Beiträge von schrecker

    Fakt ist doch: man kanns vorher nicht sagen ob sie sich verstehen, jetzt und auch auch später. Es kann gutgehen, es kann schiefgehen. Ob nun Geschwister oder nicht.


    Meine sind Geschwister (mit nem Jahr Altersunterschied) und es klappt bestens, treffen sie ihre eine Schwester klappt das super, wie haben mal nen Bruder getroffen den mochte mein einer, der andere nicht. Auch bei uns gab es zwischendurch mal "Ärger", als der kleine (der eh schon der Chef war, von klein auf) meinte er müsse seinen Rang noch ein wenig bestärken. Das war Arbeit, aber es klappte (hätte auch schiefgehen können). Auch hat der große seine Erziehung (trotz Einzeltraniigs) zwischenzeitlich einfach wieder vergessen...


    Auch ob es mit zwei gleichalten Hunden gutgeht - bei den einen klappt es, bei anderen nicht.


    Ihr habt viel Zeit, das sehe ich schonmal als Pluspunkt. So wären auch getrennte Gassigänge und Trainigs möglich, sollten sie nötig sein. Ob ihr euch dem stellen wollt, müsst ihr selbst entscheiden :)


    Wir haben hier im Ort jemanden wohnen, der züchtet Collies. Und da leben einige Famielienmiglieder in einem Haus und das klappt bestens. Der Besitzer läuft mit 4 perfekt erzogenen Hunden an lockerer Leine, vom Oldi bisl zum Junghund alles dabei. Das klappt bestens - heißt aber nicht,dass das überall so toll klappen muss.

    Kann mich den anderen da nur anschließen.


    Ich hab den Fehler selbst gemacht, Papiere...ach...und nun hab ich hier sämtliche Erbkrankheiten sitzen, die man sich vorstellen kann.


    Meine beiden sind deshalb nicht weniger für mich wert, aber es ist erstens nicht schön für meinen Geldbeutel, meine Zeit (da ich mich wegen pünktlicher Tablettengabe immer auf den Hund einstellen muss) und für die Hunde (und das ist das wichtigste!) ist es auch nicht schön, mit diesen Krankheiten geschlagen zu sein.


    Durch meinen Kauf hab ich das ganze nur unterstützt und aus dem Ups-Wurf wurde ein nochmal geplanter zweiter Wurf (bei dem ih die rosarote Brille immernoch nicht abgesetzt hatte) und aus "Wir kastrieren die Hündin jetzt, ehrlich" wurden noch weitere 3 Würfe...soviel dazu. Heute könnte ich mich dafür hauen und habe draus gelernt.



    Also ich würds mir nochmal überlegen - es muss nicht schiefgehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer, als wenn du den Hund aus einer orderntlichen Zucht holst (oder, wenn die das egal ist, würd ich eher noch im TS suchen anstatt einem vermeindlichen Vermehrer Geld zu geben) ;)



    Zum Thema alleinbleiben: auch das wurde angesprochen...ein Labrador ist einiges größer als ein Chi und man kann vorher nicht sagen, wie die beiden sich verstehen. Wer die Hosen anhaben wird. Bei mir war es so, dass der Welpe von anfang an die Hosen gegenüber dem erwachsenen Hund anhatte und der das auch akzeptierte - das klappte gut, auch wenn sie allein waren brauchte ich mir keine Gedanken machen (allerdings war das eben auch ein Labradorwelpe und ein "zarter" Junghund von 28 Kilo).


    Habt ihr für den Fall der Fälle einen Plan B?


    Wenn der Labrador erstmal was größer ist wird er wohl verstehen, dass er mit dem Chi nicht so umspringen kann wie mit gleichgroßen Hunden (jedenfalls konnte ich das bei meinen beiden feststellen, Gordon liebt kleine Hunde und macht das ganz super, Connor dagegen kann mit kleinen Hunden gar nichts anfangen und geht ihnen aus dem Weg oder zeigt ihnen klar, dass sie ihm besser aus dem Weg gehen - aber auch erst, als er "erwachsen" war, als Jungspund hat er sie einfach geplättet und wäre einfach drüber grannt, wenn er im Weg gestanden hätte).



