Beiträge von jenni

    Hier wird gesagt, das Rammeln Stressabbau bedeutet. Ich weiss nicht wie das zustande kommt, aber bisher hat rammeln immer etwas mit dominanzverhalten zu tun gehabt.
    Das würde auch passen, da er immer nur deine Decke benutzt und nicht die deines Freundes, so sagtes du, der Hundehalter ist.


    Wenn dies ursächlich ist, würdest du das auch an anderen verhaltensweisen dir gegenüber sehen.

    Für mich ist irgendwie alles gesagt. ich habe mir gestern auf youtube Hunderettungen im Ausland angeschaut. Da waren Hunde bei, die so voller Maden waren, das hat man hier noch nie gesehen, oder ein Hund der so stark Krätze hatte, kein Fell, aber mit Zentimeter dicke Kruste bedeckt.
    Ich bin froh , das es Menschen gibt, die aktiv dort helfen. Als ich das gesehen habe, ist klar, das es doch auch um die Einzelhilfe geht. Gerade bei so krassen Fällen. Aber es muss auch Menschen geben, die das grosse Ganze im Blick des Tierschutzes haben. Beides ist Berechtigt.
    Tierschutz ist immer so gut oder schlecht, wie die Menschen , die ihn betreiben. Das gilt auch für die Zucht. Aber auch für die Hundehaltung.

    ganz ehrlich, ich würde Rammeln nicht erlauben. Und wenn es noch "meine Decke" wäre die ich immer benutze, erst recht nicht.

    Jeder Hund bringt einen genetischen Rahmen mit - innerhalb dieses Rahmens kann sich der Hund aufgrund der Genetik und der Lernerfahrungen komplett individuell entwickeln. Gibt durchaus Hunde mit einem beschissenen Start ins Leben, die aber dennoch Defizite hervorragend überstehen. Andersrum genauso. Pauschalität tut keinem Hund gut.

    Ich sehe das mit nachdruck anders. Was du schreibst passt auf Hunde, die unzureichend geprägt wurden. Bei Strassenhunden kommt es aber vor, das sie garkeine Menschen kennengelernt haben.


    Hunde von sehr schlechten Vermehrern, die z.b. nur einen menschen sehen, der kurz was in den Verschlag schmeisst, die haben es schon sehr schwer bei normalen Menschen zu wohnen. Da bekommt man bestimmt viel hin, aber sie werden nie so gefestigt sein, wie bei gut sozialisierten Hunden. Das sind die Hunde, die sich beim spazieren gehen immer umsehen, weil sie in sich unsicher sind.


    Bei Hunden, wo das Muttertier wild lebt und die Welpen den Menschen garnicht kennenlernen , die werden in jeder Situation scheu reagieren.


    Es geht mir vorallem darum, diese Hunde nicht schön zu reden. Jemand der weiss was auf ihn zukommt und damit auch leben kann, diese Menschen sind gut für den Hund. Aber bitte doch nicht die normale Hundekäufer, die damit überfordert sind.

    Habt ihr schon mal von den Welpenverkäufern gehört? Hier bei uns in NRW ist Dorsten dafür bekannt. Dort werden aus Osteuropa Welpen gekauft und dort angeboten. Früher war Er Pferdehändler hat aber mittlerweile voll auf welpen gesetzt.
    Das Internet ist voll von Berichten von Welpen, die so krank waren, das nicht überlebt haben.


    ich habe mittlerweile kein verständnis mehr für diese Käufer und nenne sie einfach nur noch dumm. Wer dort einen Hund für Leben kaufen möchte, dem müsste die Hundehaltung verboten werden.

    Ich möchte noch mal auf die scheuen Hunde eingehen, da es so hingestellt wird, das man nur genug zeit und liebe aufbringen muss, dann hat man einen tollen Hund.


    Es kommt auf die Prägephase an, ein Hund der gar nicht sozialisiert worden ist auf Menschen, hat sehr grosse Angst vor ihnen. Kauft man ihn jetzt und bringt zeit und Liebe auf, kann sich dieser Hund auf diesen Menschen konzentrieren und auch stark anlehnen. Aber er wird immer nur individuell Menschen trauen. Alle anderen Menschen machen ihm Angst. Es wird nie ein Hund werden, der gefestigt durch die Stadt läuft.


    Hatte ein Welpe Kontakt, aber nicht genug, hat er immer defizide. Wer solche Hunde kennt, fragt sich unwillkürlich, ob er nicht besser auf einen Bauernhof, so richtig weit ve om schuss, aufgehoben ist. Diese Tiere stehen draussen ständig unter Stress. Eben weil wir hier in Deutschland eine so hohe Bevölkerungsdichte haben.


