Beiträge von Borderjunky

    Natürlich heißt das für meine 3 nicht, dass sie nun lebenslang dazu verdonnert sind, an der Schleppleine zu laufen, aber eben in Situationen, die ich nicht gut einschätzen kann schon. Wie eben die Sache mit dem Feld, den Hasen und der doch recht nahen Strasse. Vielleicht bin ich da auch übervorsichtig, aber ich möchte eben nicht die Einzelteile meiner Hunde von der Strasse kratzen wollen. Sie haben aber auch genauso ihren leinenlosen Freilauf und auch ihre Hundekontakte, nur eben nicht an nicht gut einschätzbaren Orten. Basta :D


    Natürlich war der erste Spaziergang mit 3 Schleppleinen etwas chaotisch. Aber was soll ich sagen, nach dem ersten Chaoticum hatten wir und vorallem die 3 den Dreh aber raus. Ein weiterer Vorteil: weder Ordnungsamt noch Jäger können uns vollmotzen von wegen Leinenzwang, denn sie sind ja schließlich an der Leine :p


    Ich fahre mit dieser Lösung gut, denn ich kann meinen 3 die nötigen Freiheiten geben, ohne sie und andere in Gefahr zu bringen. Desweiteren kann ich heikle Situationen (z.Bsp. aufspringender Hase, Hundefreund) sofort zum wirkungsvollen Training unter Ablenkung nutzen, ohne es darauf ankommen zu lassen.


    Natürlich kann ich das Risiko nie komplett ausschließen, aber ich kann es in bestimmten Situationen zumindest minimieren. Denn wenn der Instinkt ruft....


    LG Sylvia

    Hallo Chesti,


    ein Hund hört nie 100 %-ig. Er ist ein Lebewesen und keine Maschine. Selbst der besterzogenste Hund kann unter Umständen mal nicht gehorchen. Ist einfach so.


    Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn einer meiner Hunde wegen meiner Unachtsamkeit oder meinem Urvertrauen, dass er zu 100% hört, von einem Auto überfahren wird. Aus diesem Grund würde ich meine Hunde an solchen Stellen wie du sie beschreibst schon viel früher anleinen.
    Wenn wir zum Beispiel auf den Feldern bei uns spazieren gehen, dann ist die nächste Strasse mindestens noch 500m weg. Trotzdem laufen meine 3 dort nur an der Schleppleine. Denn wenn mal ein Hase aufspringst sind 500m keine Distanz... Denn ich könnte nicht zu 100% behaupten, dass sie einen aufspringenden Hasen nicht jagen würden.


    Wir haben die Verantwortung für unsere Hunde übernommen und das heißt auch, dass wir Menschen für unsere Hunde vorausschauend handeln.


    LG Sylvia

    Hallo Murmelof,


    ich drück euch die Daumen, dass alles wieder gut wird.


    'Ne Bronchitis dauert wirklich ewig lang, bis sie auskuriert ist.
    Dass die Temperatur wieder erhöht ist, deutet ja auf alle Fälle auf eine Entzündung hin.


    Sollte trotz Röntgen und Bronchoskopie nichts bei rauskommen, fällt mir nur noch das Herz ein. Herzerkrankungen können husten auslösen, da sich das Blut zurück in die Lunge staut.


    Also viel Glück und Gesundheit


    Sylvia

    Hallo Lena,


    erstmal kommt es darauf an, ob du Rettungshundesport im Verein machst oder in einer Rettungshundestaffel einer Hilfsorganisation (DRK, ASB, JUH, THW, Malteser) ehrenamtlich arbeitest.
    Bist du nämlich in einer Hilfsorganisation tätig kommt zusätzlich zur Arbeit mit den Hunden noch die ehrenamtliche Tätigkeit. D. h. du wirst zusätzlich noch Sanitätsdienste (z. Bsp. Absicherungen bei Veranstaltungen) haben.


