Beiträge von schrecker

    Ich würde es lassen...


    Mein Gordon war aus einem Ups-Wurf (wurde mir gesagt).


    Sah alles toll aus. Mutter vom holländischen Züchter, Vater vom Züchter etwa 50 km entfernt, hat sogar ne Blindenführhundschule und Vater die Grundausbildung zum Blindenführhund. Ich konnte mehrfach die Woche vorbeikommen, teils täglich, man verstand sich blendend.


    Zweiter Wurf (da kam Connor her) war geplant (Die Mutter hat das sooo toll gemacht und es war doch so schön die Welpen großzuziehen) und sollte der letzte sein, wurde mir versprochen.


    Dieses Jahr fiel Wurf Nr. 6...und was ich beim Kontakt zum Vaterzüchter alles rausgefunden habe was da abging, da hats mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Hätte ich nie gedacht, denn schließlich schimpften die Erzeuger meiner Jungs und ich sich "Freunde".

    Vorweg: ich hab keine Kinder...


    Aber son "bissl Heulerei" denke ich wird es nicht gewesen sein.


    Mein Neffe (jetzt 5) ist mit Gordon und Connor groß geworden, er ist nur wenig jünger als Connor es war.


    Er hat diesen Hund geliebt, er war stolz wenn er die Leine halten durfte, er hat mit ihm wettrennen gemacht, ihm sein Spielzeug geworfen usw. Er ging mit ihm Gassi sobald er laufen konnte und war stocksauer dass ich immer das Ende der Leine in der Hand hielt und er halt nur "mithalten" durfte.


    Anfang des Jahres starb Connor und Janko zog ein.


    Und das Kind, das ganz vernarrt in meine Hunde ist - er rannte panisch weg, er versteckte sich hinter seiner Mama oder meiner Mama...ja er fing erbrämlich an zu weinen wenn klein-Janko ihm nur auf 3 Meter nah kam.


    Er hatte Angst vor ihm (war er doch noch ziemlich wild), er vermisste Connor.


    Mir brach es beinahe das Herz dass er so drunter litt - wie muss es einer Mutter gehen wenn ihr Kind solch eine Angst zeigt?


    7 Wochen hat es gedauert, bis er von sich aus sagte "Darf ich mal die Leine halten, ich möchte ein Foto von mir und Janko"


    Und auch heute (Janko ist gestern 1 Jahr alt geworden) zeigt er immer mal Ängste, wenn Janko auf ihn zurennt. Wir erklären warum er das macht, ich pfeiffe Janko zeitig zurück (der Rückruf sitzt zum Glück!) und schaue immer wieder, dass die beiden sich ruhig annähern und erkläre meinem Neffen, wie er mit Janko umgehen muss. Einem 15 Monate altem Kind kann man das in solch einer Weiße aber nicht erklären.


    Ein 1 Jahre alter Hund und ein 15 Monate altes Kind (meine Cousine ist in dem Alter, ich seh sie jeden Tag, weiß also wie die Kids da so drauf sind) - das bekommen sicher viele Mütter hin. Aber viele eben auch nicht (gerade wenn man noch nicht so erfahren ist und weiß, wie man gewisse Verhalten deuten soll).


    Ich bin absolut gegen Tiere anschaffen und beim ersten Problem wieder abgeben (ich hab solche Bekannte - jedes Jahr zieht mindestens ein Tier ein und auch wieder aus...) - aber wenn man merkt dass mans wirklich nicht gewuppt bekommt und die Möglichkeit besteht das Tier wieder in sein altes zu Hause zu geben - dann doch lieber früher als später.


    Dem Hund wünsche ich ein tolles neues zu Hause und dir, liebe TS, dass ihr irgendwann (wenn deine kleine richtig standfest ist und man nicht mehr ununterbrochen nach ihr schauen muss) doch noch einen tierischen Begleiter für euch findet.

    Hey Mädels,


    ich dachte ich zeig euch mal ein Foto, da ja doch immer mal wer von euch auf den Hochheimer Mainwiesen unterwegs ist:



    Das ist Sancho, der Hund einer Freundin.


    Er ist ein 1 jähriger Bordermix und heute morgen gegen 9 Uhr abgehauen, nachdem er sich erschreckt hatte.


    Bis jetzt ist er nicht gefunden. Letzte Sichtung war imo gegen 12 Uhr, da ist er von der Wiese aus Richtung Keramag/ Flörsheim gerannt.


    Tierheime, Tasso und Polizei sind informiert.


    Vielleicht sieht ihn ja einer von euch (wobei ich hoffe dass er jetzt ganz schnell wieder "nach Hause" findet).


    Wenn er wieder da sein sollte, geb ich hier natürlich Bescheid.

    Und, neue Erkenntnisse nach dem letzten TA-Besuch?


    Sollte eine OP nötig sein - wenn es möglich ist und ich könnte wählen, würde ich die Arthroskopie wählen.


