Beiträge von Borderjunky

    Hallo Jule,


    natürlich kannst du von dem kleinen Lennox noch nicht verlangen, dass er die komplette Büroarbeitszeit ruhig in der Box bleibt, aber du kannst es trainieren.


    Als erstes würde ich ihm kein Spielzeug zur freien Verfügung geben, weder zuhause noch im Büro. Spielzeug sollte immer nur zum gemeinsamen Spiel eingesetzt werden oder zumindest von dir zugeteilt werden. Hat er es zur freien Verfügung lernt er ja nie bzw. nur schwierig auch Ruhepausen kennen und lieben zu lernen.


    Im Büro würde ich gänzlich ohne Action verbleiben. Kein Spielzeug oder andere Sachen, die ihn hochpushen, verwenden. Er sollte lernen, dass dein Büro ein Ort der Ruhe ist. Action, Spass und Spiel würde ich immer nach draussen verlegen, d.h. wenn ihr zwei während der Bürozeit mal raus geht zum Geschäfte machen. Im Büro kannst du ihm auch mal als Beschäftigung einen Kauknochen geben, oder kleine Pakete aus Zeitung und Küchenpapier basteln, wo Leckerlies drin versteckt sind, die er dann auspacken muss. Ansonsten laufen im Büro nur ruhige Sachen ab, schlafen und kuscheln und schlafen und kuscheln...


    Wenn du ihm jetzt beibringst, dass im Büro Ruhe ist, dann wird er es auch nicht einfordern. Konsequent bleiben und wenn Klein-Lennox versucht dich aus der Reserve zu locken, um Aufmerksamkeit zu bekommen, ignoriere ihn völlig.


    Ich wünsch euch viel Spass und beneide dich um deinen Arbeitsplatz.


    LG Sylvia

    Hallo,


    ich kann dir leider keinen Shop nennen, da ich selber noch am suchen bin. Ich kann mich noch nicht so recht entscheiden, welchen Shop und welches Geschirr ich nehmen soll...


    Hat jemand Erfahrungen, welcher Shop besonders zu empfehlen ist?


    LG Sylvia

    Hallo Alina,


    die Vorraussetzung für einen Infekt ist ein geschwächtes Immunsystem.
    Und ist das Immunsystem einmal geschwächt, dann kann man sich ÜBERALL Krankheitserreger auflesen.


    Mir ist mal folgendes passiert:


    Zwei Wochen lang lag meine komplette Familie flach und mir ging's gut. Dann bin ich mal abends länger weg gewesen und musste am nächsten Tag früh raus --> wenig Schlaf --> schwaches Immunsystem. Prompt hatte ich den Tag drauf auch eine Erkältung...


    Es hat also nicht primär etwas mit der höheren Krankheitserregerbelastung beim TA zu tun. Wenn's passieren kann, durch ein geschwächtes Immunsystem, dann kann es überall passieren.


    LG und Gute Besserung


    Sylvia

    Hallo Maggie,


    ich kann dir nur anraten mal ein bißchen mehr zu investieren und dir für deine Wuffels Geschirre maßanfertigen zu lassen. Es gibt einige Onlineshops, die das anbieten. Die Teile sind halt ein bißl teurer (um die 30€), aber sie passen dann auch.


    Für meine Kleine ist es auch schwer ein passendes Geschirr zu finden. Sie hat so 'ne doofe Zwischengröße zwischen M und L. Die M-Geschirre sind meist zu klein und scheuern und die L-Geschirre sind zu groß, so dass alles schlackert und sie dadurch auch gern mal wo hängen bleibt.
    Da ich es mittlerweile auch satt habe, hab' ich mich entschieden, ihr eines maßanfertigen zu lassen.


    LG Sylvia

    Hallo,


    in Sachen Probleme in der Hundeerziehung versuche ich mir immer mal wieder etwas ins Gedächtnis zu rufen, was mir mal jemand erzählte, als ich meinen ersten Welpen hatte:


    Willst du gutes Benehmen, dann belohne auch gutes Benehmen. Ignoriere ungewolltes Benehmen und unterbreche ungewolltes Benehmen, was nicht mehr ignoriert werden kann...


    LG Sylvia

    Hallo bedangel,


    ich finde es wirklich lobenswert, was du vorhast. Noch besser finde ich, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst. Und am besten finde ich, dass du eben gerade diesen 11-jährigen Collie nehmen möchtest. Denn viele würden sich wohl sagen, na wenn ich das schon neben der Arbeit mit 'nem Hund hinbekomm', dann hol ich mir doch gleich 'nen "Neuen".


    Allerdings: wenn du deinen Collie-Schatz dort wegholst, dann ist diesem zwar eventuell geholfen. Aber: wenn diese Familie sich dann 'nen neuen Hund holt, dann steht dieser ja wieder vor dem gleichen Dilemma. Denn von deinen Erzählungen her, würde ich dieser Familie jetzt mal unterstellen, dass sie es beim nächsten Hund nicht unbedingt besser machen.


    Kann man denn mit denen reden? Kann man es denen dann eventuell ausreden, sich den nächsten Hund zu holen, der dann nur im Garten vor sich hin dümpelt?


