Beiträge von Hundenase

    Hi hi,


    lustiges Thema :)
    Also Lucy macht einen auf ganz bescheiden wenns um trinken oder Futter geht, das meldet sie gar nicht, was manchmal bissel doof ist weil man ja vielleicht doch mal eine Ration vergisst :ops:
    Dafür sagt sie Bescheid wenn sie denkt dass es Zeit ist für mich aufzustehen, indem sie kreuz und quer durch die Wohnung tippelt und dabei, weil wir Laminat haben, echt nervigen Krach macht. Sollte das noch ignoriert werden, steigt Madame einfach mit den Vorderpfoten aufs Bett und versucht einen anzustupsen oder abzulecken.
    Aber was sie richtig niedlich macht, sie fragt immer ob sie nach dem Essen unsere Teller ablecken darf. Das darf sie oft, und wenn ich versuche ihr einen Teller vorzuenthalten guckt sie mich erwartungsfroh an, dann auf den Teller, und wieder mich. Und wenn sie nicht darf guckt sie dermaßen traurig... :roll:


    Grüße,
    Nadja

    Hi Susanne,


    es ist nicht leicht manchmal mit so einem Hund zusammen zu leben, ich weiß...
    Aber mit viel Ruhe und Geduld kriegt ihr das hin - und wir auch :gott:
    Das mit den Leuten draußen hat sich bei uns nach und nach verbessert. Je mehr Leute du triffst, die den Hund ignorieren, umso besser. Heute war ich mit der Schlepp im Wald unterwegs und siehe an - Lucy hat nicht die vereinzelten Jogger verbellt :)
    Versucht es doch auch mal mit dem Clicker. Wenn dein Hund einen fremden Menschen anguckt - auch von Weitem - klickern und Leckerli rein. Das hat unsere sehr schnell verstanden und ich denke dieser Vorgehensweise haben wir viel zu verdanken. Auf jeden Fall nicht den Hund zu sehr bequatschen wenn er gerade am bellen ist. Einfach weitergehen, vielleicht noch 'komm mit' sagen und an der anderen Person vorbei. Ich denke du machst das richtig so. Aber nicht den Hund kurz nehmen, wenn er noch gar nichts macht, das könnte er ansonsten als Signal zum 'loslegen' missverstehen. Ablenken finde ich auch ganz gut, nur das mit dem sitz machen lassen nicht, das könnte wieder Spannung in die Situation bringen. Also entweder den Entgegenkommenden mit Clicker oder ähnlichem positiv belegen oder ignorieren und einfach weiter gehen.
    Ich weiß wie doof das ist wenn der eigene Hund Leute anbellt und man scheinbar nix dagegen machen kann. Aber Gelassenheit ist das A und O :) Versuch das bellen zu ignorieren, auch wenns schwer fällt. Dein Hund ist nicht böse, sondern einfach nur aufgeregt, ich hab bei unserer immer den Eindruck, wenn man auf das bellen eingeht sieht sie dann erst recht das es nen Anlass zum aufregen gibt.


    Das Problem mit dem vielen Besuch kommt mir auch bekannt vor :) Kennt dein Hund denn schon ein paar von den Leuten? Ich hab mit Lucy die Erfahrung gemacht, dass sie bei vielen Leuten einfacher zu händeln ist weil sie sich nicht so auf eine bestimmte Person konzentrieren kann. Vielleicht überascht dich ja dein Hund und es verläuft besser als du denkst. Ich würde schon versuchen, sie mit zu den Leuten zu lassen wenn sie einigermaßen ruhig ist, ihr aber immer die Möglichkeit offen zu lassen, sich zurückzuziehen wenn es ihr zu viel wird.
    Das mit dem gar nicht zum Besuch lassen würde ich nur bei "Testbesuchen" machen, die relativ kurz sind, denn den Hund die ganze Zeit von der Gesellschaft fernzuhalten ist ganz schön hart.
    Erzähl doch dann mal, wie es gelaufen ist =)


    Ach ja, weil du schreibst dass es schwierig ist sie an ihrem Platz zu halten. Du musst sie wirklich konsequent wieder zurück schicken oder eventuell erstmal an ihrem Platz anleinen. Natürlich immer mal vorbeischauen und loben wenn sie ruhig ist. Wäre jetzt mein Vorschlag.


    LG Nadja

    Hi Cerridwen,


    danke für deine Antwort und dann auch noch doppelt :o) Ich wollte den anderen Thread nicht für meine Zwecke mißbrauchen.
    Ja das wäre dann Beate mit der wir zusammenarbeiten würden. Wir wollen Lucys Leinenpöbelei in den Griff kriegen und da fühl ich mich mit Trainer besser. Wir hatten auch die von der Schnüffelschule schon mal da, aber die hat ihre Basis sehr weit außerhalb von der Stadt und das hat terminlich irgendwie nie so richtig hingehauen.
    Wenn ich das von der Rappeldose höre macht mir das allerdings ein bisschen Sorgen. Die Schnüffelschule hat clicker Training verordnet und damit kommen wir ganz gut zurecht.
    Weißt du ob die Großstadtwölfe auf ihrem Hundeplatz auch Spielstunden für Erwachsene anbieten? Bissel Sozialisation mit freundlichen Hunden könnte Lucy auch noch vertragen...


