Beiträge von Theobroma

    Hier wurde auf das Tierschutzgesetz verwiesen - daher die Bezugnahme zum Pferd! Entweder Kastration ist Tierschutz-widrig oder das Argument zieht weder bei Hunden noch bei Pferden.
    Und sorry, ein fremder 50kg-Rüde, der meine Hündin beglücken will ist mir weniger recht als ein Hengst (zumal der seltener "unangeleint" rumläuft).


    Abgesehen davon sollte auch ein Pferd gut sozialisiert und erzogen sein - zumindest, wenn es Familienpony sein soll, wie unseres. Er muss Ruhe bewahren - mit Kindern, Hunden, im Straßenverkehr, Kontakt mit anderen Pferden usw. Das geht nur über viel Kontakt zum Menschen, Erziehung und eine enge Bindung. So weit weg ist Pferd und Hund gar nicht.


    Quebec: glaub ich dir ja. Du gehörst halt zu den verantwortungsvollen Rüdenhaltern. Find ich gut.
    Leider sind nicht alle so... oder? ;)


    Ich möchte meine Hündin einfach unangeleint vor die Tür in unseren Vorgarten lassen können während ich noch das Baby in den Kinderwagen packe ohne Angst haben zu müssen, dass sie gleich gedeckt wird. Für mich - und ich betone, dass das für mich gilt! - fängt Verantwortung und Tierschutz damit an, dass ich unerwünschten Nachwuchs vermeide.


    Melanie: kann man zum Beispiel hier abfragen: Frühkastration

    Was ich so für mich raus höre, ist, dass nichts gegen einen AL spricht, sondern nur die Begleitumstände (Züchter, Frühkastration und die Frage, ob es überhaupt eine "neue Rasse" braucht) für Kritik sorgen. Oder?


    Die Idee hinter eine Neukombination von Hunderassen mit gezielter Weiterzucht ist ja nicht neu. Und ich finde zumindest bei den AL, die ich erlebt hab, recht gelungen.


    Ich könnte uns natürlich auch einen Jacky-Pug holen... findet sich hier in den Kleinanzeigen *davonlauf* ... soll übrigens auch 400 Pfund kosten *hust*


    Ich würde unseren Hund sowieso kastrieren lassen - eben weil ich nur dann garantieren kann, dass kein unerwünschter Nachwuchs entsteht. Ich bin halt nicht so ein Hundehalter-Gott wie alle, die das wohl sicherstellen können. Und ich halte das für vertretbar, ja.
    (gerade Rüdenhaltern ist das ja gelinde gesagt sowieso oft egal, was ihr Rüde so treibt - ich hatte zwei Hündinnen und hab die kastrieren lassen, weil mir das zu bunt und zu gefährlich wurde!)
    Beim Pferd ist Kastration Standard - da werden Hengsthalter angefeindet! Schon interessant, sollte doch für alle der gleiche Standard gelten, oder?

    ... ich hab mir das ja vor Ort angeschaut. Und wenn wir jetzt keinen Betrug unterstellen wollen, dann befinden sich die Hunde gerade wenn sie Welpen haben im Haus, nicht im Zwinger!
    Es gibt hier aber auch Züchter, die kleiner sind und wo das unzweifelhaft ist. Mir ist "Familienanschluss" sehr wichtig, sowie auch der Kontakt mit anderen Tieren (Katzen, Hunde).
    Ich würde zum Beispiel den kleinen Welpen auch lieber erst mit 12 Wochen abholen als mit 9 Wochen.


    Daher schau ich mir ja auch weitere Züchter an. Eben heute auch eine kleine Züchterin.


    Ich hab mich ausführlich über die Frühkastration informiert. Gerade im englischsprachigen Raum (USA und GB) aber auch in den "Straßenhunde-Ländern" ist sie sehr verbreitet und auch lange wissenschaftlich untersucht worden. Es gibt zig Veröffentlichungen dazu, die das ganze positiver sehen als viele hier. Das ist wie mit vielen Dingen im Leben - es gibt viele Meinungen und nicht jede "andere" Meinung muss falsch sein.


