Hier , habe 2 Plattnasen im Haus! Einen Perser und einen Bully.
Perser: aus dem TH, ziemlich viel Nase, ÜBERHAUPT keine Probleme.
Bully: als Welpe aus schlechter Haltung, wahrscheinlich mit 6 Wochen im Kofferraum aus Polen oder Tschechien.
- ziemlich viel Nase (soweit man das bei der Rasse sagen kann), trotzdem Atemprobleme bei Aufregung, Anstrengung oder Hitze durch offenbar vergrößertes Gaumensegel
- 2 Keilwirbel durch den (inzwischen glaub ich nicht mehr so heftig geforderten) Karpfenrücken, zum Glück im Bereich der Rippen, also voraussichtlich ohne Probleme
- empfindliches Verdauungssystem (gerne bei Vermehrerbullys)
- grundsätzlich empfindliche Haut, was aber seit ca. einem halben Jahr (er ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt) wesentlich verbessert ist
Einige der genannten Punkte finden sich sicher häufiger bei schlecht "gezüchteten" Hunden, aber ein vergrößertes Gaumensegel und Keilwirbel finden sich bei vielen Hunden dieser Rasse, ob vom Züchter oder nicht, allerdings legen immer mehr Züchter (also die seriösen) die Standards in Richtung Gesundheit aus und nicht mehr so extrem auf "niedriger, breiter, platter".
Qualzuchten für mich: Miniminiwinzhunde mit teilweise offenem Schädeldach ("Teacup"-Chihuahuas und Zwerg-Yorkis z.B.), Shar Peis, die vor Wulsten nicht aus den Augen gucken können, Fließheck-Schäferhunde und Bassets, die ihre Hautlappen und Ohren über den Boden schleifen.