Beiträge von Chandrocharly

    Zitat


    Chandrocharly: Wieso uralt Methoden? Weil ich meinem Hund eine Grenze ziehe? Weil ich ihm Privilegien entziehe?? grübel
    Und was zum Henker hat das mit einem Verein zu tun?


    Weil wir im Verein daran arbeiten -. weg vom Leinenruck und weg vom kneifen.


    Ohne einen Hund zu betüddeln, zu vermenschlichen kann ich ihm absolut auf eine sanftere Art zeigen, so nicht. Eine Grenze ziehen


    Das geht, kneifen und rucken ist natürlich einfacher und schneller.
    Hat nichts mit Schmerz zu tun sagst Du ?


    Wir haben diese Methoden an Menschen demonstriert.
    Du, schmerzlos rucken und kneifen, geht nicht.


    Es mag ja Hundehalter geben, die Deine angesprochene Betüddelung übertreiben, aber hast Du jemals mit Deinen Hunden geredet ?


    Ist schon arg vermenschlicht oder ?


    Du scherst hier alles über einen Kamm, dabei ist vieles eine eigene Diskussion wert.


    Klar gibt es Pappnasen, aber ich kann doch auch nicht jedem HH hier unterstellen, eine solche zu sein, nur weil er unwissend ist.
    Deshalb sind die hier im Forum, um zu erfahren, wie man Probleme angeht.
    Falsch machen tun wir alle etwas.


    Meine Fehler anfangs, darüber möchte ich hier gar nicht reden.
    Und immer noch habe ich nicht ausgelernt.


    Das es keine Problemhunde gibt, das habe ich schon vor ewigen Zeiten hier geschrieben.
    Sondern Menschen, die Probleme mit ihrem Hund haben.


    Ich habe hier gestern auch jemandern angepfiffen, weil er den Umzug seines Haushalts so ganz nebenbei erwähnte, und er den damit verbundenen Stress völlig unterschätzt hat.
    Hab ich das vor 7 Jahren gewusst ? Nein.
    Habe ich das gestern berücksichtigt ?Nein


    Aber ich persönlich bin froh, das der Trend zum Mensch Hund Team geht, das man an Vertrauen und Bindung arbeitet, versucht seinen Hund zu lesen.


    Was ich mit kneifen z:B. absolut wieder kaputtmache


    und bei einem Hund der schlechte Erfahrungen gemacht hat, vielleicht einen ganz bösen Fehler

    Zitat


    Wieso ist es den Leuten lieber, dass sie über Monate hinter ihrem Hund hergezogen werden, wenn ein kleiner Kniff in die Seite oder ein kurzer Ruck an der Leine dem Hund klar macht, hey so nicht.


    Und das von Dir ?


    Merkwürdige Widersprüche aber okay.


    Also zurück zu uralt Methoden


    dann können wir ja mit dem aufräumen im Verein aufhören


    Und von Problemhundbehandlung , da würde ich mich lieber nicht zu äussern, davon muss man nämlich etwas verstehen


    Sylvi, einPoblemhund, nicht hausgemacht, aber doch ziemlich betüdelt

    :D Birgit



    Ignoranz kann man einsetzen, klar.


    Aber doch nicht überall.


    Wenn mein Hund meint ein bischen überschappen zu müssen und in die Leine beisst, dann schaue ich mir in aller Ruhe die Wolken an, nd ignoriere DAS VERHALTEN meines Hundes.


    Irgendwann wird es dem zu doof, das so gar nichts passiert, er schaut mich an und ich frage- geht s jetzt ?


    Und wir gehen los, ohne in die Leine zu beissen.


    Kaut mein Hund an einem Stromkabel ....


    dann erwischt ihn mein etwas schärferes Abbruchsignal, wenn er das vernünftig gelernt hat, lässt er das kauen sein.


    Also das mit dem unerwünschten Verhalte ignorieren, kann nicht für alles stehen.

    Für das kommen auf Ruf bekommen meine Hunde IMMER ein Leckerlie.
    Ich wohne in Hamburg und ein gutes Abrufverhalten ist für mich das Wichtigste.
    Um etwas zu erlernen, gibt es auch Leckerchen.


    Ansonsten reagiere ich wie ein Daddelautomat, mal werfe ich etwas ab, mal nicht.


