Hallo Kerstin, drück dir auch ganz doll die Daumen, aber denk bitte daran, dass ihr beiden EINE Lösung finden müßt, nicht DEINE Lösung
Viel Glück euch allen
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo Kerstin, drück dir auch ganz doll die Daumen, aber denk bitte daran, dass ihr beiden EINE Lösung finden müßt, nicht DEINE Lösung
Viel Glück euch allen
Hallo Kerstin, eine vertrackte Situation, in die du euch da hineinmanövriert hast. Ich sage bewußt du, denn in meinen Augen bist leider du die allein Schuldige an der Misere. Du wußtest, dass er eigentlich keinen Hund will. Du wußtest, dass er nur dir zuliebe den Probewochen zugestimmt hat ( wobei da auch sein Fehler ist, er hätte dem schon nicht zustimmen dürfen ). Wenn ihr 7 Jahre zusammen lebt, dann sollte so etwas einschneidend Wichtiges ( und das ist ein Hundezuwachs in meinen Augen) VOR irgendwelchen Probewochen usw. geklärt werden.
Du hättest von Anfang an akzeptieren müssen ( oder eben auch nicht, aber dann hättest du nicht bei ihm bleiben dürfen ), dass er einfach keinen Hund will. Schwer vorstellbar *grins* , aber es gibt eben Menschen, deren größtes Glück es NICHT ist, mit einem Hund zu leben. Du hast ihn in die Ecke gedrängt, zu den Probewochen "überredet" und jetzt hast du/habt ihr den Salat. :/
Wie weiter ? Tja, wenn du ihn liebst und akzeptieren kannst, dass er keinen Hund will, bleibt dir nur, den Hund in bestmögliche Hände zu vermitteln. Alles andere wäre dir , deinem Partner (und auch und vor allem dem Hund) gegenüber unfair.
Ich darf leider keine PM's schreiben, daher auf diesem Weg vielen Dank. Ich werd mir das alles mal anschauen, und ja, so kann es definitiv nicht weitergehen.
Das Forum mag mich nicht, schon 2 Beiträge verschluckt
Also neuer Versuch: Erstmal vielen Dank an alle, ich bin froh, dass ich das hier gefunden habe.
@ Sinia: Eine Krankheit würde ich ausschließen, weil es sich ausschließlich um ab dem "Tag X " fremde Hunde handelt.
@ Jenna: Ich kämpfe noch mit meinem Outlook, dann ist die Mail unterwegs
@ Britta: Ja, es ist die typische"da muß was passiert sein"-Situation, nur leider fehlt uns jeglicher Anhaltspunkt. Die "fremder Hund ist toll"- Methode ist sicher einen Versuch wert
@ Shoppy: Ich gehe weitmöglichst allen Hunden aus dem Weg, obwohl das ja nicht die Lösung ist und hier auch gar nicht sooo einfach. Ein Zusatzproblem ist zur Zeit, dass ich mittlerweile im 7. Monat schwanger bin, demzufolge vorsichtiger und angespannter als sowieso schon, wenn wir fremde Hunde treffen. Da ich mich gedanklich selbst schon mit einem knurrenden Wilden an der Leine oder mit zwei verkeilten Hunden prügelnd auf dem Feld sehe ( auch schon passiert..) bin ich wohl zur Zeit sowieso nicht die richtige Person, dem Hund ein "alles ist in Ordnung"- Gefühl zu vermitteln. *seufz*
HUI; geht das schnell hier, ihr seid super
Da muß ich jetzt aber mal blöd fragen
Unterwerfen als Zeichen "ich bin Chef und nicht du " sollte man lassen ? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass wenn Alpha ( ich bzw. mein Mann ) die Situation/den anderen Hund etc. für nicht bedrohlich hält, dann der rangniedere (also die Vierbeiner) ruhig zu blieben hat.
Von Wolfsrudeln kenn ich es auch nur so, dass, wenn sich zwei Rudel begegnen, die Alphas die Situation klären und das "Restrudel" sich solange ruhig verhält.
Dazu muß ich noch sagen, dass ich ihn nur auf den Rücken schmeiße, wenn ich ihn anders gar nicht mehr unter Kontrolle kriege, also wirklich nur im Notfall, wenn er droht, mich durch die Botanik zu ziehen. Im Moment ist das ganze noch etwas schwieriger, weil ich mittlerweile im 7. Monat schwanger bin, dadurch sowieso immer ein wenig auf Spannung, wenn wir jemanden treffen ( ja, hab ich alles gelesen, wenn ich gespannt bin, dann der Hund auch ) und dementsprechend auch vorsichtiger.