    LG Sylvia

    Hallo,


    wichtig ist, dass du und deine Familie mal ernsthaft überlegt, was ihr wollt. Momentan ist das ja alles ein großes Hin-und-Her bei euch. Da gehört sich halt mal alle an einen Tisch zu setzen und ernsthaft über den Verbleib des Hundes mit allen Konsequenzen für dich, deine Familie und vorallem den Hund zu diskutieren...


    Wenn ich mich für einen Hund entscheide, dann nehme ich natürlich in Kauf, dass ich mich und mein Leben einschränke.
    Man sollte sich objektiv darüber bewusst sein, was alles dranhängt.


    Wenn man sich dafür entscheidet, dann sage ich, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:


    Dann sollte ich halt ein bißchen mehr Zeit für die Wohnungssuche mit Hund investieren.
    Dann kann ich mein Lehrlingsgeld nicht nur für mich ausgeben, sondern muss auch genügend Geld für den Hund einplanen.
    Dann sollte ich eben viel Zeit investieren, um mit dem Hund das Alleine-bleiben und eventuell an anderen Problemen zu trainieren.
    Dann kann ich morgens nicht erst 30 Minuten vor Arbeitsbeginn aufstehen, sondern muss noch genügend Zeit für den Morgenspaziergang, Beschäftigung und Fütterung einplanen.
    Dann kann ich mich nicht nachmittags nach der Arbeit auf die Couch vor den Fernseher legen und den Feierabend genießen. Sondern sollte mich darauf freuen, dass die Zeit nach Feierabend nur noch meinem Hund gehört.
    Dann kann ich nicht jeden Abend noch mit Bekannten ins Cafè gehen oder zu Freunden gehen, wo der Hund nicht erwünscht. Denn mich gibt's nur noch im Doppelpack.
    Und das war nur ein Auszug...


    Wenn ich aber schon bei einem dieser wenigen Punkte mit mir hardere, dann ist es im Interesse des Hundes besser, wenn ich dem Kleinen ein neues schönes Zuhause suche, auch wenn es mir das Herz brechen würde.


    LG Sylvia

    Zitat


    Was meinst Du kann ich gegen dieses Ressourcenverteidigung machen?
    Ich meine er ist immerhin ein Hütehund. Instinktiv ist es ja richtig was er macht, dafür wurde er ja gezüchtet.


    Hallo Wuschel,


    wie kommst du denn darauf, dass dein Aussie-Rüde, als Hütehund, da etwas instinktiv richtig macht?
    Nur mal vorweg:
    Der Aussie ist ein sehr engagierter Hütehund, d.h. er ist gezüchtet worden Vieh zusammenzutreiben und mit seinem Herren von A nach B zu treiben. Desweiteren hat der Aussie einen gut ausgeprägten Wachinstinkt. Beides sind aber keine Eigenschaften, die ihm instinktiv sagen, er müsse andere Hunde wegbeißen und dich vor ihnen beschützen...


    Du solltest dir schnellstens einen guten Hundetrainer (oder halt Hundetrainerin ;) ) suchen, denn ihr habt m. M. nach mehrere Probleme, die sich aus der Entfernung nur schlecht beurteilen und erst recht nicht beheben lassen.
    Zum Beispiel das doch recht aggressive "Spielen" mit Artgenossen. Dein Kleiner wird nur lernen, was sich gehört und was nicht, wenn ihm das von einem souveränen Hund klar und deutlich vermittelt wird. Aber solche Hunde auf Spaziergängen zu finden ist nicht einfach. Ausserdem ist es unfair anderen Hunden gegenüber, wenn diese mal eben als Testobjekte missbraucht werden. Deshalb eine gute Trainerin mit einem souveränen Hundelehrer.


    An sich sollte sich das ganze Hundilein mal angeschaut werden, wenn er mit Artgenossen zusammen trifft. Oftmals sind gerade auch sehr junge Hunde durch zu viel oder falschen Hundekontakt einfach mit der Situation überfordert. Und die Überforderung kann dann entweder in "Flucht" oder "Angriff" enden.


    Arbeite lieber jetzt an den Problemen mit professioneller Hilfe, solange das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist.


    LG Sylvia

    Hallo,


    also ich hab' ja mittlerweile 3 Hunde. Und ich muss sagen, meine erste Hündin, sie war 4 Jahre lang Einzelhund, ist, seit sie nicht mehr alleine ist, definitiv glücklicher. Bei den anderen beiden kann ich es nicht sagen, die waren ja nie Einzelhund.


    Ich sage nicht, dass Einzelhunde unglücklich sind, aber mit 'nem Artgenossen an seiner Seite ist das Leben nochmal um einiges interessanter...
    Ich denke nicht das wir Menschen das Rudel für unsere Hunde bilden können, bestenfalls das ERSATZ-Rudel. Wir können aber keine Artgenossen ersetzen.


    Als Hund mit Artgenossen in der Familie hat man so einige Vorzüge, die ein Einzelhund nicht hat.


    - man hat jemanden zum reden, der nicht nur versucht zuzuhören, sondern es auch versteht
    - man ist nie alleine (und muss seinen Frust nicht an der unschuldigen Couch auslassen)
    - bei Konfrontationen jeglicher Art hat man immer jemanden hinter sich (das Große-Bruder-Phänomen)
    - man muss die Gefahren des Lebens nicht alleine durchstehen
    - man hat immer 'nen Spielkameraden


    Und das ganze zusätzlich zum Dosenöffner, Leckerlieversorger, Freizeitanimateur Mensch.


    LG Sylvia