    Wenn die beiden mal erwachsen sind, dann ist das zeitlich sicher kein Problem (wobei die Meinungen da ja auch weit auseinander gehen).


    Und ja, ein Labrador möchte mitunter odentlich beschäftigt werden, da steckt man nicht drin. Gordon zB ist so der Nebenherläufer, der auch einfach mal schnuffeln will. Connor dagegen fordert Beschäftigung ein, will was zu tun bekommen (inForm von Dummyarbeit, Unterordnung was weiß ich - hauptsache ich tue was mit ihm, da blüht er auf).



    Bevor ihr da nun hinfahrt, überleg dir wirklich, ob du das willst. Weil wenn man erstmal vor den kleinen sitzt, schaltet das Gehirn aus (eigene Erfahrung...).


    Ansonsten: alles Gute für euch und den baldigen Neuzuwachs :)

    Die Kosten für das CT sind normal.


    Das Ergebnis bekommst du sofort nach der Untersuchung. Sollte eine OP möglich sein, muss der Hund nicht direkt am nächsten Tag operiert werden. Das was da in der Versicherung steht bedeutet, dass der letzte Untersuchungstag vor der OP übernommen wird. So habe ich zb meinen Connor beim HTA wegen den Ellenbogen röntgen lassen und bin ne Woche später in die Klinik, wo er ins CT kam und direkt operiert wurde. Da wurden die Kosten vom HTA auch übernommen, weil es eben die letzte Untersuchung vorm OP-Tag war.



    Ich hab das CT bei Gordon damals auch machen lassen (zusäzlich zu sämtlichen anderen Untersuchungen, außer der Liquoruntersuchung, die so möglich sind), nicht weil begründeten Verdacht hatte, da sei was, sondern weil ich es einfach unbedingt ausgeschlossen haben wollte. Die Narkose hat er gut überstanden und auch sämtliche Narkosen danach auch (das waren 3 Kurznarkosen wegen zwei Ufangsvermehrungen und einem Augentumor, sowie und eine 3-stündige wegen seinem Pyothorax - ich hatte Panik wie noch was, jedes mal, dass er krampfen könnte, aber nichts passierte).


    Bis die Tabletten anschlugen dauerte es übrigens ein wenig und es musste auch nochmal gesteigert werden, als die Anfälle wieder zunahmen, da der Spiegel im Blut einfach noch zu niedrig war (sind nun bei 2x 65mg Phenobarbital am Tag, bei ne 25 Kilo-Hund). Damit hält er sich gut (Blutbild lasse ich etwa alle 6 Monate machen, um den Spiegel im Blut zu testen).


    Stress löst bei Gordon auch keine Anfälle aus (ich habe den Grund warum sie "kamen" noch nicht raus - aber es gab keine Zusammenhänge mit Stress, weder positiven noch negativem).



    Ich wünsch dir alles Gute für die bevorstehenden Untersuchungen und sag mal "Kopf hoch!" - wenn man bissl Glück hat kann man einen Epihund gut einstellen und er kann ein ganz normales Hundeleben führen.

    Zitat

    Schmunzel..


    Herz-OP Uniklinik Giessen einschließlich 2 Wochen Intensiv Medizin plus Voruntersuchung in der Klinik Bielefeld Plus Medis für die nächsten 2 Wochen... Lockerflockig 4500 Euro..



    Das kann ich über *g* - und ja, mittlerweile schmunzel ich auch, denn mein Hund ist dadurch wieder gesund...tut zwar weh, aber sowas hat an ja auch nicht alle Tage.


    Thorax-OP, 1,5 Wochen Intensivstation...6,500 €...




    Wenn ich allerdings wie im Anfangspost erwähnt meinen Ergebnissen hinterherrennen muss oder nichtmal ne gescheite Behandlung (Demodex) bekomme, dann find ich das schon unverschämt da solche Preise zu nehmen, auch wenn es in Skandinavien nunmal teurer ist.


    Aber wie bereits erwähnt, an kanns nicht einfach so vergleichen, von Land zu Land.

    Du wirst auch beim Labrador immer mal nen Jäger dabei haben...