    Rettungshunde suchen menschliche Witterungen in Wald und Wiesen, eingestürzten Häusern und Trümmerfeldern. Die Ausbildung bis zur ersten Prüfung bedarf mindestens 2 Jahre regelmäßigen Trainings. Mit einer bestandenen Prüfung darfst du mit deiner Staffel an Einsätzen teilnehmen. Die Prüfung muss in festgelegten Abständen wiederholt werden, d.h. auch nach den ersten 2 Jahren ist die Ausbildung von dir und deinem Hund nicht beendet.


    Das Training an sich ist sehr zeitaufwendig und kraftraubend. Entweder tigerst du zusammen mit deinem Hund durch ein dichtbewachsenes Suchgebiet, dir schnippen andauernd Dornenzweige ins Gesicht, deine Schuhe sind durchnässt und auf dem Rücken ein mindestens 5kg schwerer Rucksack. Oder du liegts teilweise stundenlang als "Vermisster" in einem Wald o. ä., auch wenn's regnet, saukalt oder barbarisch heiß ist. Denn trainiert wird bei jeder Witterung. Ein normaler Trainingstag dauert mindestens 4-6 Stunden, mindestens einmal die Woche, jede Woche. Zusätzlich zum Suchtraining kommt noch die Gehorsamsausbildung und die Geräteausbildung.


    Der zukünftige Rettungshund sollte einen guten (aber nicht zu stark ausgeprägten) Beutetrieb haben und nicht ängstlich sein. Viel wichtiger ist allerdings die Eignung des Hundeführers (also du).
    Du solltest körperlich und geistig belastbar sein.
    Du solltest mit mindestens 10h pro Woche an Arbeitsaufwand rechnen.
    Du solltest teamfähig und lernfähig sein(als Rettungshundeführer muss man Lehrgänge ablegen).
    Du solltest ausgeglichen und geduldig sein, um auch in stressigen Situationen souverän und besonnen reagieren zu können.
    Du solltest einen guten Umgangston mit Hund und auch Mensch haben.


    Die Ausbildung an sich kann man unter Umständen noch als Hobby ansehen, einen Einsatz nicht mehr. Hier geht es dann um Menschenleben.
    Alles in allem ist es eine ehrenvolle, aber auch "undankbare" Aufgabe. Denn du wirst keine Pokale erkämpfen können und wenn du mitten in der Nacht zum Einsatz fährst wirst du auch kein Dankeschön bekommen. Denn DAS ist schließlich deine Arbeit.


    LG Sylvia

    Hallo Andrea,


    du brauchst keinen Clicker-Kurs, um mit deinem Hundi clickern zu können. Der Clicker ist ja nun auch nichts gesundheitsgefährdendes, so dass der Hund bei falscher Handhabung zu Schaden kommen würde (wie z.Bsp. beim Halti).


    Ein gutes Buch, hilfreiche Informationen aus dem Internet und ein Gespräch mit 'nem passioniertem Clickerer dann bekommst du das schon hin.


    Die Konditionierung über die "Leckerchen auf Boden werf"-Methode finde ich auch ungünstig, denn sie sollen ja nicht selbstständig was vom Boden aufnehmen. Dann doch lieber ein paar tolle Sachen in 'ne Schüssel oder Hosentasche und Click--> Griff zur Schüssel/Hosentasche --> Leckerlie!


    Testen, ob Hundi jetzt weiß, was der Click bedeutet kannst du folgendermaßen: Clicker in Hosentasche und einfah mal unvermittelt clicken. Unabhängig von seiner Reaktion bekommt er natürlich ein Leckerlie, denn Click = Leckerlie.
    Aber anhand seiner Reaktion unmittelbar auf den unerwarteten Click kannst du schauen, ob er es schon verstanden hat. Schnellt nämlich der Kopf mit wehenden Ohren urplötzlich in deine Richtung, dann hat er es kapiert. Wirft er das Köpfchen noch nicht in deine Richtung, dann muss eben noch ein bißl Konditioniert werden.


