Kann mich den anderen da nur anschließen.
Ich hab den Fehler selbst gemacht, Papiere...ach...und nun hab ich hier sämtliche Erbkrankheiten sitzen, die man sich vorstellen kann.
Meine beiden sind deshalb nicht weniger für mich wert, aber es ist erstens nicht schön für meinen Geldbeutel, meine Zeit (da ich mich wegen pünktlicher Tablettengabe immer auf den Hund einstellen muss) und für die Hunde (und das ist das wichtigste!) ist es auch nicht schön, mit diesen Krankheiten geschlagen zu sein.
Durch meinen Kauf hab ich das ganze nur unterstützt und aus dem Ups-Wurf wurde ein nochmal geplanter zweiter Wurf (bei dem ih die rosarote Brille immernoch nicht abgesetzt hatte) und aus "Wir kastrieren die Hündin jetzt, ehrlich" wurden noch weitere 3 Würfe...soviel dazu. Heute könnte ich mich dafür hauen und habe draus gelernt.
Also ich würds mir nochmal überlegen - es muss nicht schiefgehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer, als wenn du den Hund aus einer orderntlichen Zucht holst (oder, wenn die das egal ist, würd ich eher noch im TS suchen anstatt einem vermeindlichen Vermehrer Geld zu geben)
Zum Thema alleinbleiben: auch das wurde angesprochen...ein Labrador ist einiges größer als ein Chi und man kann vorher nicht sagen, wie die beiden sich verstehen. Wer die Hosen anhaben wird. Bei mir war es so, dass der Welpe von anfang an die Hosen gegenüber dem erwachsenen Hund anhatte und der das auch akzeptierte - das klappte gut, auch wenn sie allein waren brauchte ich mir keine Gedanken machen (allerdings war das eben auch ein Labradorwelpe und ein "zarter" Junghund von 28 Kilo).
Habt ihr für den Fall der Fälle einen Plan B?
Wenn der Labrador erstmal was größer ist wird er wohl verstehen, dass er mit dem Chi nicht so umspringen kann wie mit gleichgroßen Hunden (jedenfalls konnte ich das bei meinen beiden feststellen, Gordon liebt kleine Hunde und macht das ganz super, Connor dagegen kann mit kleinen Hunden gar nichts anfangen und geht ihnen aus dem Weg oder zeigt ihnen klar, dass sie ihm besser aus dem Weg gehen - aber auch erst, als er "erwachsen" war, als Jungspund hat er sie einfach geplättet und wäre einfach drüber grannt, wenn er im Weg gestanden hätte).
Wenn die beiden mal erwachsen sind, dann ist das zeitlich sicher kein Problem (wobei die Meinungen da ja auch weit auseinander gehen).
Und ja, ein Labrador möchte mitunter odentlich beschäftigt werden, da steckt man nicht drin. Gordon zB ist so der Nebenherläufer, der auch einfach mal schnuffeln will. Connor dagegen fordert Beschäftigung ein, will was zu tun bekommen (inForm von Dummyarbeit, Unterordnung was weiß ich - hauptsache ich tue was mit ihm, da blüht er auf).
Bevor ihr da nun hinfahrt, überleg dir wirklich, ob du das willst. Weil wenn man erstmal vor den kleinen sitzt, schaltet das Gehirn aus (eigene Erfahrung...).
Ansonsten: alles Gute für euch und den baldigen Neuzuwachs :)