    Ich kenne einige, die exreme Jäger sind und die verflucht viel Arbeit brauchten, dass man sie ohne Leine laufen lassen konnte/kann (was bedeutet, dass man immer selbst die Augen auf haben muss und bloß nicht zu langsam sein darf, denn dann haben - jedenfalls die, die ich kenne - gewonnen und sind weg).



    Meine beiden haben keinen nennenswerten Jagdtrieb. Nunja, soll heißen, es wird nicht wie blöd hinter Hasen etc. hergerannt (Connor steht aber sehr auf Dummiarbeit etc, was Gordon gar keinen Spaß bereitet) oder Wild aufgespürt und gehetzt. Riechen tun sies schon, wenn da was ist. Aber selbst wenn ein Fasan direkt vor Gordons Nase hochfliegt (das hatten wir schon mehrfach), dann guckt der dem hinterher und gut ist.


    Gordon geht extrem auf Nase - der findet dir jede tote Ente oder toten Fisch am Wasser, letztes oder vorletztes Jahr brachte er mir aus einem hohen Feld heraus eine tote Ente (die hat er schon locker 50 Meter vorher "in der Nase" gehabt, stand vor, schoss ab und hat sie zielstrebig geholt und zu mir gebracht). Und Mäuse - die findet er auch gaaaanz toll. Wenn er eine bekommt, trägt er sie (er bringt sie nicht um!) durch die Gegend (bis ichs merke und "Aus" sage, dann läuft sie weiter). Tote Mäuse dagegen sind happs weg :/


    Connor dagegen ist was die Nase betrifft total stumpf. Dem wirftse ein Leckerli ins Hohe Gras 2 Meter vor ihn und er rennt 10 mal drüber ;)


    So, das sind nun zwei Labradore, gleiche Abstammung, und komplett anders veranlagt. Man steckt also nicht wirklich drin, was man nun "bekommt"...

    Du musst nicht den Namen nehmen, den der Züchter geben hat ;)


    Kannst deinen Hund auch anders rufen...nur in evetuellen Papieren/Stammbüchern steht hat der Züchtername (man kann auch nen Doppelnamen geben, so passiert bei einer Verwandten von mir - am Anfagn steht der Name der Züchterin und nach dem Bindestrich der Rufname).



    Ich würde (wenn nich aus dem TS) wohl auch auf einen VDH-Hund zurückgreifen, weil die Chance an ein schwarzes Schaf zu geraten geringer ist im Vergleich zu anderswo.


    Ich kenne aber auch eine Labradorzüchterin, die nicht im VDH ist (warum? Ich hab nie gefragt...) - und die hat tolle Hunde, wesensfest, gesund. Und sie kümmert sich ein Hundelebenlang, hat heute noch Kontakt zu Leuten vom ersten Wurf (ich meine 10 Jahre her). Hatte auch nur 4 Würfe.


    Es ist nicht alles Gold was glänzt und umgekehrt...


    Bez. Epi hab ich gerade mit einem Züchter Kontakt, der alles richtig gemacht hat, ein VDHler, tolle Elterntiere (und weitere Verwandschaft), keine Vorkommnisse bekannt und nun hat ein Hund aus einer augenscheinlich tollen Verpaarung wohl doch erbliche Epi. Selbst in der besten Zucht kann die Natur ihr Spiel treiben, auch da kann man einen Hund bekommen, der krank ist/wird ;)

    Mein erster Tipp:


    Lass den Hund mal beim TA untersuchen...Eine primäre Epilepsie ist in dem Alter doch recht unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist ein organisches Problem, dass ggf. sogar behoben werden kann und dann gäbe es auch keine Anfälle mehr (das kann vieles sein, Herzprobleme, Diabetis, Leber/Nierenprobleme uswusf.).



    Nun zu deiner Frage: wie hat sich denn dein anderer Hund verhalten, als der Bulli den Anfall hatte?


    Bei mir war es so, dass Connor beim ersten Anfall von Gordon gar nicht wusste was da abgeht. Er hat ihn versucht zum Spielen zu animieren, hat ihn angestupst, ist um ihn rumgesprungen. Da war nur beim ersten mal so.