    Meine Hunde reagieren auf ein verbales Lob genauso zufrieden, als auf ein Futterteil.


    bin ich auf dem Hupl. gibt es mittlerweile nur noch Leckerchen für getane Arbeit. Also hinterher, nicht, damit sie etwas tun.


    Muss dazu auch sagen, ich habe Labbies, ewiges Futter geben, wäre nicht sehr förderlich für das Gewicht und somit ihre Knochen.


    Sagen wir mal so, ich bin dabei bei Chandro runterzuschrauben, da ich sehr viel Arbeit mit ihm hatte, hagelte es natürlich auch Leckerchen.


    Aber wie gesagt,bei Abruf immer, bei stehen bleiben oder sofort umdrehen bei Wildtieren, sogar ein jackpot :smile:

    Die Entwicklung des Hunde ist bedenklich, stimmt.
    Aber wenn man neue Regeln aufstellt, mit Absprache eines guten Trainers, dann auch nie alles auf einmal.
    Man verunsichert einen Hund.
    Da dieser Hund schon Probleme hat, könnte das bei ihm völlig falsch sein.


    ich musste meinen Dicken, der enorm unter Stress steht ( scheint ein Hormonproblem zu sein, wir sind am klären )
    auch ein paar neue Regeln aufstellen.


    In seinem Stresslevel geht er manchmal über Tisch und Bänke.
    Obwohl er auf s Sofa darf, habe ich die Regel aufgestellt, wenn seine Decke da liegt, ist es okay.
    Ich bremse ihn damit sozusagen etwas aus.
    Genauwie das hochspringen und kläffen wenn man ihm den Gassigang anbietet.
    Um nicht total genervt zu sein, und auch um blaue Flecken zu verhindern, muss er sich hinlegen wenn er Theater macht, auch um ihn auszubremsen.


    Nicht mehr in die Küche beim kochen. Meine Küche hat geade mal 4 Qm.
    Es ist einfach zu gefährlich.


    Aber wenn ich neue Regeln aufstelle, die zu seinen und meinem Besten sind, dann allmählich und nach und nach,
    Nicht alles auf einmal


    Bei diesem Hund hier sollte erst mal das Vertrauensverhältnis zum Halter aufgebaut werden, und da gibt es viele Möglichkeiten.


    Aber erst einmal schaut ein Trainer, wo genau die Probleme liegen.

    Zitat


    Der Hund kommt nicht mehr auf den Schoß, Couch und Bett. Hausleine dran, damit du ihn gefahrlos lenken kannst. Er bekommt ab sofort "einen" Platz zugewiesen und dort zu verbleiben. Erst mal Spielsachen wegräumen und keine Knappersachen mehr.



    Ohne Dich angreifen zu wollen, all diese Massnahmen, die augenscheinlich die Lösung aller Probleme sein sollen ( so ist es aber nicht )
    den Trainer zu Rate ziehen.


    Jetzt noch ein völlig verändertes Frauchen, das plötzlich keine Nähe mehr zulässt, und das nur noch dominant auftritt ( der Hund ist es nicht )
    würde den kleinen Kerl wohl noch mehr verunsichern, aks er ohnehin schon ist

    Also da liest man einen Fred, das ein Hund - aus heiterem Himmel- gebissen hat, wobei er wohl nicht richtig gebissen hat ;)


    dann liest man im weiteren Verlauf, das da schon ein Fred existiert, und da einer, wo überall schon Probleme auftraten.


    Dann liest man, Ihr seid umgezogen, so ganz nebenbei.


    Ehrlich, es wurde hier schon oft genug geschrieben, holt Euch einen Trainer.


    Umzug ist schwerer Stress für einen Hund, warum wird das immer wieder unterschätzt.
    Dann bei der, wie ich ja nun dank aufmerksamer DFler lesen konnte, mit einer ewig langen Vorgeschichte.


    Und Du schreibst, aus heiterem Himmel.


    Wenn das alles so wichtig für Dich ist, dann mach endlich Nägel mit Köpfen, hol Dir fachmännischen Rat.


    Und wenn Du solche Freds aufmachst, dann bitte allumfassend, sonst wirst Du mit Sicherheit nicht die richtigen Tipps bekommen, weil man völlig uninformiert ist.



