Hallo,
ich muss mal kurz Frust los werden:
Wir sind grad' vom Spaziergang heimgekommen. Es war alles super entspannt, war sogar ein kleines Erfolgserlebnis dabei und nun das:
Der Rückweg nach Hause führt durch eine Gartenanlage mit ziemlich schmalen Wegen. Wir 5 (2Menschen und 3 Hunde) laufen bester Laune diese Wege entlang, als ich plötzlich von hinten so ein bekanntes Geräusch ratschender Krallen auf Steinboden vernehme... Ich dreh' mich um, da hatte sich ein unangeleinter Labrador schon auf meine kleine Sookie gestürzt
:motz: Ich konnte gar nicht so schnell reagieren. Glücklicherweise war mein Männe mit dabei, der hat sich den Labbi geschnappt und ich konnte Sookie aus der Situation bringen.
Sie hat keine Verletzungen davon getragen, was aber am Vorfall an sich nichts ändert. Klein-Sookie ist seit ihrem Junghundealter sehr unsicher im Umgang mit Artgenossen, woran wir aber fleißig üben. Sie ist schon mit 15 Wochen das erste Mal gebissen worden und seitdem scheint sie sowas magisch anzuziehen...
Nur wie soll ich ihr die Sicherheit vermitteln, dass ihr bei mir nichts passiert, wenn so eine hirnlose Nulpe seinen Hund nicht unter Kontrolle hat und dieser unvermittelt von hinten auf meinen Hund draufgeht?
Da befindet man sich so langsam auf einem aufsteigenden Ast, dass der Hund mir vertraut und wir entspannt an anderen Hunden vorbeigehen können, dann kommt so ein Fuzzi daher und sägt den Ast wieder ab...
Ich bin auch kein Freund von ständigem Leinenzwang, aber kann man denn seine Hunde nicht wenigstens an solch uneinsichtigen Wegen an die Leine nehmen? Gehört das nicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme? Den Salat hab' ich nun wieder, ich muss nun wieder in mühevoller Kleinarbeit meine Süße davon überzeugen, dass andere Hunde gar nicht so schlimm sind. Glücklicherweise habe ich ja noch zwei recht souveräne Hunde, an denen sie sich orientieren kann....
frustrierte Grüße
Sylvia