    @Family Care: man muss auch immer nur das schlechteste unterstellen... ich kenne viele Hunde, die regelmäßig zum Züchter zurückgehen (z.B. für die Sommerferien, wenn die Familie verreist) und das sehr genießen.
    Ein größerer Gen-Pool macht doch eine sinnvolle Zucht erst möglich. Wenn ich nur 2 Rüden und 3 Hündinnen hab, sind die Möglichkeiten doch sehr begrenzt beim Verpaaren (oder noch besser nur ein Pärchen). Gerade bei einer so jungen "Rasse".


    Aber wie gesagt, die eigentliche Größe des Züchters ist zweitrangig, wenn ich den Eindruck habe, dass dort alles sauber läuft und gut sozialisierte Hunde gezüchtet werden. Daher hab ich ja auch nicht einfach gekauft, sondern mache mir Gedanken und überlege gründlich, wo wir kaufen wollen.

    Es gibt drei Züchter im fahrbaren Umkreis für die ALs.
    Der wo ich war, liefert nicht mehr ins Ausland - die verkaufen die Hunde nur noch in GB. Ich hab noch eine zweite Züchterin als Kontakt, die möchte heute sogar herkommen und sich anschauen, wo der Hund leben soll. Die hat deutlich weniger Hunde. Ich muss ja nicht beim großen Züchter kaufen. Mir geht's mehr um die Frage - AL ja oder nein. Und ein Züchter, der sogar schauen kommt - das spricht doch für Verantwortungsbewusstsein, oder?


    Frühkastration - Streitthema. Ich würde in jedem Fall kastrieren lassen - wenn auch eher später. Hier in GB ist das aber recht normal - hier werden fast alle Hunde kastriert.
    Mit Erfolg, wenn man mal die Tierheim-Seiten ansieht. Da finden sich nur Kampfhunde.
    Die sind hier überhaupt stark vertreten. Ich hab ja auch nach anderen Mischlingen gesucht, aber da gibt's hier einfach nichts brauchbares!


    Blacky: in der Tat ist für mich der Pudel negativ belegt. Kann nicht mal 100% sagen, warum, aber der gefällt mir einfach nicht.
    Der AL in "medium" ist doch nicht groß, sondern mir fast zu klein. Der hat ja nur 20-30kg. Eigentlich gerade richtig. Kein Zwerg, aber gut zu händeln.


    Ich find's ja lustig, dass ihr 30 Hunde so viel findet... ich bin ja sonst mehr in der Pferdeszene unterwegs und ein Züchter mit 30 Pferden ist völlig normal, maximal mittelgroß. Und dennoch erhält jedes persönliche Ansprache und Ausbildung. Bei 3 Leuten und 15 Hunden im Haus, kann doch jeder jeden Tag persönliche Betreuung bekommen, oder?


    Ich denk mir halt - für ne Haus und Hof Mischung nehmen viele hier schon 300-400 Pfund (als Unkostenbeitrag und in meinen Augen im Grunde auch okay). Für einen "Rassehund" ohne oder auch mit Papieren, aber aus unerfahrener Hobbyzucht ohne Gesundheitstest der Eltern und ohne ordentliche tierärztliche Vorsorge (nur entwurmt, nicht geimpft usw.) so um 600-800 Pfund. Ein Rassehund vom Züchter kostet je nach Rasse hier 1200-2000 Pfund (wobei die Auswahl an geeigneten Familienhunde-Rassen wie gesagt eher gering ist). Da ist dann aber schon tierärztlich alles dabei und die Eltern sind getestet. Da liegt der AL mit drin. Uns ist die Anerkennung der Rasse egal - wir wollen nur einen gesunden Hund, der allen in der Familie Freude bringt.


    Ob es dann ein großer Züchter sein muss, oder ein kleinerer, der aber auch im Verband ist (ALFA oder ALAEU) ist mir egal, wenn mir der Züchter sympathisch ist, verantwortungsvoll erscheint und ich die Hoffnung auf einen tollen Hund hab (und das hab ich bei diesen Züchtern mehr als bei einem Mischling über die Kleinanzeigen - da gibt es massig "Labradoodles" aus Pudel x Labrador Kreuzungen ohne Plan und Vorsorge).

    Viele der von euch genannten Rassen bekomme ich hier schlicht nicht... da muss ich nicht drüber nachdenken. Leider.


    Wie schon geschrieben sind die 30 Hunde der Gen-Pool, gezüchtet wird nicht mit allen immer zu. Viele sind in "Family Care".


    Ein Labrador vom guten Züchter (nicht Haus-Wurf) kostet hier in etwa das gleiche...


