Beiträge von chesti

    Das würde doch bedeuten, jeder Hund sollte sein Leben lang entweder an einer "normalen" Leine oder Schleppleine draußen laufen und niemals frei, wenn man als HH 100%-ige Sicherheit haben will (möglicherweise hat man die nicht mal dann, wenn die eigene Reaktion einmal zu langsam ist).


    Ich stelle mir das schon schwierig vor, wenn z. B. drei Hunde mit Schleppe laufen. Verheddern sich die Leinen dann nicht manchmal und machen einen Spaziergang zum "Hindernislauf"?


    Und was macht man z. B. wenn der eigene Hund an der Schleppe geht und auf einen Hundefreund trifft mit dem er spielen will? Schleppe runter (Gefahr das Hase oder Ähnliches vorbeirennt und Hund ist weg) oder dran lassen (Gefahr das sich beide fesseln)?

    Das ist ganz klar, dass ein Hund in der Nähe einer Straße an die Leine gehört. Als er los getrabt ist, befand sich jedoch noch ein Friedhof mit dichter Heckenumrandung zwischen uns und der Straße, danach kommt erst noch eine große Wiese und normalerweise leine ich Chester immer am Ende des Friedhofes an. Diesmal hat er sich jedoch eben taub gestellt und blieb nicht stehen.


    Hört ein Hund, der eine zeitlang (6-12 Monate) an der Schleppleine ging eigentlich immer 100 %-ig auf alle Kommandos und sei es unter noch so großer Ablenkung?

    Ja, an Schleppleine hab ich jetzt auch schon gedacht, oder ist das vielleicht doch voreilig?


    Als ich heute Nachmittag mit ihm unterwegs war, hat er sich keine 5 m von mir weg bewegt und reagierte auch immer auf jedes Kommando, so als hätte er ein schlechtes Gewissen, kann aber doch bei einem Hundi gar nicht sein nach so langer Zeit (4 Stunden).


    Ach, ach das "flegeln". Hat´s uns jetzt also auch erwischt. Hoffentlich passiert so was nicht nochmal.


    lg
    Petra

    Hallo,


    heute bin ich vor Schreck fast gestorben, als unser Chester (8 Monate) auf einem bekannten Spazierweg auf Ruf weder stehen blieb noch zurück kam. Er lief einfach weiter und überquerte dabei eine gut befahrene Straße. Ein Lkw!! konnte zum Glück bremsen. Chester war zu diesem Zeitpunkt zwar schon auf dem Fußweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der Lkw fuhr weiter - Chester hatte vor Angst den Schwanz eingeklemmt und duckte sich. Als er mich sah wollte er natürlich wieder die Straße überqueren um zu mir zu gelangen. Aber Gott sei Dank reagierte diesmal auf mein Kommando "Bleib" und blieb stehen, denn mittlerweile kam da schon wieder ein Pkw. Ich konnte ihn unverletzt anleinen und ging ohne ihn zu schimpfen, innerlich total aufgewühlt mit ihm nach Hause. Er scheint trotzdem gemerkt zu haben, dass das absoluter Mist war, was er sich da geleistet hatte, so wie er mich immer wieder von unten her angesehen hat. Ich habe ihn dann erst mal für die nächste Stunde ignoriert, weil ich mich erst mal wieder fangen musste.
    So was hat er noch nie gemacht. Bisher konnte ich ihn auch wenn irgenwelche Rebhühner oder ähnliches aufflogen spätestens nach einem 2-m Spurt abrufen.
    Das einzige was er heute gesehen haben kann war ein Wanderer auf der anderen Straßenseite mit einem roten Rucksack.
    Hat jemand vielleicht so was Ähnliches erlebt oder eine Idee, was jetzt das Beste für Chester wäre?


    lg
    Petra