    Es kommt beim Clickern natürlich auf den richtigen Moment des Clicks an. Aber ich denke, das Gefühl dafür wirst du erst wirklich beim Clickern mit Hund bekommen. Aber mal davon abgesehen, jeder hat mal klein angefangen und hat den Click mal falsch gesetzt. Meine Kleine zum Beispiel stubst mir noch heute ab und zu beim "Vorsitz" mit ihrer Schnute in den Schritt, welch ich das beim Aufbau einmal beclickert habe...


    LG und viel Spass beim Clickern


    Sylvia

    Hallo Lucy,


    zuallererst: ich weiß leider nicht, was die Kleine hat! :( :


    Ich würde auf alle Fälle den Kleinen von Kopf bis Fuss (falls nicht schon geschehen) durchleuchten lassen (CT, Röntgen). Und dann noch einen anderen TA hinzu ziehen. Ich will nicht die Kompetenzen deines TA in Frage stellen, aber vier Augen sehen halt doch mehr als zwei!


    Ich drück euch ganz doll die Daumen!


    LG Sylvia

    Hallo Mopsi,


    meine eine Hündin hat auch jedesmal angeschlagen, wenn im Flur jemand lang lief, ganz zu schweigen von ihrem Verhalten, wenn jemand klingelte. Die Nachbarn beschwerten sich zwar nicht, aber uns hat das mächtig angekotzt.


    Jedes "Aus", "Nein" oder was auch immer funktionierte null. Ich bin dann nochmal in mich gegangen und hab' dann einfach mal jegliches Anschlagen mit was total Leckerem belohnt, aber nicht an der Wohnungstür, sondern irgendwo anders in der Wohnung (bei uns ist es Küchenschrank).
    Und siehe da, da Hunde ja gern dazu neigen Verhaltensketten abzukürzen, wurde innerhalb von drei Tagen aus einem "Geräusch im Flur oder Klingeln - Anschlagen - Hund mittels Leberwurst in Küche locken - Belohnen" schnell ein "Geräusch im Flur oder Klingeln - selbstständig in Küche rennen - Leckerchen abholen" ohne zu bellen. Gegenkonditionierung eben. Natürlich habe ich am Anfang solche Situationen heraufbeschworen, indem ich andere bat zu klingeln oder im Flur auf und ab zu laufen.


    Für's alleinebleiben solltest du halt mal gucken ob du wohnungstechnisch 'nen Raum hast, der ein bißl weiter weg ist vom Hausflur.


    Viel Glück und LG


    Sylvia

    Hallo,


    wenn bei mir mal einer der Vierbeiner zu viel geworden ist, dann gibt's nur noch maximal 60-70% der eigentlichen TroFu-Ration. Das Fehlende Futter gleiche ich dann mit einer Gemüsepampe aus. D.h. ich püriere ein bißl Gemüse zu nem Brei, reichere es mit etwas Öl oder auch mal Quark an und misch es unter das TroFu.
    Der Gemüsebrei wird (unerklärlicherweise) sehr gern gefressen und ist auch super verträglich.


    Dazu noch ein bißchen mehr Bewegung und dann geht das seinen Gang.


    LG Sylvia

    Hallo,


    die ansteckenden Formen der Bindehautentzündung werden durch Bakterien oder Viren übertragen, denen das dann egal ist, welchen Organismus sie nun krank machen. Es ist also durchaus möglich, dass sich dein Kleiner bei dir angesteckt hat.


    Du solltest mal zum TA gehen und das abklären lassen, gerade da er ja noch ein Welpe ist und sein Immunsystem noch nicht voll ausgereift ist, ist mit solchen "Kleinen" Erkrankungen nicht zu spaßen.
    Du wirst dann sicherlich eine Salbe oder Tropfen bekommen.


    LG und nicht so viel reiben :shocked:


    Sylvia

    Hallo MausiPetriWe,


    ja dann sehen wir uns ja vielleicht bald mal. Wir trainieren nämlich ab und an mit den Rettungshundlern vom Weimarer DRK.


    Ich wünsch euch wirklich viel Spass und Freude bei der Arbeit.


    LG Sylvia