Beiträge von chesti

    Hallo, heute habe ich mal eine Frage, die mich jetzt schon seit einiger Zeit beschäftigt.


    Chester zeigt manchmal ein Verhalten, wenn er fremde Hunde trifft, das ich nicht richtig deuten kann. Er geht langsam auf den anderen Hund zu, schnuppert in ca. 30 cm Entfernung an dessen Nase hebt dabei eine Vorderpfote und knurrt aber dabei leise.


    Jetzt habe ich gelesen, dass das Pfote-Heben eigentlich ein Beschwichtigungssignal ist, aber das wiederum passt doch nicht zum Knurren.


    Weiter habe ich ihn immer nicht gehen lassen sondern zurückgerufen, weil ich eben unsicher bin, wie dieses Treffen weiter verlaufen würde.


    Wir hatten dieses Verhalten auch bei dem ersten Zusammentreffen mit der "Lebensgefährtin" seines Hundefreundes, den er schon seit 2 Jahren kannte. Damals dachte ich er sei eifersüchtig und habe ihn einfach während der ersten Spaziergänge von immer wieder von ihr weggeschickt (was ja zum Glück kein Problem ist, klappt gut einfach per Handzeichen). Nach ca. drei Wochen hat er sie einfach toleriert, ab und zu auch mal vorsichtig angeschnuppert, aber er hält sich einfach zurück, da er scheinbar merkt, dass sie (ein Hund vom Tierschutz) keinen großartigen Kontakt zu anderen Hunde möchte.


    Kann mir vielleicht jemand "übersetzen" was das Pfote-Heben und gleichzeitiges Knurren bedeuten könnte?


    LG

    Hallo Elisa,


    also bei unserem Chester ist es ebenso, dass er einen Hoden im Bauchraum hat, der nicht tastbar ist. Er ist jetzt 2 Jahre und 10 Monate alt.


    Unser Tierarzt meinte, es ist nicht unbedingt notwendig zu operieren, vor allen Dingen liegen ja schon in der OP selbst nicht unerhebliche Risiken (Narkose etc.). Das ein Hoden entarten kann ist laut seiner Aussage möglich, allerdings würde diese auf den bzw. die Hoden beschränkt bleiben und keine weiteren Organe betreffen.


    Sollte eine Veränderung (tastbarer Hoden in der Leistengegend etc.) festgestellt werden, wäre noch genug Zeit für eine OP. Das war die Aussage unseres Tierarztes.


    LG

    Hallo,


    es ist bei uns wieder mal die Zeit der "wohlduftenden Hundedamen" und unser Chester ist am leiden. Zumindest habe ich bis heute gedacht, dass das der Grund für sein Verhalten ist.


    Er ist seit ca. 2 Wochen im Haus unruhig, frisst schlecht (manchmal lässt er drei Mahlzeiten aus - er bekommt immer früh und abends). Was neu ist, er ging jetzt bereits 3mal Fremde an und bellte wie verrückt. Ich konnte ihn zwar jedesmal sofort zurückrufen und er war dann ruhig, aber die Leute waren doch sehr erschrocken, was mir sehr unangenehm ist.


    So kenne ich ihn eigentlich gar nicht. Sonst ist er immer ängstlich Fremden gegenüber und geht ihnen lieber aus den Weg.


    Heute haben wir mal wieder einen Spaziergang mit einem seiner Hundefreunde gemacht und die beiden durften auf den abgeernteten Feldern rumtoben. Auf einmal, während einer Spielpause, legt sich Chester, obwohl der andere HH und ich weiterliefen hin. Meine Aufforderung weiterzugehen folgte er zwei Schritte und legte sich wieder hin. Er wirkte richtig schlapp. Nach einer kurzen Verschnaufpause von 5 Minuten ging er dann weiter, aber deutlich ruhiger.


    Kann das alles mit den Hormonen zusammenhängen?


