Grüße vom großen Kleinen:
Wenn alles gut läuft, darf er in einer Woche nach Hause.
dass der überhaupt keinen Hals hat
Schon ein Unterschied zum WB, oder? Weißt Du, was sonst noch drin ist?
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Neues Benutzerkonto erstellenGrüße vom großen Kleinen:
Wenn alles gut läuft, darf er in einer Woche nach Hause.
dass der überhaupt keinen Hals hat
Schon ein Unterschied zum WB, oder? Weißt Du, was sonst noch drin ist?
Du hast den Zipfel abschneiden lassen?
Keun Wunder, dass er jetzt echt schlecht Laune hat!
Spass bei seite. Gute Besserung!
Irgendeine Idee, wie er das geschafft hat?
Selten so gut gefressen - nach 14 Stunden Hungern:
Gestern bekam ich etwas überraschend den Anruf, dass man nun doch schon operieren könnte, weil die Knochenstücke sich gelöst hätten. Er hat wohl alles gut überstanden. Die Chancen stehen gut, dass es komplett abheilt.
Ich war beim Aufwachen bei ihm. Er hat mich erkannt und ganz viel gekuschelt.
Nun muss ich den Winterpaddock fertig bekommen und das Weidezelt aufstellen.
Jules wurde heute erfolgreich operiert. :) Noch 14 Tage Boxenknast.
Ich denke, Du verstehst mich falsch.
Meine Erfahrung zeigt, dass die Pferd im Sommer vor den Insekten ins innere flüchten. Im Winter bleiben sie draußen (Oberbayern, sprich richtiger Winter, richtiger Sommer). Wir hatten in D auch ein Dach über dem Heu - ich persönlich finde das auch besser. Aber es stirbt auch kein Pferd dran, wenn keins da ist.
Worum es mir geht: Viele Pferde stehen sich in der Box krank. Unterstützt von den gesetzlichen Bestimmungen - da erfolgt bis heute kein Umdenken.
Wenn ich die Wahl hab zwischen Box mit 2-6 Stunden Paddock (in vielen Ställen bis heute üblich, im Winter lieber ganz drin) und immer-draußen mit Decke, nehme ich letzteres.
Wenn immer möglich, optimiere ich das "immer-draußen" mit einer überdachten Raufe, Wasser in möglichst weiter Entfernung, einer trockenen Liegefläche usw.
Mir persönlich ist ein gut geführter Offen-/Aktivstall auch das liebste. Mit Unterstand. Aber bevor ich meine Pferde den Winter über in die Box stelle mit Paddock alle 2 Tage oder "wenn das Wetter passt", lasse ich sie lieber mit Decke und ohne Dach überm Kopf draußen.
Kommt halt immer drauf an, welche Alternativen sich bieten. Hat ja nicht jeder die Pferde am Haus und die Möglichkeit, das alles nach den eigenen Vorstellungen einzurichten.
Alles anzeigenDas kommt doch immer auf den Einzelfall an.
Was nützen große Laubbäume z. B. im Winter bei - 15°C und schneidendem Ostwind, wenn sie dummerweise an der falschen Seite der Fläche stehen?
Oder was nützen sie bei tagelangem Regen?
Für einen ernstzunehmenden natürlichen Witterungsschutz bräuchten die Weidetiere einen sehr großzügig geschnittenen Lebensraum mit zahlreichen Hecken, Baumbestand, auch Nadelbäume, Geländeformationen, in denen sie je nach Windrichtung Windschutz finden und an viel aufgesuchten Stellen auch den entsprechenden Boden, damit sie nicht nur noch im Matsch stehen.
In der Natur würden die Tiere weiterziehen, wenn sie die Möglichkeiten, die sie brauchen, nicht vorfinden, wir hindern sie durch Zäune daran. Entsprechend aufmerksam muss man sein und ggf. geeigneten Witterungsschutz zur Verfügung stellen.
Mir persönlich ist eine Haltungsform lieber, die auf Decken verzichten kann, weil die Tiere einen Unterstand (und zwar einen wirklich geeigneten) zur Verfügung haben. Dazu gehört für mich übrigens auch, dass man im Winterhalbjahr die reiterliche Nutzung entsprechend einschränkt, wenn diese das Winterfell beeinflussen würde.
