden her. Deshalb würde ich mir wenig Gedanken machen. Die Hündin von einem Bekannten ist "nicht kaputt zu kriegen". Die rennt und rennt und rennt....


    Der Zwergi hat eine Chance verdient. Er ist wohl zu anstrengend und macht Arbeit. Naja solche Leute wird es immer geben. :irre:
    Mit Hundeerfahrung schafft man so manches.


    LG, Andrea

    Meinen eigenen Hunden vertraue ich so sehr, daß wir ihnen den neuen Welpen einfach zuhause im Garten vor die Nase gesetzt haben und natürlich dabei geblieben sind.


    Ich würde in dem Fall auch die Methode zusammen Gassi gehen vorziehen. Vielleicht mit Auto wegfahren und erst dann die Hunde zusammenlassen, wo es für beide ein fremdes Gelände ist.


    LG, Andrea

    21! Ich kanns kaum glauben.


    Die Geschichte ist mir nur zu gut bekannt. Mein Senior Balu stammt aus dem TH, wo er über 2 Jahre im Zwinger verbracht hat. Was genau mit ihm passiert, weiß niemand. Er konnte als 5-jähriger nicht mal Treppensteigen, hatte Angst vor allem. Tatsache ist, ich wollte diesen Hund nicht haben. Er war so bösartig hinter seiner Zellentür, fletschte, knurrte. Ich dachte er würde uns zerfleischen, wenn er da raus könnte.


    Durch Zufall trafen wir ihn mit seiner Betreuerin am nächsten Tag draußen beim Gassigehen, wir unterhielten uns, mein Mann fing an mit Balu Ball zu spielen. Der Hund war wie ausgewechselt. Er mußte nicht mal mehr zurück ins TH, wir haben ihn gleich ins Auto verladen und ich drinnen noch schnell die Formalitäten erledigt. So kann's gehen.


    Ich denke es liegt bei TH-Hunden daran, daß sie noch viele "Konkurrenten" haben. Ich hätte mir damals auch einen der lieben, braven Hunde ausgesucht, konnte mich aber nicht entscheiden und bin ohne Hund wieder gegangen. Ich kann keine 20 Hunde mitnehmen. Daß wir ausgerechnet den Hund mitnahmen, der uns absolut widerstrebte, hätte ich mir nicht träumen lassen.


    Jetzt liegt er hier mit mir im Büro. Seit über 7 Jahren ist das MEIN Hund. Zähnefletschen macht er immer noch, er verteidigt sein zuhause lautstark. Ein Warnschild weißt fremde Menschen darauf hin, daß sie ab einem bestimmten Bereich nichts zu suchen haben und niemand ist so verrückt Balu zu nahe zu kommen. Aber gebissen hat er noch nie.


    Aber das mit dem Glücklichsein das habe ich auch so erlebt. Balu blühte auf, wurde selbstsicherer, lief nicht mehr vor anderen Hunden weg. Wir werden bald umziehen, Balu kommt natürlich mit. Wieso sollte ich ihn auch zurücklassen oder wieder ins TH bringen? Diesen Gedanken gibt es nicht mal.


    LG, Andrea

    Ich habe Jo-Jo 4 Wochen (also Donnerstag waren es 4 Wochen).
    Die erste Woche waren das nur Spaziergänge, die man gut in Metern rechnen konnte. Die Standfestigkeit war ja noch gar nicht da.


    Das Schlimme ist, ich müßte 3 Hunde an die Leine nehmen, die alle ein unterschiedliches Tempo vorlegen. Der Senior liest genüßlich Zeitung und läßt sich viel Zeit um seine Nachricht zu hinterlassen. Er kann auch nicht mehr so schnell und ist entsprechend langsam.
    Der Junior ist flink, pinkelt im Vorbeigehen, dreht mal seine Runden in der Wiese. Will aber nicht spielen.
    Der Welpe will dem Junior nach, ist aber meist noch an der Leine. Ich kann ihn erst am See laufen lassen. Solange das "Hier" nicht absolut sitzt, sind mir auch die kleinsten Nebenstraßen zu gefährlich.


    Wir wohnen zwar am Stadtrand, aber sehr ländlich. Sind nur Wiesen um unser Haus rum und sehr wenige Häuser in der Nähe. Die Hunde bewegen sich frei um das Anwesen rum. Also nur Garten ist es auch nicht.


    An Angst hab ich noch gar nicht gedacht. Er kennt das Spazierengehen ja auch schon. Es klappte eigentlich schon gut, nur die letzten Tage hatte er keine Lust mehr mitzulaufen.
    Gestern Abend waren wir schwimmen mit ihm, da ist das ganze Menschenrudel auch mit gewesen. Da machte Jo-Jo der Spaziergang viel mehr Spaß.


    LG, Andrea

    @ Schatzihund,


    ich kannte einen der konnte Stunden mit seinem spazieren gehen und gemacht hatte der doch nur auf dem Grundstück.


    Der wurde als Welpe nur in den Garten getragen, damit nichts in der Whg. passiert.


    LG rubysoey[/quote]


    Genau deshalb lobe ich mehr als notwendig wäre, wenn er draußen im Gelände sein Häufchen macht. Mehr und mehr ignoriere ich die Haufen im Garten.
    So hat's noch jeder gelernt - nur halt mein Senior nicht, der muß frei laufen. Aber in den Garten macht der nie.


    Ist Euch auch aufgefallen, daß wenn Eure Hunde mal direkt neben Euch Häufi machen und guckt sie an, dann drehen sie den Kopf weg?
    Daraus schließe ich eben, daß sie sich doch schämen.


    LG, Andrea

    Es ging bei Balu ganz langsam.
    Er kann nicht mehr ins Auto rein, man muß ihm helfen. In den Pick-Up schafft er es gar nicht mehr, meine Schwägerin muß mit ihrem Kleinwagen aushelfen.
    Größere Touren sind nicht mehr möglich.
    Er wird langsam und träge.
    Jetzt ganz zuletzt wird er auch grau.


    Aber Senior hätte ich ihn deshalb nicht bezeichnet, das ist er durch sein souverändes Verhalten geworden. Balu ist der verständige, der zuverlässige, der der alles weiß und alles kann. Bestes Hund von Welt einfach. Das müssen die "Jungen" erst noch lernen bzw. werden.


    LG, Andrea