    LG

    Hallo,


    vor 3 Wochen am Samstag (fast wie bei Kindern - immer am Wochenende) hatte Chester Durchfall und erbrach sich. Da dachte ich mir noch nichts weiter, denn er machte trotzdem einen gesunden und munteren Eindruck. Er musste im Laufe des Tages ca. dreimal Erbrechen und mochte Abends auch nichts mehr Fressen. Komisch war, dass er nicht übermässig oft sein großes Geschäft verrichten wollte obwohl er bei den 4 Sitzungen im Tag über jedesmal Durchfall hatte. (Wir haben uns vorsichtshalber viel Draußen aufgehalten, wodurch er die Möglichkeit hatte "aufs Klo" zu gehen).
    Aber am Sonntag Morgen nach dem Gassigang erschrak ich fürchterlich als ich sein Fell am After blutverschmiert sah. Natürlich hab ich sofort beim Tierarzt angerufen, der konnte aber Entwarnung geben und sagte solange das Blut hell ist, kommt das "nur" durch den "scharfen" Durchfall der die Darmschleimhaut reizt (dunkel bis schwarzer Stuhl hätte auf eine innere Blutung hingewiesen). Ich soll ihm nur matschig gekochten Reis mit Hähnchenbrust anbieten. Tat ich und ging am Montag gleich zum TA nachdem zwar kein Blut, aber weiterhin starker Durchfall vorhanden war. Er bekam eine Spritze, auf den darauf folgenden Tagen Tabletten und es wurde eine Kotprobe eingesandt. Noch am gleichen Tag besserte sich der Stuhl deutlich und sein Appetit (auf matschigen Reis und Hähnchen) war groß. Die Probe ergab keinen Hinweis auf Keime, Virus oder Würmer. Es geht ihm jetzt wieder gut aber seit ca. 3 Tage nachdem er die Spritze bekommen hatte, hat er einen penetranten Körpergeruch, trotz Bad mit Nerzöl-Shampoo. Was glaubt ihr, kommt dass durch die Ernährung (habe inzwischen wieder auf normales Trofu umgestellt)? Oder können die Medikamente sich jetzt noch auswirken? Sollte ich wegen so einer "Kleinigkeit" nochmal den TA fragen?
    LG

    Hallo,


    ich bin unsicher, ob das Verhalten von Chester nur eine Anti-Sympathie gegen einzelne Hunde ist oder ob mehr dahinter steckt, woran ich mit ihm arbeiten müsste.


    Also folgendes ist vorgefallen. Chester (2 Jahre) ist eigentlich ein etwas unsicherer Hund, der aber immer gerne auf andere Hunde zugeht und auch mit ihnen spielt. In den letzten beiden Wochen ist er aber zweimal ziemlich seltsam gewesen. Unsere Nachbarn haben einen JRT, den Chester von Anfang an kennt (als er mit 10 Wochen zu uns kam). Seit ca. drei Wochen haben diese Nachbarn jetzt einen zweiten JRT zu sich genommen, die 9 Jahre lang ein sehr schlechte Vergangenheit hinter sich hat und total verängstigt und unterwürfig ist. Chester hat als wir die beiden trafen erst mal an ihr geschnuppert und dann aber leise gegrummelt, was sie natürlich noch mehr verängstigte. Daraufhin habe ich ihn weggeschickt, mit dem anderen spielen. Das war auch kein Problem. Heute haben wir zwei HHinnen getroffen. Die ein ist eine andere Nachbarin mit einer 11-jährigen Hündinnen (kennt und liebt Chester) die zweite hatte eine kleine Hündin mit ca. 7 Jahren dabei. Eigentlich kennt er auch diese Hündin und hat vor ca. 1/4 Jahr auch schon prima mit ihr gespielt. Aber heute kannte ich ihn gar nicht mehr. Er hat sie beschnuppert und fing sofort an zu grummeln und hinter ihr her zu jagen. Sie hatte total Angst und ich rief ihn sofort zu mir. Hat auch geklappt, aber sie war vorwitzig und kam immer wieder zu Chester. Sein Verhalten war für ihn ziemlich ungewöhnlich und meine Bedenken sind jetzt baut sich da etwas auf nach dem Motto "bei kleinen schwächeren Hunde lass ich jetzt den Macker raushängen" oder waren das nur Einzelfälle. Natürlich muss ich das beobachten um das herauszufinden. Aber wie sollte ich mich Eurer Meinung nach am besten Verhalten? Übrigens, als wir vor 5 Tagen einen Neuzugang im Ort von ca. 14 Wochen und entsprechend klein trafen, war Chester der beste Kumpel der beim Spiel sogar rücksichtsvoll dem Kleinen gegenüber war und ihn nicht einfach überrannte, wie bei größeren Spielgefährten schon mal passiert.
    LG

    Schade, dass wir Menschen nicht mit dem richtigen Instinkt im Umgang mit Hunden auf die Welt kommen. Die Hundesprache zu lernen ist, denke ich, etwas das für uns HH nie aufhört.


    Ich finde es aber gut, dass man hier im Forum von der Erfahrung anderer profitieren kann. Danke.


