Hallo Ihr alle!
Ich kenne das Sylvesterproblem nur zu gut. Hier in Hamburg ballert es 3 Tage vorher und mindestens eine Woche danach noch viel, so dass ich Dusty nicht von der Leine lassen kann - der wäre vor lauter Panik weg. Mein Hund hat so große Angst, dass er sich duckt, nach vorne schießt (40kg Hund), zieht was das Zeug hält und ich ihn kaum noch halten kann. Das macht er sonst nie, wirklich nie. Er hat die nackte Panik in den Augen, macht tagelang nur dann sein Geschäft, wenn er gar nicht mehr halten kann, hechel, hat stark beschleunigten Herzschlag... fänt an zu sabbern usw. Seit 2 Jahren gebe ich ihm Diazepam (Tropfen) mit einer Einwegspritze ohne Nadel ins Maul. Das Mittel ist eigentlich für Menschen, ist ein Benzodiazepin, wird überwiegend zur Narkosevorbereitung verwendet und bei starken Angststörungen. Ich gebe es ihm Sylvester wenn wir das letzte Mal draussen waren so gegen 21 Uhr. Danach schläft er tief und fest. Ich mache das nicht gerne, aber ich habe das Gefühl, dass er mir sonst irgendwann nen Schock oder Herzprobleme bekommt. Bleibe natürlilch bei ihm und knalle nicht. Die kommenden Tage fahren wir dann aufs Land zum Gassigehen. Es ist eine stressige Zeit und am liebsten würde ich die Knallerrei zu Sylvester verbieten und nur noch hübsche Leuchtraketen erlauben