Ich kann auch beide Seiten verstehen...man möchte seinen Hund gerne genau wie seine Kinder überall mithinnehmen, andere wieder wollen keinen "wilden Jundhund" zwischen den Füßen haben.
Aber es hätte ja auch Lösungen gegeben. Hundesitter für den Tag oder eben die Box bei der Feier(bei den Temperaturen scheidet Auto ja aus, außer ihr habt nen Mantel - so haben wir es an Weihnachten biei Oma gemacht - allerdings wars ja auch eher Frühlingshaft und wir haben nur schnell ein Stück Kuchen gefuttert und Bescherung für die Kids gemacht).
Als ich nur einen Hund hatte durften ich ihn überall mitnehmen, als es zwei waren hieß es dann bei der einen Oma: ihr könnt hinten auf die Terasse, aber bitte nicht in der Wohnung laufen lassen wegen Stella (das ist die alte Hündin meiner Tante gewesen, die es im Kreuz hatte, in den Beinen, eigentlich überall). "Für sie ist das zu viel mit den beiden jungen". Im Sommer kein Problem, im Winter nicht machbar weil zu kalt (außer in diesem Winter).
Mein Einwand, dass beide (also egal ob nun Gordon & Connor oder Gordon & Janko) sich nach 2 Minuten beruhigen - egal Gordon hab ich immer mal wieder einfach reinsausen lassen - und dann haben sich auch alle über ihn gefreut und er bekam Streichel- und Leckereinheiten (und auch Stella blühte in seinem Beisein immer auf, weshalb wir gerade "zum Ende hin" sehr oft da waren). Aber auf Festivitäten mit vielen Leuten in dem Haus saßen sie entweder zwei Stunden im Auto (ist direkt am Wald, man war dann vorher beinahe genausolange laufen und toben), oder ich hab sie zu Hause gelassen. Egal wer da war, jeder mag meine Hunde, wollte sie auch sehen, Lecker geben usw. - aber halt im Garten...
Im Endeffekt müsste man ihnen nur eine Chance geben. Hat auch meine Mama kürzlich gesagt. An Weihnachten hab ich sie aus eigenem Willen zu Hause gelassen (eine Straße weiter), weil mein Neffe auch da war und ab und an völlig grundlos Panik schiebt (und das, obwohl er 5 Minuten vorher ganz stolz mit ihnen Gassi ging, sie streichelte, mit ihnen tobte), an Silvester hab ich gesagt ich komme nur zu euch rüber, wenn ich die Hunde mitbringen kann.
Und es hat wunderbar geklappt. Gordon lief frei (er ist ja ind er Wohnung groß geworden, also bei meinen Eltern, und kennt alles und weiß was er darf und was nicht) und Janko (da 13 Monate alt und mitten in der Pubertät) hatte vorsorglich die Leine dran. Und was war? 5 Minuten etwas hibbelig als dann endlich alle da waren und den Rest vom Abend hat er brav neben mir gelegen, sich mit einem Kaukochen beschäftigt (während wir Raclette gemacht und gespielt haben) oder ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt, wenn ich den Raum verlassen habe. Mein Neffe war uninteressant, das Essen war uninteressant, wunderbar (wir waren 5 Erwachsene und ein Kind - und die Wohnung ist nicht grad die Größte*g*).
Muttern war begeistert und hat das auch ihrer Mutter gesagt, dass mans halt nur mal probieren muss und wenns gar nicht geht, kann man ja wieder gehen (aber es würde bei uns gehen, da bin ich sicher und auch Mama denkt so).
Die Althündin lebt nun leider nicht mehr und ich bin gespannt, ob wir bei der nächsten Feierlichkeit ins Haus dürfen mit beiden Hunden (da sind dann auch etwa 10 Erwachsene und 3 Kinder)
Die andere Oma ist da total cool, die sagt immer "Bring se doch mit, die sind doch brav!" - aber das ist ein total enges zugestelltes Haus - ein Schwanzwedler und sämtlicher Kitsch würde zu Bruch gehen *g* und ihre beiden Hunde müssten weggesperrt werden (zwei Angstaggressive Chihuahuas...). Somit waren sie dort auch noch nie (aber da sind wir auch nur selten...).