Beiträge von Theobroma

    Hallo,


    wir haben seit Anfang Juni zwei Hündinnen. Sie sind grundsätzlich ganz lieb und brav.
    Lediglich unsere Katzen haben es seitdem nicht mehr so leicht. Die Hunde jagen sie. Die Katzen wissen das und haben ihre Rückzugsbereiche. Wenn sie in den Hundebereich kommen, schauen sie halt erst, ob "die Luft rein ist".
    Dennoch kommt es immerwieder mal vor, dass die Hunde den Katzen nachlaufen.


    Wenn ich daneben stehe und die Hunde entsprechend ermahne, machen sie nichts. Sie wissen schon, dass die Katzen dazugehören. Aber sobald ich zu weit weg bin oder eben nicht da bin...


    Die Katzen haben den Hunden schon auch mal eine gelangt, aber ein harmonisches Zusammenleben wäre mir echt lieber.


    Außerdem haben die beiden Hundedamen vor einigen Wochen einen Fuchs erlegt, der wohl durch unseren Hof gestromert ist. Jetzt hab ich natürlich Angst um meine Katzen, denn wer weiß, was passiert, wenn sie sie mal erwischen.


    Kann ich irgendwas tun, um das Verhältnis Katze-Hund zu verbessern? Mit der aktiveren Hündin (von der das Jagen auch meist ausgeht - die andere läuft nur mit) möchte ich jetzt richtig Arbeiten und auch versuchen, mit ihr zu Spielen. Sie hören ja auf mich, wenn ich dabei bin...


    Habt ihr Ideen?


    Thea

    Hallo,


    ich verstehe solche Leute einfach nicht! :irre: Für das Baby ist diese Situation ja regelrecht gefährlich! Wenn der Hund jetzt schon deine Bekannte nicht als ranghöher akzeptiert, dann ist doch klar, wo das Kind steht. Und man kann Kind und Hund nicht immer in allen Gegebenheiten 100%ig im Blick haben!
    Ich hab das echt Angst um das Kind! Worauf wollen die warten, dass der Zwerg gebissen wird? Oder schlimmeres?


    Fassungslos,
    Thea


    p.s. die gerade auch ein Kind erwartet und zwei Hunde hat.

    Hallo,


    schreib doch mal, ob das geklappt hat mit den Leckerli im Ball oder so! Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem und möchte meine 4jährige Hündin fürs Spielen begeistern.
    Bei ihr kommt leider noch dazu, dass sie vor jedem Gegenstand in der Hand erstmal Angst hat, weil sie im Kindesalter misshandelt wurde. Sie spielt auch mal kurz alleine, verliert aber immer schnell das Interesse und spielt nicht mit mir.
    Wüßte doch zu gerne, wie ich ihr das beibringe...


    Grüße
    Thea

    Hallo,


    naja, haben wir nicht wirklich. Wir haben eine Dreckschleuse, wo man Schuhe und Stalljacke hinterläßt. Ich wechsle sogar oft die Hose.


    Die Katzen leben auch draußen. Mein Kater durfte eigentlich schon rein, nur momentan nicht, weil ich Toxoplasmose-negativ bin und in der SS nichts riskieren möchte. Und im Sommer hat er sowieso keine große Wohnungstendenz.


    Im Winter muss man weitersehen. Die Hunde haben eine große, gemeinsame (das wollen sie so!), vollisolierte Hütte. Wobei wir sie evtl. auch mit in die Dreckschleuse nehmen würden.


    Wir sind uns da einig, haben beide schon Hunde im Haus erlebt und wollen das nicht. Wenn man nicht da ist, wird die Couch besetzt, überall sind Haare usw. Ich finde, Hunde haben einfach in den meisten Zimmern (Küche!!!, Schlafzimmer, Kinderzimmer) nichts zu suchen. Ich bin dabei keineswegs ein Hygienefreak, hab kein Problem damit, wenn mein Kind im Dreck spielt und oder mal vom Hund abgeleckt wird. Aber im Haus, das muss nicht sein.