    Ob jeder hier eine "neue Rasse" für nötig hält oder nicht, ist doch nicht Thema. Ich hab schon zwei sehr unterschiedliche Mischlinge gehabt und will diesmal passender kaufen. Und ob das ne anerkannte Rasse ist oder ein Mischling zum ähnlichen Preis, ist mir da egal. Wie sagt man beim Pferd: auf den Papieren kann man nicht reiten.
    Mir sind das Umfeld beim Aufwachsen, die Referenzen, die Gesundheitschecks und Vorsorge usw. wichtiger.

    Hallo zusammen,


    danke für die zahlreichen und auch konstruktiven Antworten
    Da kein Anti-Labradoole Shitstorm losgebrochen ist, kann ich ein wenig mehr dazu sagen.


    Die Züchter leben - wie wir - nicht in Deutschland, sondern in GB. Sie haben sich auf die Medium- und Miniatur-Größen spezialisiert und züchten bewusst für Familien.
    Viele der Hündinnen leben nicht auf dem Hof des Züchters sondern in Familien solange sie keinen Wurf haben oder geplant ist. Daher sind nur etwa 10-15 Hunde ständig vor Ort.
    Wir wurden genau befragt, was wir suchen, was wir mit dem Hund vorhaben, wie er lebe wird usw.
    Die Hunde, die wir gesehen haben (etwa 10 Hunde, da meiste Hündinnen) waren sich optisch und im Wesen sehr ähnlich, nur leicht unterschiedlich groß und in verschiedenen Farben.
    Alle Fragen wurden sehr offen beantwortet. Auch zum Thema Fell, Pflege, Fütterung usw.
    Der Züchter selbst barft sein einiger Zeit.
    Man hat wirklich de Eindruck, dass das Züchterpaar (Ende 50) ihre Hunde sehr lieben und bewusst diese "neue Rasse" züchten, weil sie genau das mitbringt, was ein Familienhund haben sollte.


    Übrigens: ich hab 10 Hunde gekuddelt und hatte danach kaum ein Haar an mir. Weniger als nach einem Labbi. Das kaum-haarend stimmt also...


    Was wir suchen? Einen Familienhund (bald 3 Kinder, die großen jetzt 4 und 7), der nicht zu aktiv ist (keinen Arbeitshund wie einen Border Collie oder Husky) aber auch keine Schlaftablette (wir wollen spielen, Joggen, Wandern, zum Pferd gehen mit dem Hund). Gerne wenig haarend (ich hatte schon Kater + Kurzhaarhund im Haus und weiß wie viel Dreck das macht).
    Mittelgroß (so um 30kg), nicht zu verfressen (ich mag keine dicken Hude, aber auch nicht jeden Bissen zählen) und "gesellschaftstauglich" (keinen Kampfhund mehr - ich hatte zuletzt einen Staff-Mix!).

    Der Thread ist ja nun schon etwas älter, für mich aber aus gegebenem Anlass (Welpenkauf) sehr aktuell.
    Wir überlegen, einen "Australian Labradoodle" anzuschaffen. Die Hunde sind seit 4-6 Generationen rein als Labradoodles gezüchtet, sprich, es wurde nichts eingekreuzt. Die Züchter arbeiten mit anderen Züchtern zusammen, um Genaustausch zu gewährleisten.


    Sind das nun Vermehrer oder Züchter? Ich habe viele der Hunde gesehen (der Züchter macht das hauptberuflich) und hat insgesamt ca. 30 Hunde (ohne Welpen). Alle Hunde sind hinsichtlich ihrer Gesundheit getestet (Augen, Hüfte usw.).


    Mir gefällt das Wesen der Tiere als Familienhunde... eine echte Alternative hab ich nicht gefunden (Labrador ist mir zu "schwer", viele andere Arten zu sehr mit Jagdtrieb usw.). Ich hab Hundeerfahrung und frag ich jetzt, was an einem solchen "Labradoodle" falsch sein soll, außer, dass die "Rasse" nicht anerkannt ist.

    Hallo zurück,


    es ist ja viel Zeit vergangen, aber vielleicht ist es doch für manchen interessant, wie es weitergegangen ist.