    Beim der nächsten ähnlichen Situation werde ich versuchen ruhig zu bleiben, mich nicht in die Hundebegnung einzumischen und unbeirrt meinen Weg weitergehen. Hoffentlich reagiert dann der andere Hund nicht zu heftig, davor habe ich am meisten Angst, alleine in weiter Flur mit einem verletzten Hund zu stehen.


    LG

    Ja, eigentlich hast Du recht. Ich wartete eigentlich dass die Goldi-Frau mit ihrem Hund weiter lief, sie war ja in der gleichen Richtung wie wir weit vor uns und wollte zu ihrem Auto zurück.


    Deshalb hielt ich meine Fellnase bei mir. Auf die Idee sie dazu aufzufordern kam ich in dem Moment nicht, weil in so einer Situation war ich noch nie.
    Mein Hund ist nämlich absolut verträglich mit anderen Hunden.


    Ich setzte einfach voraus, dass andere HH ihren eigenen Hund gut einschätzen können und entsprechend richtig reagieren. War wohl ein Trugschluss.


    Inwiefern habe ich jetzt meinen Hund in was bestärkt, wenn ich ihm den Befehl "Schluss" gebe, thorandfrigg? Bitte erkläre mir, wie Du das meinst.


    LG

    Hallo,


    ich hatte eben ein Erlebnis mit meinem Hund, bei dem ich mich total unsicher fühlte. Wir waren mit einem anderen Hundefreund und dessen Frauchen spazieren und auf unserem Rückweg begegneten wir einem Goldi. Der war unangeleint und kam uns ein Stück entgegen gelaufen, während sein Frauchen weiter weg wartete. Unser Hundefreund lief zum fremden Hund und meiner hinterher, allerdings beide in einem ruhigen schwanzwedelnden Gang.
    Es begann das übliche Beschnüffeln, aber meiner wurde ganz starr (macht er aber auch beim Spielen so um dann schnell wegzuspringen und den anderen aufzufordern mitzumachen). Der Goldi wedelte ganz hektisch mit dem Schwanz, hielt aber seinen Kopf so als ob der drohte. Beide fingen an zu knurren und ich rief meinen sofort zu mir (er kam auch).
    Das Frauchen des Goldis blieb unbeeindruckt ein Stück entfernt stehen und rief ihren Hund nicht mal, obwohl der wieder bedrohlichen Ganges auf meinen zulief. Dann entdeckte er unseren Hundefreund und ging erst zu ihm, hatte aber keine Aggressivität ihm gegenüber. Meiner bellte und ich rief "Schluss". Der andere dreht sich wieder uns zu und fing wieder an zu knurren. Inzwischen kam das Goldi-Frauchen und fuhr mich an, ich sollte meinen Hund doch loslassen, damit die beiden dass unter sich ausmachen können. Ich war unsicher und dachte vielleicht hatte sie recht, dass ich mit dem festhalten meines Hundes die unbehagliche Situation noch verstärke und ließ ihn los. Allerdings gab ich wieder mehrmals in einem strengen Befehlston das Kommando "Schluss" an meinen als die beiden sich umkreisten. Daraufhin meinte die andere HH "Hör doch auf so zu schreien, das machts auch nicht besser" (Ich schrie nicht, das hört sich ganz anders an). Unser Hundefreund dessen HH und wir liefen dann in entgegengesetzter Richtung weiter und der Goldi folgte uns ca. 200 m. Auf das Rufen seines Frauchens achtete er gar nicht. Ich hatte Angst es könnte zu einer echten Beißerei kommen und war unsicher, was mein Hund bestimmt auch spürte.
    Wie hätte ich mich in so einer Situation verhalten sollen? Seh ich das zu eng, wenn ich meinen Hund mit scharfen Ton korrigiere? Hätte ich so wie das Goldi-Frauchen total unbeteiligt reagieren sollen und abwarten? Was meint ihr?

    Hallo, ich hoffe jemand kann mir hierzu einen guten Rat geben. Immer wenn ich mit Chester spazieren gehe und uns ein Hundebesitzer mit Hund folgt, ist Chester nur am Kopf umdrehen und möchte am liebsten sitzen bleiben und auf den anderen Hund warten. Sind wir auf unbefahrenem Feldweg unterwegs und ist uns der andere Hund bekannt, dann warten wir auch schon mal, obwohl er hier eigentlich gut darauf reagiert, wenn ich ihn weiter schicke. Wenn es sich aber um einen unbekannten Hund handelt, muss ich ihn fast hinterherschleifen, er legt sich dann einfach stur hin (seitlich). Das ist besonders an Straßenrändern sehr lästig. Er lässt sich auch nicht mit Leckerlies ablenken. Was kann ich hier tun?


    lg