Beiträge von Chandrocharly

    Zum Problem können alle Hunde werden
    a. durch falsche Aufzucht
    b. durch Krankheit
    c. durch den lieben ! Menschen


    Ich dachte auch lange, Goldies wären eher die ruhigere Retriverform.
    Ich kenne nun aber durchgeknallte Goldies, sowie ruhige Labbies.Und umgekehrt


    Es ist doch stark dem Charakter des jeweiligen Hundes zuzuordnen, wie " ruhig " oder aufgedreht er ist.


    Beide arbeiten gerne
    apportieren und suchen gerne
    schwimmen gerne


    Inwieweit ein Labbi ein aufdringlicher Trampel ist, wie hier schon beschrieben, hängt also zum einen vom Charakter des Hundes ab, aber auch von der Erziehung durch den Halter.


    Man kann einem Hund beibringen, nicht auf alles wie ein Brecher loszugehen.
    Dann würde ich ein temperamentvolles Tier, ob nun Goldie oder Labrador, nicht auch noch mit Ballspielen beschäftigen, sondern mit sinnvoller Such und Nasenarbeit.


    Am besten sucht man einen Hund von einem guten Züchter, der einem schon sagen kann, wie das Wesen des jeweiligen Welpen ist.
    Oder im Tierheim, wo man auch schon eine Menge über den Hund sagen kann


    Aber unterm Strich ist Retriver- Retriver

    Wunden lecken, ein Sprichwort, und ja, Hunde machen das, möchte meiner auch immer.
    Labbi ist sowieso Schlappi
    Aber Tiere , eben auch in der Natur, säubern so ihre Wunden.Und da muss es auch passen, sonst würden sie an infizierten Wunden eingehen.


    Beim Menschen denke ich ist das nicht so gesund, wir haben einen anderen Abwehrmechanismus.
    Hunde brauchen ja auch keine Tetanus.


    Wenn ich bedenke, was für ein Theater um meine Bisswunde gemacht wurde, eben wegen Speichel und Bakterien der Hunde, denke ich das man sich so evtl. auch etwas einfangen kann.
    Aber ehrlich, genau weiss ich das auch nicht, ist eher so eine Theorie von mir

    Ich habe jetzt nicht alles hier gelesen, vielleicht hätte ich es tun sollen und habe etwas nicht richtig verstanden.


    Also wenn ich mit meinen Hunden rausgehe, dann ist das mal nur gehen ohne reden, spielen, verstecken, Abenteuer.
    Kommt drauf an wie "wir " daruf sind, wie das Wetter drauf ist.


    Aber was ich immer tue, ich beantworte Fragen und lobe für ungefordertes Warten an Biegungen.


    Schaut mein Hund fragend, wo wir nun lang gehen, zeige ich nur mit dem Arm die Richtung, schlägt er dahin ein sage ich, -richtig.-
    Bleibt er stehen, schaut zu mir, sage ich auch, -fein wartest Du, prima.-
    U.s.w.
    Das heisst, er nimmt andauernd Kontakt auf, den ich auch erwiedere.
    Er würde es irgendwann lassen, wenn von mir nichts käme.
    Ich rufe auch, -nicht so weit,- wenn er meiner Meinung nach zu weit vorprischt, dann kommt er zurück.


    Ich lasse ihn vor unübersichtlichen Ecken auch - bei mir - gehen.


    Ich habe dadurch aber auch einen so aufmerksamen Hund, das der sofort merkt wenn ich die Richtung ändere und er kommt sofort hinterher.


    Schnüffeln finde ich wichtig, und ich lasse ihn auch schnüffeln.
    Er kommt auf Ruf generell sehr gut.
    Stockt es mal, weil es irgendwo wohl megaspannend riecht, dann habe ich schon Verständnis dafür. kenne ich doch das- ja gleich- wenn jemand einen ruft, weil ich gerade mit etwas beschäftigt bin.


    Gehen wir nicht spazieren, sondern an der Leine in der Stadt, soll er nur locker laufen, auch dann lasse ich ihm Schnüffelsequenzen.
    Geht er bei Fuss, und das muss er nur selten in erforderlichen Situationen, dann wird nicht geschnüffelt, das weiss er auch.
    Ich erlöse ihn ja recht schnell.