LG, Chris
Ich kann Deine Haltung nachvollziehen.
Ein paar Dinge sind hier in Schottland natürlich anders - -15°C zum Beispiel gibt's hier nicht. Evtl. mal -10°C, aber dann kommt das Wetter aus Osten und das ist eine trockene Kälte. Macht den Pferden gar nichts aus.
Tagelanger Regen - und dann? Stellst Du die Heuraufe in den Stall und die Pferde stehen sich die Beine dick. Weil die ja keinen Grund haben, raus zu gehen. Dabei tut ihnen das gut.
Ich habe selbst vor 20 Jahren mit Boxenknast + hier und da mal Weide angefangen. Gott, was hab ich heute deswegen ein schlechtes Gewissen. Dumm waren wir. So dumm.
Dann kam für mich da Aha, Umstellung auf Offenstall, später auf Aktivstall.
Dann kam ich hierher. Offenstall gibt's nichts. Entweder Box mit wohl dosiert Weide (nie wieder!) oder immer draußen. Die Immer-draußen-Pferde sieht man hier überall und die sind nicht öfter krank - im Gegenteil.
Aber: wir haben ein milderes Klima hier (keine so heißen Sommer, mildere Winter um 0°C) und die Weiden sind größer. Meine beiden (als Teil einer Gruppe von 11, davon zwei Mini-Shetties) stehen auf 8 Hektar mit mind. 20 alten Bäumen, Hecken außenrum und z.T. sogar immergrünen Bäumen, unter welchen es selbst bei strömendem Regen trocken bleibt.
Dennoch wird ein Teil der Pferde im Winter eingedeckt. Wer es halt braucht.
Aus meiner Erfahrung heute sage ich: Raus. Licht, Luft, Laufen. Lieber mit Decke als im Stall stehen. Egal ob "freiwillig", weil Heuraufe im Offenstall oder eingesperrt. Selbst für meinen Mister Empfindlich ist das die beste, denkbare Haltungsform. Obwohl er Regen hasst wie die Pest.
Ich sage gar nicht gegen einen Unterstand - wie gesagt, meiner bekommt einen für die Nacht. Ich baue ihm seinen persönlichen Offenstall. Aber die anderen Pferde leben seit Jahren ohne, ohne Probleme. Ich denke, die Grunddenke ist in D ganz anders. Wie @BeardiePower es beschreibt. Die armen Pferde. Unsere fühlen sich nicht arm.
Denke ich auch. Wenn es einen Unterstand gibt, gehen die Pferde schon mal rein. Große Bäume sind aber auch ein guter natürlicher Schutz - sommers wie winters.
Wenn sich das mit Heu und Wasser regeln lässt, würde ich die Pferd dort lassen. Vorausgesetzt das Gelände ist groß genug natürlich.
Hier in Schottland stehen ja viele Pferde immer draußen - ohne Unterstand. Größtenteils hochwertig eingedeckt, aber eben wirklich ohne Dach über dem Kopf.
Wenn man das erlebt, fragt man sich schon, ob die Unterstand-Panik in D nicht oft überzogen ist. Wald gibt ja auch Schutz. Oder wie wäre es mit einem Weidezelt?
Ich richte meinem Senior ja nun auch sowas her. Der ist halt echt ne arabische Mimose und nimmt selbst mit dicker Decke zu viel ab im Winter.
Danke an alle, die an uns denken!
Jules ist weiterhin in der Klinik. Die OP wurde nicht durchgeführt, weil der Knochensplitter (bzw. DIE Knochensplitter - mittlerweile erkennt man zwei im Röntgenbild!) sich noch nicht vom Knochen gelöst haben. Das sollten sie aber von selbst tun, weil dann die OP einfach und ungefährlich ist. Wir warten also ab. In 10 Tagen wird wieder geröntgt.
Solange bleibt er in der Klinik. Ich hätte ihn heimholen können, aber die Umstände sind dort einfach günstiger.
Heute:
Er läuft im Schritt weiterhin völlig klar ohne Schmerzmittel. Die Infektion ist dank AB wohl weg.
Ich sehe nur Links, aber bei mir laufen viele Funktionen des Forums gerade gar nicht. Macht so echt keinen Spaß mehr hier.