    Mittlerweile sieht es so aus, dass er sich ganz ruhig an ihn ranlegt oder auch das Zimmer verlässt. Keine Aggression oder ähnlihces, drum mache ich da gar nichts.


    Anfangs hab ich auch jeden Moment damit gerechnet "Jetzt bekommt er nen Anfall", ich hab kaum noch geschlafen, ich hab ihn so es ging überall mitgenommen oder dafür gesorgt, dass jemand bei ihm ist.


    Das machen wir nun auch nicht mehr. Ich sorge dafür dass er seine Tabletten pünktlich bekommt und ansonsten ist er ein ganz normaler Hund, der von mir normal behandelt wird (naaajaaa, vielleicht etwas "sensibler"*g*) - der einfach Hund sein darf.


    Gordon ist schnell wieder fit nach einem Anfall, aber man merkt es ihm (wenn mans weiß) schon an (an den Augen). Er hatte in den letzten Jahren noch nie einen Anfall in meiner Abwesenheit, es waren immer Situationen aus dem Schlaf heraus, entweder wenn ich dabei war oder wenn ich gerade nach Hause kam und ihn dadurch geweckt hatte.



    Alles gute für den kleinen und auch für dich, es ist nicht schön sowas mitanschauen zu müssen und gerade beim ersten mal nicht zu wissen, was man nun tun soll...

    Dogdance wäre was für Connor - wenn der hibbelig um mich rumspringt wenn ich sein Spieli nicht rausrücke, hat das was von tanzen*lach*



    Also wir machen Dummy just for fun, bauen das grad schön auf. Dann wollte ich mit Connor mit THS anfangen, aber da er ja nun schon zweimal am Ellenbogen operiert werden musste, haben wir das nach nem Jahr Training wieder aufgehört. Vielleicht gibts mal nen Shorty bei nem Heimturnier fürn Spaß, aber kein ständiges "über Geräte zwingen" (er darf so machen was er will, ich halt ihn nicht zurück, aber 1-2 mal die Woche Training + Turniere, das muss nicht sein). Obedience bauen wir eh immer ein wenn wir Gassi gehen, aber da ist mir Connor mit zu viel Energie beladen, als dass ich das auf Turnieren machen würde ;)



    Rettungshundearbeit wollte ich immer machen (Gordon wäre ideal dafür, lernt schnell, ist nicht so schwer und hat ne super Nase) - aber da fehlt mir die Zeit durch die Schichtarbeit und ich könnte im Fall der Fälle auch nicht mal eben zu nem Einsatz. Und aus dem Grund haben wir damit nicht angefangen (ein ehem. Pflegi von mir ist ausgebildeter Rettungshund, dadurch kam ich darauf und finde das auch oll klasse - aber entweder "ganz" oder eben "gar nicht"...)



    Der beste "Sport" für Connor ist "Rette das Spielzeug aus dem Wasser"...Dogdiving wäre echt toll, wenn es das hier in der Gegend gäbe, das würde ich direkt mit ihm machen, denn daran hat er Spaß, sogar bei Minusgraden wie letztes WE stürzt der Kerle sich ins Wasser...ein waschechter Labrador :)

    Also ich zahle alles selbst, habe aber für große Brocken (wie zB der kürzlich notwendige Klinikaufenthalt von Gordon) meine Eltern voll hinter mir stehen, oderauch für den all wenn mal wieder was großes Unvorhergesehenes passiert ist und es am Monatsende plötzlich eng wird. Son Kredit bei Mama und Papa abzuzahlen ist doch "leichter" als wenn ich mein Konto überziehen müsste.


    Die Hunde sind von ihnen voll akzeptiert und wenns eng wird springen sie gerne ein. So sind letzten Monat zB lauter Versicherungen abgegangen und Gordon brauchte nen Mantel - den hat Mama uns dann mal eben geschenkt, damit der Bub nicht frieren muss (bzw. ich halt nicht mein Konto überziehen muss).



    Wenn das nicht der Fall wäre, hätte ich wohl nicht so schnell die Verantwortung für zwei Hunde übernommen.