    Die Lage hat sich mit der Zeit etwas beruhigt, zumindest im Winter. Letztes Jahr musste ich die Hunde leider vorrübergehend auf dem Hof zurücklassen (private Gründe), bin aber seit einem Jahr wieder da. Inzwischen hat sich bei uns auch Nachwuchs eingestellt. Leider haben die aggressionen nie ganz aufgehört und dieses Jahr im Frühjahr entschied ich mich, weitere Schritte einzuleiten, da ich schlicht Angst hatte, dass meine kleine gerade laufende Tochter zwischen die Fronten gerät.


    Ich hab also eine Hundepsychologin/-trainerin eingeladen. Die hat sich die beiden über 3 Stunden angeschaut, lange mit uns gesprochen, bestimmte Übungen gemacht und mir anschließend geraten, die Schäfer-Terrier-Mix-Hündin abzugeben.


    Ihrer Meinung nach ist diese Hündin mit dem Leben als Wachhund überfordert. Sie steht ständig unter Strom, fühlt sich verantwortlich für alles, hat einen Kontrollwahn und möchte daher auch einfach alle um sich im griff haben. Die Übungen haben das deutlich gezeigt, dass sie ein sehr autarkes Wesen hat, kaum Interesse am Menschen und lieber selbstverantwortlich lebt (ständiges Auskneifen wenn möglich). Sie zu erziehen würde sehr schwer werden.
    Zum wahren Charakter der anderen Mix-Hündin konnte man ihrer Meinung nach nicht soviel sagen. Die lebt in ständiger Angst und Unterordnung.


    Man konnte das toll sehen, als ich die Dominante an der Leine hatte und sie neben mir abgelegt hatte. Sie sollte mich anschauen, war aber nur am Gucken, was die andere macht, weil die bei einer Freundin an der Leine war. Als die Rangniedrige losgemacht wurde, blieb sie stocksteif stehen, weil die Ranghohe sie fixierte. Erst als die Hündin neben mir zu mir kurz hochguckte, verschwand die Rangniedrige sofort blitzschnell in der Hundehütte (ihrem Rückzugsraum).


    Inzwischen hat die Schäfer-Terrier-Mix-Hündin einen neuen Besitzer. Alleinstehender Mann mit viel Zeit. Sie wird evtl. als Kindertherapiehund eingesetzt, denn Kinder kann sie nicht genug um sich haben. Die andere lebt jetzt mit im Haus und zeigt weiterhin ein sehr demütiges Verhalten. Sie hört super, ist superbrav, extrem kinderlieb und man könnte sagen "dankbar". Ich hab den Eindruck, sie findet langsam ihre innere Ruhe.


    :gut:

    So, jetzt weiß ich zumindest genau, was mir bzw. meinen Hunden vorgeworfen wird:


    Einmal (zu der Zeit als der Zaun gemacht wurde) waren sie abends im Maisfeld gegenüber am Rumschüffeln - 50m vom Haus entfernt. Sie haben nichts angestellt oder so. Finde ich schon etwas heftig, denn JEDER Hofhund hier auf dem Land hat einen Auslaufradius um den Hof von einigen Hundert Metern - zeigt er die jetzt alle an? Meine Hunde sind ja normal im Hof eingesperrt, weil ich nicht will, dass sie alleine losziehen.


    Das zweite Mal soll meine ängstliche Hündin 2 in 5km Entfernung ein Reh gejagt haben. Blöd nur, dass die Hündin nicht "rehbraun" ist wie beschrieben, sondern hellbraun mit weißen Füßen und weißem Bauch/Brust. Außerdem hat sie Arthrose und nen gebrochenen Rückenwirbel, was sie bewegungstechnisch eh einschränkt (darf nicht mal ausführlich Gassi gehen!). Zum Glück hab ich für die "Tatzeit" ne Zeugin, dass die Hunde daheim waren.


    Naja, das ganze geht jetzt wohl zum Landratsamt und die entscheiden nach allen Zeugenaussagen usw. Was dann genau kommt, wusste die Polizistin nicht.


    Bin ja mal gespannt, ob der mich nochmal anzeigt. Wie gesagt, die eine Hündin ist ja ausgezogen und die andere nun Tag und Nacht im Haus.


    Achja, mit dem Jäger hatte ich noch nie was zu tun... er hat beim ersten Mal angerufen und ist dann gleich zur Polizei gerannt. Sollte es nochmal sein, will er den Hund abschießen!