    Eventuell muss Dein Hund auch dem TA vorgestellt werden.
    Aber mit diesen Massnahmen wirst Du dann auch bald einen Hund haben, der nicht mehr hochgeht wie eine Rakete, wenn jemand vorbeiläuft.


    Ausserdem empfehle ich Dir gerne mal das Buch, Stress bei Hunden
    Du wirst staunen, was bei Dir wie eine Bagatelle erscheint, dem Hund einen Mordsstress bereitet.


    Ich glaube jedenfalls nicht, das Du das Verhältnis zu Deinem Hund hier im Forum geklärt bekommst.
    Zumal er noch so jung ist, das all die Fehler die jetzt gemacht werden, sehr nachhaltig sind.

    Ich bin jetzt mal so frei, und stelle meinen eigenen Fred hier rein.
    Dann brauche ich nich alles noch mal zu schreiben.


    https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0


    Du siehst, die Probleme waren ähnlich.
    Bei meinem Hund hat letztendlich eine Kastration Not getan.
    Aber das bezog sich nicht nur auf die Pöbeleien, sondern er war draussen völlig out of order, immer mit der Nase auf dem Boden.
    Bei läufigen Hündinnen in der Nähe wurde nicht mehr gefressen und er jammerte stundenlang.


    Ausserdem hatte er eine Prostataentzündung, und chronische Vorhautentzündung.
    Ich habe dann die Kastration " getestet " mit einer Spritze.


    Damit ging es meinem Hund sichtbar besser, es war allzu deutlich, das die überschüssigen Sexualhormone ihn so aus der Spur brachten.


    Ich bin dann noch eine Weile anderen Hunden aus dem Weg gegangen, weil ich a. wollte, das er die erste Pubertät so gut wie hinter sich hat, und b. sollte sich dieses Verhalten nicht zu sehr festigen.


    Die Kastration hat ihn dann so weit zugänglich und aufnahemfähig gemacht, das man mit ihm arbeiten konnte, und das schon erlernte Pöbeln wieder entlernen konnte.


    Unserem Hund hat es geholfen, sehr sogar.


    Aber nicht immer ist dieses Verhalten den Sexualhormonen zuzuschreiben, und dann trifft zu, was man Dir gesagt hat.


    Dein Hund scheint unsicher, und würde man ihn kastrieren, könnte sich diese Unsicherheit verschlimmern.


    Es sei denn...


    Aber das würde ich erst einmal vorher antesten.
    Dann würd ich Dir zu einem Trainer raten, der Dir da weiterhilft.


    Oft braucht man da nur eine Starthilfe, wird also kein ewiges Trainingsprogramm.


    Denn wie Du aus meinem Fred liest, führen viele Wege nach Rom


    Jetzt würde ich Deinen Hund erst einmal ärztlich checken lassen
    und mache auf jedem Fall ein umfassendes Schilddrüsenprofil.


    Es ist unglaublich, wie viele Hunde in meinem Umfeld so abgehen, und dahinter steckt häufig eine Unterfunktion der SD.


    Ist das in Ordnung, chem. Kastra, rausfinden mit einem Trainer, warum Dein Hund so abgeht.
    Angst , Unsicherheit u.s.w


    Ob die Rüden sich miteinander vertragen ?


    Natürlich, mein Hund hat keinerlei Probleme seit der Kastra.
    Er ist auch nicht dicker geworden, hat gutes Fell und wird nicht gemobbt.


    Er hat auch Kumpels, die unkastriert sind.


    Also, nicht gleich kastrieren, erst alles abklären.


    Kastra KANN die Lösung sein, zumindest dieAusgangsbasis für einen entspannten Hund ,der konzentriert lernen kann,
    aber liegt der Hase woanders im Pfeffer, kann es ebensogut nach hinten losgehen


    Code
    Soll ich jetzt einfach abwarten, bis die Pubertät rum ist? Wird das dann lockerer? Oder möglichst schnell Schnipp-Schnapp, bevor er sich die "Pöbelei" angewöhnt?


    Schnipp schnapp alleine bringt es nicht. Er wird genauso pöbeln, aber er würde, wenn es DARAN liegt, aufnahmefähiger werden, um dieses Verhalten abzutrainieren, und das Mütchen würde etwas abkühlen ;)


    Und natürlich ist es auch das Alter, das Verhalten beruhigt sich im Normalfall schon