    Also redet das Problem bitte nicht schön, diese Hunde kann nur jemand nehmen, der Ahnung hat, andere Hunde im Haus hat.
    Für jemanden, der einen Hund haben möchte, zum spazieren gehen, vielleicht ein wenig Hundesport usw. ---- dafür eignet sich so ein Hund nicht.

    ich habe das Beispiel mit den Polenmarkthunden genannt, weil jemand erwiederte, das es immer um das einzelne Tier geht. Als ich geschrieben habe, das ich so einen Beagel nicht nehmen würde. Darum das Beispiel um zu verdeutlichen, das nicht immer nur der einzelne Hund im Vordergrund steht, sondern das man das ganze im Auge behalten muss. Natürlich ist der Polenmarktkäufer kein Tierschützer. Das habe ich doch nie geschrieben. Leute lest euch das besser durch bevor ihr über jemanden herfallt.


    Zu nicht auf den Menschen geprägten Welpen. Diese Hunde können sich auf eine Person einlassen. werden aber nie Menschenfreunde. Das ein schliesst hier leider das andere aus. Prägung ist Prägung und kann nicht schön geredet werden.


    ...dann trügt mich mein Eindruck also nicht. Ich finde das nämlich genauso. Und ich hab ja den direkten Vergleich mit meinem Bossi hier vor der Nase sitzen. Die Foxls haben oft (evtl. linienbedingt? Keine Ahnung, ich sehs nur ab und an auf Fotos!) ne schmalere und längere Schnauze, ich find die zu lang von den Proportionen her. Oder das wirkt einfach anders beim Glattharr-Fox. Bei den Drahtigen fiels mir nämlich nie so extrem auf, da macht halt das Bärtchen ne kürzere/breitere Optik.

    schön das du das auch siehst. Bei den Drahthaar kommt mir das auch ausgeglichener vor. Aber der Glatthaar ist echt extrem. man müsste mal die Schnauze vermessen und das dann in relaxion zu den anderen Körperteilen sehen. Dann könnte man das auch beweisen.


    Was ich generell sehr schwierig hier finde, man geht auf die Argumentation von vorschreibern ein und jemand anderes liest nur ein stück und springt darauf an, reisst es aus den Zusammenhang und geht den schreiber an. Obwohl er vielleicht die gleiche Meinung hat, dies der Kurzdrüberleser aber nicht erkannt hat. das macht keinen spass.

    @jenni: oooook, dann frag ich mal so provokant: wenn du keinen Welpen aus Polen holtst, und damit ja nicht aktiv handelst, sondern nur ein aktives Nichthandeln zeigst, ist es Tierschutz. Wenn aber ein Züchter präventiv dafür sorgt, dass seine Welpen nicht im TS landen und ich für die Igel im Garten Laubhaufen sammle, ist es für dich kein Tierschutz?


    Dieser Logik von dir kann ich ehrlich gesagt nicht folgen...

    nein, das eine schliesst das andere nicht aus. Tieren helfen ist doch normal, ich mag ja nicht mal die schnecken im Aquarium abtöten. Wahrscheinlich hast du einfach nicht alles gelesen. Wenn du mich kennen würdest, würdest du solche fragen garnicht stellen. Ich esse nur ganz selten Fleisch und dann nur vom Bio metzker. ich versuche für mich alles, damit ich für andere Lebewesen keinen Schaden anrichte.

    Tierschutz kann durchaus verschieden gesehen werden. Ich würde nie eine Welpen vom Polenmarkt hinter der Grenze kaufen. Auch wenn der welpe noch so bemittleidenswert ist. Kauft man ihn, rückt sofort der nächste kranke Welpe nach. Es hört nur auf, wenn keiner mehr kauft.
    Geht man nur nach dem Leid des Tieres, müsste man ihn nehmen und versuchen aufzupäppeln.


    Zumal ich nur Hunde zu mir nehme , die auch zu mir passen. sonst tut man dem Hund keinen Gefallen. Schaut man auf die Seiten der Auslandshunde werden auch die ganz scheuen angeboten. Das ist wirklich heikel. Ein Hund der in der Prägephase den Menschen nicht kennengelernt habt, das wißt ihr, kann es nicht mehr nachholen. Das wird nie ein Hund werden, der sich wohl fühlt.


    Aber wie gesagt, ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit einem Auslandshund.