    Grüße
    Thea


    p.s. hab mir gerade mal den anderen Thread durchgelesen. Kann man wohl nicht ganz vergleichen. Unsere Hunde haben einander, einen Einzelnen Hund so halten, fände ich nicht gut - ist ja wie beim Pferd ein Gruppentier, der Hund. Die Hunde haben morgens um 6 das erste Mal und abends gegen 10 das letzte Mal Ansprache. Sie kommen immer zur Tür und werden erstmal ausgiebig begrüßt und geknuddelt. Im Sommer findet das Leben im Hof statt (Essen usw.).


    p.p.s. Hab gestern die Hundepfeife getestet. Hab die Hunde aus geringer Entfernung erst gepfiffen, dann wenn sie aufgeschaut haben, gerufen und mit Leckerli das Kommen belohnt. Hat echt gut geklappt.
    Was das "in-der-Nähe-halten" angeht: sie sollen doch auch mal richtig laufen und Gas geben dürfen, also mal 200 meter oder mehr am Stück galoppieren. Sich ausarbeiten. Deswegen möchte ich ja auch das Spielen fördern und sie darüber auslasten, nur klappt das momentan nicht. Gestern hab ich Cookie einen Tennisball mit Seil mitgebracht. Sie hat ihn mir aus der Hand genommen und ein wenig damit gespielt. Aber nur alleine. War aber schnell wieder uninteressant. Wie kann ich sie für Spielzeug begeistern? Oder ist sie zu alt dafür? Vielleicht mag sie so Quietschekram?

    Hallo ihr beiden,


    ich denke halt, dass Autofahren zu den Dingen gehört, die man einem Hund von Anfang an beibringen sollte. Vierjährige Hunde noch daran gewöhnen wird nicht ganz einfach. Es besteht ja sonst auch weder Notwendigkeit noch Gelegenheit zum Autofahren. TA hab ich ja am Hof und sonst gibts nicht viel Grund.


    Sind auch nicht meine ersten Hunde, hatte schon ein paar Pflegehunde, die aber mehr konnten oder andere Probleme hatten.


    Meist verbinde ich das "Gassi gehen" mit dem Füttern der Pferde auf der Weide usw. Es reicht halt schon, die Hunde kurz nicht zu beobachten und schon sind sie 200, 300 meter weit weg... mit den Hunden extra gehen ist halt auch schon schwierig, weil sie mir sofort nachlaufen. Sie bleiben den ganzen Tag brav im Hof, auch wenn die Tore offen sind, aber wenn ich rausgehe...


    Der Import verboten? Keine Ahnung! Meine Freundin, die mir die Hunde vermittelt hat, war einfach nur froh, die Tiere in gute Hände zu bringen, sie wären sonst ins Tierheim gekommen oder in eine Dauerpflegestelle. Aber wahrscheinlich nicht mal zusammen. Wir haben regelmäßig den Amtstierarzt am Hof, der hat nichts zum Hundi gesagt.


    @Draußen leben: wir haben bald ein Baby und finden es beide unhygienisch, die Hunde im Haus zu haben. Die Hunde bleiben auch immer zu Hause, fahren nirgends mit hin oder so. Deswegen wollte ich auch unbedingt zwei Hunde, weil sie dann einander haben. Wie gesagt, sie machen keine Anstalten reinzukommen oder sich zu beschweren.


    @Bücher: viele Tips beziehen sich halt auf junge, "unvorbelastete" Hunde. Deswegen muss ich da erstmal schauen, ob ich ein passendes Buch finde.