Ach, eins noch: das aggressive Verhalten ist das gleiche, wenn mein Mann ihn an der leine hat, nur das der ihn natürlich zur Zeit besser halten kann *seufz* ( rein von der Kraft her )
Genau DAS ist das Problem :/ . Wir haben KEINERLEI Erlebnis/ Ereignis/ Änderung oder ähnliches registriert. Wir haben uns wochenlang die Köpfe zerbrochen, die Hunde waren auch ab und zu mal für einen Tag oder zwei in einer Hundepension, in einem großen Rudel. Sowohl vor, als auch nach dem ersten "Angriff". Sie freuen sich immer tierisch, wenn sie dahin kommen, zeigen da keinerlei Auffälligkeiten, im Gegenteil, werden immer gelobt... Auf genaues, gezieltes, bohrendes Nachfragen ( und ich bin sicher, dass sie uns nicht belügen würden ) kam auch nur völliges Erstaunen über diese Auffälligkeiten, im Rudel da sei alles völlig normal. Also wenn da irgendwann irgendwas gewesen sein sollte wissen wir es nicht.
Und ja, eigentlich ist alles eitel Sonnenschein... Paule ist der gelassenste Hund, den ich je erlebt hab, hat unendlich Vertrauen in uns, läßt alles mit sich machen ( z.B. bei kleineren Verletzungen kein wegziehen der Pfote u.ä., ist völlig ruhig, auch wenn der Große mal bellt... Sehr anhänglich, ein richtiges "Mamakind" *lach*. Intelligent ist er auch, begreift sehr schnell, was er darf und was nichtlernt sehr schnell, ist neugierig, aufgeschlossen, ein Superhund eigentlich - außer eben diese eine verdammte Sache
:|
Es ist zum heulen...
Balljunkie: unterwerfen - auf den Rücken legen, nix schlimmes
Hallo zusammen, ich bin ganz neu hier und hab euch gefunden, weil wir mit einem unserer Hunde nicht mehr weiterwissen. Viele Seiten hab ich mich durchgewühlt und einige gute Tipps mitgenommen, aber so ganz... naja, lest selbst
Wir haben zwei Labradormischlinge ( Rüden, nicht kastriert ), der eine 7 Jahre alt ( Flaschenkind ), der andere 4 Jahre alt. Das Problem betrifft den jüngeren ( Paule ). Vorweg muß man sagen, dass die beiden sich supergut verstehen, Rangeleien zwischen ihnen gibt es nicht.
Das Problem ist folgendes: Wir hatten von Anfang an beide Hunde sehr oft auf der Hundewiese, ständig Kontakt mit anderen Hunden, Haltern, Situationen etc. Paule fand IMMER ALLES supertoll. Hund, Mensch - völlig egal, alles wurde auf das freudigste begrüßt, Hunde zum spielen aufgefordert etc. Wenn das dem anderen Hund mal zu blöd war und er geknurrt hat o.ä. war auch gut, Paule ist abgedackelt und hat sich den nächsten gesucht.
Vor ca. einem jahr waren wir ganz normal spazieren, beide Hunde von der Leine ( ja, da wars erlaubt ). Uns entgegen kommt eine Weimaraner- Hündin, wir völlig entspannt, weil ja noch NIE IRGENDWAS passiert war...
Und Paule stürzt sich auf sie.. Ohne Vorankündigung, ohne warnendes Knurren oder irgendwas anderes ist er ihr in den Nacken gesprungen und hat sich da festgebissen. Nach dem ersten Schock Hunde gelöst, Paule mit "Nein" unterworfen und an die Leine genommen. ( der ältere Hund ist zwar mit zu dem anderen Hund hin, aber ohne zu scnnappen o.ä. und ließ/läßt sich auch wegschicken ).
Nach dem "Erlebnis" haben wir erstmal gedacht "schlechten Tag gehabt, wer weiß, warum er die so gar nicht mochte etc." kurz, als "Einmalausrutscher " abgehakt.
Das blieb er aber leider nicht... In der Folgezeit ( wir waren (noch) nicht bereit, ihn ständig an der Leine zu halten ) hatten wir noch einige dieser Vorkommnisse. Und leider ließ sich nicht das geringste Muster erkennen. Groß, klein, Rüde, Hündin, schwarz, weiß, kariert...- völlig egal. Alles, was "fremd" war wurde ohne Ankündigung angegriffen :kopfwand:
Mittlerweile geht er an der Flexi spazieren, was mir im Herzen weh tut, weil ich ihn so gerne rennen seh :| . An der Leine das gleiche, sofortiger Angriff ( so weit die Leine es zuläßt ) wenn ein fremder Hund näher kommt. Schimpfen, unterwerfen, also ihm deutlich zeigen, dass es sch... ist, was er da tut, bringt überhaupt nix.