Hallo zusammen!
Bin ja eigentlich nur stille Mitleserin, doch jetzt suche ich mal nen Rat (oder auch mehrere) von anderen Hundehaltern.
Es geht hier um meine beiden Jack-Russell-Terrier.
Wird wahrscheinlich einiges zu lesen sein, da ich weiter ausholen muss!
Mein erstes Sorgenkind (JRT Hündin, kastriert, 8,5 Jahre alt):
Vor ein paar Jahren (ca. 3 Jahre) fing sie an, meistens wenn das Wetter schlechter geworden ist, mit zittern und ihre standen die Haare am Kopf zu Berge. Das war jedoch meistens im Haus zu beobachten und nicht draußen.
Seit ein paar Monaten kam hinzu, dass sie unregelmäßig Probleme mit dem Kotabsatz hat. Sprich, dass sie Mühe hat es raus zu bekommen oder auch tageweise gar kein Kotabsatz zeigte.
Jetzt über den Sommer hatte sich ihr Zustand insofern verschlechtert, dass sie teilweise draußen total apathisch und teilnahmslos wirkte. Sie hatte dann auch gar keine Lust spazieren zu gehen, obwohl sie so recht agil ist, oftmals welpenhaft.
Wir haben uns dann entschlossen den TA aufzusuchen. Wir haben uns einen neuen TA gesucht, da wir auch umgezogen sind.
Zudem was ich bislang geschrieben habe, muss ich noch sagen, dass wir damals verschiedene TA aufgesucht haben und sind sogar bis nach Gießen in die Tierklinik gefahren, weil uns niemand wirklich helfen konnte. Das Ende vom Lied war, dass wir bei jedem TA ne andere Diagnose bekommen haben, angefangen von einen geringgradigen Bandscheibenvorfall bis Magen / Darm. So ungefähr, suchen Sie sich was aus. Geholfen haben die diversen Therapien letztendlich überhaupt nicht. Von den Kosten mal ganz zu schweigen.
Neuer TA, neues Glück!? Der hat sie dann auch wieder komplett durchgecheckt und nach der Blutprobe, hat sie eine Schilddrüsenunterfunktion die nun mit Tbl. behandelt wird. Die Werte waren bei ihr wohl so schlecht, dass der TA es selbst nicht glauben konnte. Er meinte, dass es anhand der Werte vom ganzen Befinden ein anderer Hund sein müsste. Nun ja, die letzte Blutproben (Nr. 5) wurde ihr vor knapp 2 Wochen entnommen. Danach konnte die Dosis auf 2x tgl. eine halbe Tbl Forthyron reduziert werden.
Wir waren natürlich froh, endlich mal eine handfeste Diagnose zu bekommen. Wir rennen nun auch nicht wegen jedem bißchen zum TA.
Was uns jetzt halt traurig macht, dass es unserem Hund irgendwie trotzdem nicht besser geht! Erneute Probleme mit Kotabsatz, das Zittern am ganzen Körper und die Haare, die ihr zu Berge stehen. Man sieht dann einfach, dass es ihr nicht gut geht!
Kennt ihr evtl. solche Fälle oder habt Erfahrungen mit der Schilddrüsenunterfunktion???
Das zweite Sorgenkind (JRT Rüde, unkastriert, 9,5 Jahre alt):
Bis vor knapp 4 Wochen waren wir der Annahme, dass unser Rüde an Spondylose erkrankt ist. Diese Diagnose hat man uns auch vor etwa 3 Jahren gesagt.
Um das nochmal abchecken zu lassen und da er auch stark abgebaut hat, sind wir zum TA. Mit dem Abbauen meine ich, dass er bei jeden Spaziergang (von Anfang an) stark am Hecheln war und auch nur noch hinter her gegangen ist. Es war zwar stellenweise ja auch recht heiß, aber es war halt auch an den kühleren Tagen.
Kurz um, unser Rüde hat nicht die Spur von Spondylose, sondern ein sog. Sportlerherz, was nach dem Röntgen, Herzultraschall und EKG festgestellt worden ist. Der TA meinte, dass das aber nicht schlimm sei.
Damals und jetzt sind wir auch zum TA gefahren, da er bei Berührung im Rücken- und Brustkorbbereich total empfindlich reagiert. Sprich er versteift sich und schrie ab und an auf, was einen selbst jedesmal total erschreckt hat. Er ist alles, aber nicht fimschig!!!
Der TA wollte auch bei ihm bzgl. der Schilddrüse abklären. Wobei ich meinte, dass die beiden in keiner Weise miteinander verwandt sind. Trotz allem. Ergebnis der Blutprobe, der eine Wert auffällig und der andere Wert total unauffällig. Das ist ja einmal T4 und der THS Wert. TA meinte, ein dritter Wert muss her, denn für das vergrößerte Herz könnte auch die Schilddrüse ursächlich sein. Diese dritte Wert (T4 freie Dialyse) musste in den USA bestimmt werden, da kein Labor in Deutschland das testet. Nun ja, nach langem Warten, war auch der Wert NEGATIV. Der Kleine bekommt seit ein paar Tagen nun Herztabletten (Fortekur 250mg). Er sollte über 8 Tage vorerst eine halbe tgl bekommen und je nach Zustand bzw. Veränderung auf eine ganze erhöht werden.
Seit gestern Abend bekommt er keine mehr. Mein Mann war gestern noch mit ihm beim TA. Problem war, dass der TA nicht da war und jemand anderes geschaut hat.
Unsere Rüde hatte sich zweimal übergeben bzw. für uns augenscheinlich Magensaft und Schleim sind ihm so aus dem Mund gelaufen. Einmal nachts und das andere Mal gestern auf dem Sofa. Hinzu kam, dass er nachts anfing wie verrückt zu Husten und auch er zittert am ganzen Körper, wenn er einfach nur so ruht!
Tbl. soll er bis morgen erstmal keine bekommen und morgen müssen wir nochmal zum TA.
Weshalb ich das alles schreibe ist, dass wir langsam am Verzweifeln sind.
Auch hier meine Frage hat jmd. Erfahrungen mit dem sog. Sportlerherz und der Therapie?
In den letzten Wochen haben wir hunderte von Euro ausgegeben, aber unseren Hunden geht es nicht besser, dass macht mich einfach traurig!
Gruß, Melanie
P.S.: Habe das auch schon in einem anderen Forum geschrieben. Möchte gerne soviel Meinungen wie möglich!!!