    Seine Aufmerksamkeit habe ich unterwegs auch dadurch, das ich plötzlich stehen bleibe, -uiii, was ist das denn -sage, dann kommt er angeflitzt weil er weiss, ich habe etwas Gutes gefunden.


    Ich habe dafür unbemerkt ein Leckerchen in die Baumrinde gesteckt o.ä.


    Er schnüffelt dann den Baum ab und findet sein Leckerchen.
    Manchmal muss er richtig arbeiten, um daran zu kommen.. Ich stecke die auch oft so hoch, das er es nicht kriegt. Ich frage ihn dann, - soll Frauchen dir helfen ? - Das fördert die Teamarbeit. Frauchen ist dann schon manchmal ganz praktisch ;)


    Oder ich mache- such, verloren- und schicke ihn zurück. Dann habe ich Leckerchen fallen lassen und bin ein Stück weitergegangen.


    Ich mache das nicht andauernd, aber mein Hund muss bei Frauchen mit allem rechnen ;)


    dadurch wird gar nicht so viel festgeschnüffelt, weil alles, selbst Frauchen ist spannend

    Erst einmal sowieso ohne ablenken üben.
    Du rufst Deinen Hund heran, drehst Dich um und klatscht, jaulst was auch immer und läufst in die entegegngesetzte Richtung.
    Folgt Dein Hund, umdrehen, in die Hocke gehen und Pardy machen.
    Und nur für das herankommen gibt es etwas ganz besonders leckeres.
    Würstchenstücke, Käse.
    Für alles andere nimmst Du normale Leckerlies
    Nur beim abrufen, Party und Sonderleckerlie.


    Ich habe meinen Hund von Welpe auf an so ans herankommen gewöhnt, bis heute ist er supergut abrufbar. Er ist jetzt 3,5 Jahre alt


    Für s herankommen gibt es immer ein Leckerlie, auch heute, aber keine Extrawurst mehr.


    Ich habe dann noch mal einen Notruf konditioniert, fals Wild auftaucht, aber das ist wieder eine andere Sache.


    Wenn Du Deinen Hund herangerufen hast, das bitte nicht unnötig oft, fängst Du irgendwann damit an ihn ein paar Sekunden bei Dir zu halten, ( dann ein paar Sekunden länger, mit- bei mir-
    und erst dann mit- lauf-weiterzuschicken.


    Heisst, er soll lernen, nur auf dieses - lauf- wieder loszurennen.


    Wir üben das hier mit Welpen auf diese Art und es klappt hervorragend.
    Man muss sich ein bischen zum Affen machen, aber wenn es dann hinhaut, ist es die Sache wert

    Charly hatte mehrere Milztumore, einer war so gros, das der TA entschied, die Milz zu entfernen.
    Das war vor 1,5 Jahren.


    Das Wesentliche aber war, hinterher stellte sich heraus, das er nicht bösartig war, dementsprechend hat mein Hund eine ganz normale Lebenserwartung.


    Diese Entscheidung die Euren Hund betreffen, kann Euch leider wirklich niemand raten.


    Ich weiss nur das unser Hund , damals 5,5 Jahre, die OP ganz schön von den Füssen geholt hat.


    Ich wünsche Euch viel Kraft um eine Entscheidung zu treffen.



    Das sind Beiträge wie ich sie liebe und am besten rahmen würde.
    Da braucht man kein Trainer sein um zu erkennen, hier ist ein Hundehalter der das beste für sein Tier will, die Möglichkeiten einräumt, den Hund entscheiden zu lassen, was besser für ihn ist , weil..
    solche Menschen kennen ihren Hund ganz genau.


    Und da so viel an Verständnis für die Hunde rüberkommt, klappt auch alles so, als hätte man es eingefordert.
    Brauchts aber gar nicht.
    Keine Lehrmethode kann einem so etwas beibringen.
    Entweder man hat es, weil man einfach Freude an seinen Hund hat, oder man hat es nicht, und macht eine Gehorsamsmaschine aus dem Tier.


    Wenn manche wüssten , die hier so vehement vom Hund erwarten.., wie einfach das doch eigentlich alles ist,
    und sogar ganz ohne Methode.
    Hund sehen, Hund verstehen, nicht mehr erwarten als er kann.
    Dann bekommt man so viel