    Grüße
    Thea

    Hallo,


    kurz ein paar Worte zur Vorgeschichte:


    wir haben Anfang Juni zwei Vierjährige Mischlingshündinnen aufgenommen. Die Tiere stammen aus Ungarn, wurden dort als Hofhunde mit Familienanschluss gehalten. Die Familie dort hat sie einem Straßenhändler abgekauft, der sie misshandelt hatte.
    Die Hunde kennen Kinder, Besucher, Katzen usw. Sie kennen aber kein Gassigehen und kein Spielen!


    Die eine Hündin ist ein Stafford-Mix, namens Dingo, eher etwas treudoof und sehr anhänglich. Sie hat sich in wenigen Tage super eingelebt, läuft mir jeden Tag fast ins Auto und ist ein echter Schmusehund.
    Die zweite Hündin ist ein Schäfterhund-Terrier-Mix namens Cookie (so nach dem Aussehen). Sie ist sehr ängstlich, brauchte länger zum "Warmwerden". Sie geht Besuchern aus dem Weg und vergräbt alles, was sie findet (Schuhe, Kauknochen, Spielzeug usw.).


    Die Hunde leben bei uns im eingezäunten Hof. Sie haben eine Hundehütte und können in den Pferdestall. Ins Haus gehen sie auch bei offener Hintertür nicht, sollen sie aber auch nicht.
    Dingo kommt damit auch gut klar, ist in ihrem Verhalten eher nicht vielschichtig. Ein bisschen treudoof halt. Sie kann immerhin schon Sitz machen - keine Ahnung woher. Spielen ist ihr ein großes Rätsel, obwohl sie keine Angst hat.
    Cookie kommt mir unterfordert vor. Sie jagt die Katzen und Pferde im Hof, klaut eben alles mögliche usw.


    Wir gehen mit den Hunden nicht Gassi. Wir leben auf einem Aussiedlerhof direkt an der Landstraße. Wir haben aber sehr viel Land mit großen Wiesen und ich gehe zweimal täglich mit den Hunden dort spazieren. Sie nutzen dabei auch jede Gelegenheit zu einem kleinen Ausflug, kommen aber auf Rufen, selbst wenn sie außer Sichtweite sind.


    Danke an alle, die es bis hierher geschafft haben! Jetzt kommen die Fragen:


    - ich habe mir heute eine Hundepfeife gekauft, damit ich nicht so brüllen muss, damit sie kommen. Ich bin grundsätzlich nicht dagegen, dass sie sich auf der Wiese auslaufen (ist alles unser Land). Wenn sie eben auf Rufen auch zurück kommen. Wie bringe ich ihnen jetzt bei auf die Pfeife zu reagieren?


    - mit Cookie möchte ich gerne spielen. Hab dafür mal einen kurzen Holzstock vom Brennholz genommen - sie ist weggelaufen, völlig verschreckt! Dann hab ich ihn weggeworfen und sie gelobt, wenn sie mal nachgeschaut hat, was das ist. Wenn ich dann einfach weitergegangen bin, hat sie sich den Stock geschnappt und damit gespielt. Sie hat ihn dann sogar mal zu mir gebracht und im Tausch gegen ein Leckerli abgegeben.
    Wie kann ich ihr das Spielen und Apportieren beibringen? Ihr würde das sicher enorm Spass machen, wenn sie es mal kapiert hat.


    - Sitz beibringen. Wie mache ich das am besten? Cookie steht vor mir, guckt mich an. Hab das mal mit einem Leckerli gelernt, also über den Kopf gehen und der Hund geht einen halben Schritt zurück und setzt sich dabei. Klappt bei Dingo, aber Cookie nicht. Sie bleibt stehen und ignoriert das Leckerli einfach, wenn ich es ihr nicht einfach gebe.


    Bitte kommt jetzt nicht mit Hundeschule usw. Die Hunde kennen kein Autofahren (nur unter Beruhigungsmittel!). Sie sind umgänglich, kommen auf Rufen usw. Ich möchte einfach nur beide oder zumindest Cookie fördern und ihr mehr Spaß verschaffen.


    Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet,
    Thea