Beiträge von Chandrocharly

    Frage . Warum muss sie denn nach 7 Wochen bei Dir schon Platz auf Entfernung lernen ?


    Lasse sie doch erst einmal in Ruhe bei Euch ankommen. Arbeitet an Bindung und Vertrauen.


    Vielleicht hat sie sogar aus ihrem Vorleben etwas mitgenommen, was diese Übungen für sie ganz schrecklich macht.
    Vielleicht glaubt sie Du gehst.


    Lasse ihr doch Zeit Vertauen zu Dir aufzubauen, das sie weiss, das ist jetzt ihr zuhause bevor Du so Dinge wie Ablage übst.
    Und ins Platz drücken. Druck erzeugt gegendruck, also wundere Dich nicht.


    Und alles in allem auch vom Zeitlimit her, ist es eine ziemliche Überforderung.


    Wenn Du ein gutes Verhältnis zu ihr aufbauen kannst, indem Du Euch beiden auch Zeit lässt, werden sich diese Dinge irgendwann von ganz alleine ergeben

    Wenn es so ist wie jetzt im Moment, forder ich meinen Hunden überhaupt nichts ab, und wenn es 4 Wochen dauert.
    Spaziergänge in den Abendstunden oder Badeausflüge, das war s.
    Der Trainingsbetrieb auf dem Platz wird heute von uns sogar abgesagt, auch morgen.
    ( Von Trainerseite aus )
    Es gibt leider immer noch genug Unbelehrbare, die meinen wenn die Arbeit am Hund mal ausfällt, ist das eine Katastrophe.


    Ich bin sicher, selbst wenn meine hunde 4 Wochen nichts tun, ausser Hund zu sein, verlernen sie weder sitz noch platz

    Hallo, das ist nie zu spät.



    Ich habe bei meinem Hund zwar das abrufen schnell hinbekommen, aber da er eine heftige Leinenagression entwickelte, musst ich meine Prioritäten anders setzen.
    Bei Fuss gehen ( brauchen meine übrigens nur extrem selten ) gehörten genauso wenig in mein Übungsprogramm wie andere Dinge, die manche meinten im ersten jahr alles schon unbedingt antrainieren mussten.
    Erst mal ankommen lassen, dann Vertrauen und Bindung aufbauen, dann die Pubertät, wo sowieso erst mal alles wieder den Bach runtergeht.


    Meinem Hund ist es nicht schlecht bekommen, das wir vieles so gar nicht trainiert haben.


    Wir haben gespielt, Suchtraining u.s.w. gemacht, Ausflüge mit Abenteuer.
    nebenbei wurde erzogen, sitz an der Strasse, Platz in der Eisdiele , im Prinzip arbeitet man den ganzen Tag mit den Hunden, nämlich in ganz normalen Alltagssituationen.


    deshalb mach Dir keinen Kopf.


    Das Abruftraining ist allerdings schon ziemlich wichtig.


    Ich habe das folgendermassen gemacht. Normale Leckelies dabeihaben, und etwas "Besonderes"..Du hast ihn erst einmal an der Schlepp, und übst ohne Ablenkung ranrufen.
    Kommt Dein Hund, ehst Du in die Hocke, freust Dich eine Naht und dann, nur für s Abrufen rückst Du den Jackpt raus.
    Fleischwurst z. B.


    Dann probierst Du es irgendwann unter Ablenkung.


    Ich habe mit meinem Hund von Anfang an keine Rückrufprobleme gehabt, er kommt bis heute einwandfrei ( 3 Jahre )
    und bekommt auch heute noch, für jedes kommen auf rufen ein Leckerchen und Lob.

    Zitat

    Super beschrieben. Unangeleinter Hund kommt entgegen, auch für mich der absolute Horror. Was passiert, wenn der zum Schnuppern kommen will? Allein der Gedanke dran lässt mich "hochfahren". Hund fährt natürlich mit hoch und hängt in der Leine.


    Sieht jemand, meiner ist an der Leine, und er ruft seinen Hund nicht ran, sorry, lasse ich grundsätzlich die Leine fallen, drehe mich um und geh.


    Kriegt meiner nämlich an der Leine nen Flicken, fange ich von vorne an.
    Macht das mal, wenn es dann Ärger gibt, könnt Ihr Euch noch berufen, das Eurer schliesslich an der Leine war und bedrängt wurde.

    Also ich würde eher sagen die Zecken sind dieses Jahr schlimmer drauf.
    Ich nutze bei Charly seit 5 Jahren, bei Chandro seit 3 Jahren das Exspot.
    Das hat immer prima funktioniert.
    Dieses Jahr habe ich Zecken ohne Ende in den hunden, trotz Schutz.
    Und danach kriegen die Hunde auch so dicke Gnubbel, nie gehabt.

    Poevchen Wie haben sich die Hunde denn kennengelernt ?


    Auch sich nicht leiden können ist eine ganz normale Sache. Oder duldest Du jemanden in Deiner Hütte den Du auf den Tod nicht ausstehen kannst ?


    Dann müsste man sehen !!! wie Ihr mit der Situation umgeht.


    I h habe auch einen Hund hier, der sich mit dem Hund der Freundin meines Sohnes noch nicht ganz grün ist
    Ist ein Dogo Argentino und ich kann Chandro verstehen.
    Steht der in unserer Diele, wirft er Schatten.