    Hallo,


    ich hab über die Suchfunktion leider nichts gefunden, daher frag ich jetzt direkt. :hilfe:


    Ich muss morgen bei der Polizei antreten, weil meine Hündin und damit ja ich wegen Wilderei angezeigt wurde. Ich bin mir sicher, dass der Jäger falsch liegt, aber würde dennoch gerne wissen, welche Konsequenzen mir drohen, wenn ich es nicht beweisen kann, dass der Jäger lügt.


    Ich muss etwas ausholen: ich hatte bis vor 3 Wochen zwei Hündinnen. Eine Schäfer-Terrier-Mix-Hündin (1) und eine Irgendwas-Mix-Hündin (2) (Vermutung geht Richtung Boxer mal was auch immer, irgendwann war wohl auch mal ein Stafford mit drin). Laut Amts-TA aber soweit zurück, dass kein Wesenstest notwendig wäre. Hündin 1 hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und lies keine Gelegenheit für abendliche Spaziergänge aus. Hündin 2 lief mit, hatte aber nie selber den Trieb loszugehen. Tagsüber blieben beide brav auf dem Hof, aber gegen Abend suchten sie Lücken im Zaun. Über die Jahre war der Hof aber dicht, bis wir vor 6 Wochen den Zaun neu gemacht haben. Während der Woche Zaunbau konnten sie ausbüchsen und taten das wohl auch. Ich bekam einen Anruf vom Jäger deswegen und leinte danach Hündin 1 jeden Abend für die Nacht am Schlafplatz an. Damit war Ruhe, denn Hündin 2 geht nicht alleine vom Hof. Nach der Woche war der Zaun wieder dicht, aber ich behielt das Anleinen bis zum endgültigen Auszug bei bzw. der neue Besitzer holte Hündin 1 jeden späten Nachmittag bei uns ab und brachte sie morgens wieder zur langsamen Eingewöhnung und als Sicherheit.


    Neuer Besitzer deshalb, weil die beiden Hündinnen sich aber nicht mehr so gut verstanden. Daher hatte mir schon vor Monaten eine Hundetherapeutin geraten Hündin 1 abzugeben. Vor 4 Wochen fand sich ein neuer Besitzer. Am Vormittag des Tages, wo Hündin 1 endgültig abgeholt wurde, soll nun EINER meiner beiden Hunde gejagt haben. Und zwar der "Gebirgsschweißhund" (erste Aussage des Jägers bei der Polizei). Keiner meiner beiden Hunde sieht aus wie ein Hund dieser Rasse, wenn überhaupt passt das kurze braune Fell zu meiner Hündin 2, die aber wie gesagt niemals alleine vom Hof geht!!! Ich war selbst an dem Tag zu Hause - die Hunde waren die ganze Zeit beide im Hof. Unser Stallhelfer kann das bezeugen.


    Nach einem ersten Kontakt mit der Polizei war der Jäger in meiner Abwesenheit hier am Hof und hat über den Zaun die Hunde angeschaut. Daraufhin war er der Meinung den Hund erkannt zu haben und hat mich angezeigt. Es passt zwar nichts zusammen (erste Aussage: "der Hund trug ein rotes Reflektorhalsband" - mein Hund hat ein einfaches rotes Stoffhalsband), aber der bleibt stur.


    Was meint ihr, reichen meine und die Aussage meines Stallhelfers? Sogar der Amts-TA hat mir beim letzten Besuch (der ist regelmäßig hier aus "positiven" Gründen) bestätigt, dass meine Hündin einem Gebirgsschweißhund NULL ähnlich sieht und dass sie vom Wesen her den Hof niemals allein verlassen würde (sie ist ein ängstlicher Typ aufgrund schlechter Vergangenheit).


    Hatte jemand mal so einen Fall? Was passiert, wenn die dem Jäger mehr glauben als mir?`Denn sein Wort steht ja gegen meins...


    Sorry, wenns wirr ist, ich mach mir echt Sorgen... ich sorge mich schließlich um meine Tiere und hab ja immer alle nötigen Konsequenzen gezogen. Wir wohnen in absoluter Alleinlage, haben jeden Morgen Rehe, Hasen und Füchse in Sichtweite ums Haus und die Hunde haben noch nie was angeschleppt, wenn sie es zu Beginn mal geschafft haben, ne Lücke zu finden. Seit langer Zeit war Ausbrechen eh unmöglich.


    Thea