    Liebe Grüße,
    Nadja

    Hi,


    scheint ja ein sehr kontroverses Thema zu sein.
    Also ich finde die Idee mit dem Katzenklo für den Hund nicht schlecht. So muss der Hund nicht auf mich warten, wenn er mal dringend muss, und kann auf seine Toilette gehen.
    Klar ist es dem Hund unangenehm, auf den Fußboden zu machen. Aber in ein Klo? Er merkt ja, dass es immer wieder gesäubert wird. Also ich würde auch nicht in die Wohnung kacken, aber ein WC in der Wohnung zu benutzen finde ich völlig in Ordnung :roll: . Warum sollte das der Hund anders sehen? Gerade bei Durchfall etc. geht es dem Hund mit einer Möglichkeit, eine Toilette zu benutzen, bestimmt besser. Und wenn er das nicht möchte, kann er ja anhalten bis er draußen ist.
    Also ich sehe darin kein empörenswertes Problem


    Grüße, Nadja

    Hi,


    hat den jemand von euch schon Erfahrungen mit den Großstadtwölfen gemacht? Die sind vor allem im Süden Berlins angesiedelt. Ich überlege ja mal mit einer Trainerin von denen zusammenzuarbeiten, wir wohnen in Friedrichshain.
    Gibts denn noch konkreteres über die Arbeit der Greh Hundeschule zu berichten? Auch was das Einzel- und Problemhundetraining angeht?


    Liebe Grüße,
    Nadja

    Hallo,


    ich denke, das mit dem Besucher empfangen zu Hause lässt sich ganz gut trainieren.
    Zum Beispiel kann man den Hund darauf trainieren, beim Haustürklingeln auf seinen Platz zu gehen oder zu einer bestimmten Person. Wir haben es bei Lucy so gemacht, dass sie wenn es klingelt erstmal zu mir kommt und mein Freund die "Geschäfte" an der Tür erledigt, also Pizzabote, Postmann etc. Das klappt schon ganz gut. Sie bellt jetzt erstmal nicht mehr wenns klingelt.
    Ein größeres Problem ist es bei uns, wenn tatsächlich Leute in die Wohnung kommen, die werden verbellt wie bei vielen hier. Mein Ansatz wäre jetzt, den Hund beim klingeln auf seinen Platz zu schicken und ihm zu sagen, dass er dort bleiben soll. So mache ich es auch, wenn ich alleine zu Hause bin und z.B. der Pizzabote kommt. Mit Besuchern würde ich es so machen, dass der Hund auf seinem Platz bleiben soll und der Besuch ihn vollkommen ignoriert, auch wenn er bellt. Man könnte es auch soweit gehen lassen, dass der Hund den Besuch gar nicht begrüßt sondern der einfach wieder geht, ohne auf den Hund zu achten. Man könnte sich dafür ja auch extra Leute einladen. Das Ziel wäre, dass der Hund begreift, dass er sich nicht um den Besuch zu kümmern hat und dieser damit Schritt für Schritt uninteressanter wird.
    Was haltet ihr von der Methode? Ich denke das könnte so funktionieren, jedenfalls scheint es mir in der Theorie einleuchtend. Ich habe das mal bei einem Fall der Hundenanny gesehen, auch wenn die hier nicht so beliebt ist, aber das Konzept finde ich ganz schlüssig. Man kann das ja noch verstärken indem man den Hund lobt, wenn er ruhig ist, ihn aber trotzdem auf seinem Platz belässt.


    Liebe Grüße,
    Nadja

    Hi Corinna,


    ich kenne dieses Problem mit der Halter initiierten Verhaltenskette, aber ich denke nicht, dass sie bei meinem Hund zutrift.
    Als wir unseren Hund so an die zwei Wochen hatten, haben wir sie eigentlich wo es ging frei laufen lassen. Bis sie angefangen hat, die ersten Menschen zu verbellen, die um die Ecke kommen z.B. und sie also irgendwie vor denen erschreckt ist. Da wir die Leute ja selbst nicht vorher gesehen haben, konnten wir die Handlung ja gar nicht konditionieren. Sie hat damit von selbst angefangen, Passanten und einzelne Fußgänger zu verbellen. Das mit dem "Hobby" könnte da vielleicht noch hinkommen, aber ich wüsste jetzt nicht was ich an meinem Verhalten ändern kann, wenn sie im Freilauf Menschen verbellt, außer sie näher bei mir zu halten und sie nicht weit voraus laufen zu lassen. Wenn sie an der Leine ist, macht sie es nicht, auch nicht an der Schlepp. Meiner Meinung nach bleibt der "Startschuß" von mir vollkommen aus.
    Ich würde da mit meinem Training am Gehorsam ansetzen, dass ich sie zuverlässig abrufen kann wenn sie durchstartet.
    Siehst du darin trotzdem unbewusst antrainiertes Verhalten? Lasse ich ihr im Freilauf zu viele Freiheiten?


    Grüße, Nadja