    Also kommen sie erstmal ohne Hund her, wir ohne Hund zu ihnen.
    Sorry, aber das hindert mich nicht wenn ich es wirklich will.


    Unsere Hunde können durchaus auch mal alleine bleiben.


    Und zwischendurch treffen wir uns draussen, machen lange Spaziergänge und Ausflüge miteinander.Und es wird immer besser. dann geht es irgendwann über den Garten in die Wohnung


    Oder man geht zusammen essen und alle Hunde bleiben zuhause.


    Dein Hund ist sicher nicht schuld an der Situation, sondern Du hast ihn Dir geholt.


    Und bei jeder Anschaffung eines Hundes gibt es Einschränkungen, das weiss man im voraus


    Ich will Dich hier nicht kritisieren, sondern nur eine Darstellung der Situation geben, wie es tatsächlich aussieht.


    Die Situation ist schwierig, nicht Dein Hund

    Ich weiss nicht


    :ka:


    Ist das für einen Hund nicht alles völlig normal ?


    Das meiste was hier aufgeführt ist, ist doch nur für " die anderen " nicht normal.


    Knurrt ein Hund eine Katze an, ist er agressiv ?


    Das meiste was unsere Hunde tun, Fuss laufen, absitze und und und, haben wir ihnen doch beigebracht.


    Kein Hund würde freiwillig Fuss laufen an der Leine.
    Oder bei Tisch liegen und nicht betteln, im Gegenteil


    Vieles würde uns vielleicht gar nicht stören, wenn " die Leute " sich nicht über jede Regung eines Hundes aufregen würden, knurren, bellen u.s.w.


    Die schweren Verhaltensstörungen, sind die nicht von menschenhand gemacht ?


    Ich kann also nicht sagen ich habe einen schwierigen Hund,
    sondern er wurde schwierig gemacht.
    Ich habe keinen Problemhund, sondern einen Hund der MIR und ANDEREN Probleme bereitet, weil, entweder verhält er sich nicht völlig unauffällig, wie ein Roboter halt, oder er stört oder wie schon erwähnt, durch "liebe " Menschen so versaut, das man sich nicht wundern muss.


    Wie gesagt, unsere hunde machen schon viel, sitz,Platz, Leine gehen.
    Nicht von Natur aus, sondern weil wir es ihnen beigebracht haben.


    Nur ein Hund bleibt ein Hund, und zu viel Umfeld möchte ihm die letzten hündischen Regungen gerne auch noch nehmen.
    Sonst hagelts gleich Anzeigen.
    Deshalb MÜSSEN viele ihrem Hund viel mehr abgewöhnen, als das es sie selber stört.
    Die" Leute "eben


    Beispiel


    Menschengruppe, Hunde spielen


    Ein Hund springt jemanden an. Empörung.


    Frauchen, eigentlich macht er das ja nicht.


    Und, natürlich macht er das, es ist ein Hund, der will begrüssen.
    Bin ich es dann nicht vielleicht, die es ihm nicht beibringen konnte., das man das bei Menschen nicht darf ?


    Und kann ich nicht eigentlich froh sein, das er freudig begrüsst ?
    besser als die Leute in den Hintern beissen oder ? Vorsicht Ironie

    Hm Schnauzgriff ist auch nicht der Bringer. Aber darum geht es ja hier nun nicht.
    Ich hoffe Du bekommst jetzt guteAdressen, wo Dir und Deinem Hund geholfen werden kann.



    Heute kann ich einen draufsetzen.
    War beim THS, es war ja nun extrem warm.
    Ziemlich stressig für die Hunde.


    Aber beim aufbauen war Chandro wieder der erste Hund auf dem Platz und konnte jeden Ankömmling begrüssen.
    Es waren auch wieder Neue darunter.
    Ich habe ihn beobachtet, er nähert sich und macht sich auf eine sehr nette Art bekannt.


    dann mussten ja alle erst einmal an die Leine.
    Ich konnte vorbeigehen wo ich wollte, Nichts. Er war ruhig.


    Da ich es aber nicht provozieren wollte, habe ich mich ein bischen zurückgehalten.


    Und zwar stand sein Wasserbehälter in einer Ecke im Schatten. Da sassen drei Halter mit Hund.
    Hm denk ich, da gehste nicht mit ihm dazwischen.
    Also habe ich gesagt " sitz " habe die Buddel geholt und bin zu ihm zurück.
    Und er sass da ganz entspannt obwohl da die Hunde rumliefen.


    Wir sind auch nur einmal Parcour gelaufen.
    Der Stress gestern, die Wärme, und die vielen Hunde heute.
    Wir sind nach gemütlichem Hin und herlaufen einfach wieder vom Platz gegangen.


    Chandro ist noch einmal in die Wassermuschel gehüpft und gut.
    Trotz allem hat er mit mir im Schatten gesessen und hat sich freiwillig HINGELEGT.
    Ein Schäferhund ging vorbei, nichts.
    Er kann von alleine dort liegen ohne diese Angst zu haben.
    Wahnsinn.


    Es hat tatsächlich geschnackelt.


    Ein völlig neues Lebensgefühl für uns beide