Beiträge von Borderjunky

    Hallo Maren,


    herzlich willkommen im Dogforum.


    :winken:



    Zuerst einmal find' ich es wirklich toll, dass du dich informierst, bevor du einem Vierbeiner ein Zuhause schenkst. Allerdings muss ich dich auch gleich enttäuschen, denn die Entscheidung, ob ein Hund in dein Leben passt, kann dir hier keiner abnehmen - die liegt ganz allein bei dir.


    Es spricht meines Erachtens nach nichts dagegen, einen Hund in einen Haushalt zu bringen, wo er doch ein paar Stunden alleine ist. Das Alleinebleiben ist reine Übungssache. Wie groß die Wohnung ist bzw. ob man ein Haus mit Garten hat oder nicht, hat meiner Erfahrung nach nichts damit zu tun, wie glücklich sich der Hund fühlt, der darin lebt. Wichtig ist einzig der Familienanschluss und die Beschäftigung, die der Hund bekommt. Und wie du ja schreibst bist du dir darüber im Klaren, dass du den Rest des Tages dann ganz deinem Vierbeiner widmest.
    Für eventuell eintretende Fälle, wenn du zum Beispiel krank wirst, solltest du dir noch jemandem suchen, dem du vertraust und der, wenn's eng wird, in der Zeit die Verantwortung für den Hund übernehmen kann.


    In der Zeit, als ich durch Arbeitslosigkeit noch sehr wenig Geld zur Verfügung hatte, habe ich immer darauf geachtet, dass ich mind. 150€ unangetastet auf einem Sparkonto habe, damit ich immer noch einen Notgroschen zur Verfügung hatte, wenn einer meiner Hunde am Monatsende krank wurde.


    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

    Moin-Moin ihr Lieben,


    ich wollte nur noch mal klarstellen, dass ich hier einzig von meiner Entscheidung berichtet habe. Und diese Entscheidung habe ich getroffen, weil die Auswertung beim Fachmann weder für mich noch für jemand anderen etwas an der Situation ändert. Denn meine Kleine stammt von keinem "seriösen" Züchter, also wozu sollte ich die Rö-Bilder dann noch von höherer Stelle auswerten lassen.


    Für mich ist die Diskussion, ob bewerten lassen oder nicht erstmal beendet, weil ich denke Sindarynia helfen wir damit nicht. Sie hat eben erfahren, dass ihr Hund HD hat und macht sich jetzt sicher über ganz andere Dinge Gedanken.

    Also ich hab einfach für mich festgelegt, dass für mich Handlungsbedarf besteht, wenn der Hund in irgendeiner Weise Schmerzen zeigt, unabhängig davon, was mein TA oder Fachmann sagt bzw. gesagt hat. Für mich entscheidet das was der Hund mir zeigt. Und das kann bei gleichem Ausprägungsgrad sehr unterschiedlich ausfallen.


    Natürlich ist es schwer festzustellen, dass ein Hund Schmerzen hat, denn er kommt selten und sagt "ich hab' da hinten Aua" (schön wäre es ja)
    Aber gerade deswegen ist es ja für mich wichtig, den Hund zu beobachten und mich nicht vorrangig auf tierärztliche Diagnosen zu verlassen.

    Hi,


    also wenn man züchten wöllte, ist es natürlich unumgänglich die Rö-Bilder vom Fachmann beurteilen zu lassen.
    Aber wenn nicht, dann ist doch einzig und allein wichtig, ob und inwiefern der Hund Schmerzen zeigt, also, ob Therapiebedürftigkeit besteht oder nicht. Und da ist es meines Erachtens vollkommen egal, ob da eine vom Fachmann diagnostizierte HD-C, -D oder -E dahintersteht. Entscheidend ist doch der Leidensdruck, den der Hund hat.

    Hallo,


    ich melde mich auch mal zu diesem Thema, denn meine 4jährige BC-Hündin hat auch einseitig HD.
    Ich schreib' aber jetzt nur, wie ich mich verhalte, seit die Diagnose steht.


    Dass sie Schmerzen irgendwo hatte war mir vorher schon aufgefallen, dennoch war es ein riesiger Schlag in die Bauchgegend für mich, als ich sie röntgen ließ. Ich hab auch darüber nachgedacht, die Bilder nochmal von einem Fachmann beurteilen zu lassen. Hab das dann aber sein lassen, denn Schmerzen hat sie und ob ich nun weiß, dass es laut Fachmann Grad C, D oder E ist, ändert ja an den Schmerzen nichts. Außerdem ist jeder Hund anders, der eine hat mit HD-D kaum Schmerzen, der andere kann mit HD-C ohne Schmerzmittel kaum laufen.


    Auch die Sache mit dem Spielen habe ich lange in Gedanken hin- und hergeworfen. Meine Kleine spielt für ihr Leben gerne Frisbee und Ball und für ein richtig heftiges Zerrspiel würde sie alles stehen und liegen lassen. Soll ich das alles jetzt sein lassen? Soll ich alles, was meinem Hund Spass macht von der Liste streichen? Nur noch schwimmen gehen? Was mach ich im Winter? Ich habe dann für uns beide entschieden, dass sie weiterhin Frisbee und Ball spielen darf und dass auch an den Zerrspielen nicht gespart wird. Denn das weitere Fortschreiten kann ich mit oder ohne Einschränkungen nicht verhindern.


    Sie bekommt in bestimmten Abständen Grünlippmuschelkalk als Kur. Und mittlerweile auch fast jeden Tag ein Schmerzmittel. Aber soweit geht es ihr gut und ich kann nicht behaupten, dass sie etwas an Lebensqualität einbüßen muss. Ende Juli bekommt sie eine Goldakupunktur in der Hoffnung, dass ich dann die Schmerzmittel weglassen kann.


    Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Kraft für die nächste Zeit.

    Hi Bibidogs,


    für meine kleine steht im Sommer, wenn ich Urlaub habe auch eine GA, wegen einseitiger HD D an. Deshalb hab ich den Beitrag jetzt mit grossem Interesse gelesen.


    Aber sag' mal, warum fasst ihr euch immer an die Pulstastpunkte wenn ihr die Störung ertasten wollt. und was ist eigentlich mit Störung gemeint?

    Hi,


    ich würd' mir da auch nicht sooo große Gedanken machen. Sicherlich sollte man diesen Wert jetzt weiter im Auge behalten und vielleicht in 3 Monaten noch mal kontrollieren.


    Aber zu den Werten an sich:
    Das sind ja "nur" statistische Erhebungen, wie beim Menschen auch. Aber bei Hunden wird bei der Festlegung der Normbereiche kaum Rücksicht auf Alter, Größe, Geschlecht genommen. Übertrieben gesagt, gelten für den Yorkshire die gleichen Normbereiche wie für die Deutsche Dogge :???:


    Euer Baffo hat 'nen Wert von 32 mg/dl, die obere Norm liegt bei 27 mg/dl. Der Wert ist also nicht massiv erhöht, sondern nur leicht bzw. grenzwertig. Und diese "Abweichung von der Norm" kann man gut mit seiner individuellen Konstitution und Tagesform erklären.