    Das sind nur zwei Minischnitte die innerhalb einiger Tage verheilt sind.


    Am offenen Gelenk ist der Schnitt größer (aber man sieht halt mitunter mehr - kommt drauf an was zu tun ist).


    Connor wurde arthroskopisch operiert und die Wundheilung war wirklich ein klacks (im Vergleich jetzt mal zu Gordons Hüft-OP *hüstel* DAS hat jetzt Monate gedauert, weil er dummerweise auch noch auf den Unterhautfaden reagiert hat).


    So sah das ganze 3 Wochen nach der OP aus (von vorher hab ich leider nur "Pflasterbilder").



    Hoffe euch gehts gut, meld dich doch mal :)

    Ich würde es einfach so machen, dass er wenn es nötig ist direkt in der ersten Narkose, also anschließend an das CT operiert wird.


    So haben wir das gemacht.


    Narkosen werden auch von jedem Hund anders vertragen. Meine haben damit keine Probleme, Gordon hatte mal 3 in einem Jahr, überhaupt kein Problem.



    Zur Arthrose: da hat Connor nichts bekommen. Er zeigte damit aber auch keine Probleme (die wären wohl irgendwann gekommen, weil der Knorpel praktisch komplett weg war - dann hätte er eine andere OP gemacht bekommen, aber so weit kam es ja nicht mehr...er hätte dann das hier gemacht bekommen http://www.tierarzt-meerbusch.…ng-humeral-osteotomy.html).

    Also erstmal: Kopf hoch!


    Dann:


    Connor hatte auch ED. Er lief unklar, ich ging zum TA. "Der hat nur ne Panostitis, Leine, Schmerzmittel, das wird schon".


    Wurde es nicht, also zum Spezialisten. Röntgen, CT - nichts.


    Ich bat darum ihn zu operieren. Ob ich das wirklich wolle? JA...


    Und siehe da, er hatte nen Chip (den man wirklich auf keinem der Bilder sah).


    12 Wochen war er insgesamt an der Leine (inkl. der 2 -3 Wochen vor der OP). Nicht lustig bei so nem jungen Hund, aber es ging.


    Er ging beinahe 3 Jahre absolut klar, obwohl er ein sehr wilder Hund war.


    Auf den Tag genau 3 Jahre später wurde er erneut operiert, da er von heute auf morgen auf 3 Beinen ging. Ein Gelenkspalt bestand sozusagen nicht mehr, auch die andere Seite hatte schon Arthrose, zusätzlich fand man auf der operierten Seite eine Knochenzyste.


    Ich kann die leider nicht sagen wie alt er damit geworden wäre, da er mit nichteinmal 5 Jahren leider eingeschläfert werden musste (akutes Nierenversagen).


    Aber nach der zweiten OP dauerte es nur 6 Wochen und er war wieder absolut fit und lief bis zu seinem letzten Tag absolut klar, ohne Schmerzen.



    In der Zeit zwischen den OPs und nach der zweiten war er ein Hund wie jeder andere, er durfte machen was er wollte, rannte, tobte, sprang. Hätte man es nicht gewusst, man wäre nie auf die Idee gekommen dass er ein Problem haben könnte mit seinen Ellenbogen.



    Ich drück dir die Daumen, dass das bei euch auch so sein wird!

    Achtung: es folgt ein Roman ;)



    Anfang März musste ich schweren Herzens und völlig überraschend meinen Connor gehen lassen (akutes Nierenversagen, 1 Tag Kampf auf der Intensivstation, nichts half, hätte ich ihn nicht gehen lassen, er hätte die Nacht nicht überlebt).


    Ich war fertig. Hab ich doch schon etliche Tiere verloren, so war es bei meinem Connor, dem ersten Hund den ich gehen lassen musste, einfach unvorstellbar schlimm.


    Noch heute fließen viele Tränen, wache ich auf und denke als erste an ihn...er fehlt an jeder Ecke.


    Ich war so gebrochen, dass ich nichts essen wollte, morgens nicht aufstehen und nicht mal mit Gordon Gassigehen (meine Ma ging mit ihm), weil ich ja jemanden hätte treffen können der mich auf meinen schwarzen Irren anspricht...


    Gordon fraß nichts mehr, lag zu Hause lethargisch auf Connors Platz (wo er NIE gelegen hatte) und suchte ihn ununterbrochen. Am Tag danach versuchte ich abends mit Gordon Gassi zu gehen. No Chance. Alle 2 Meter blieb er stehen, schaute sich um, ging zwei Schritte, schaute sich wieder um. Andere Hunde? Uninteressant (und das bei Gordon, der mit allem und jedem spielen will). Zu Hause angekommen wurde der frisch gefüllte Napf ignoriert, er legt sich sofort wieder auf Connors Platz, wollte nicht kuscheln, nichts...


    Ich war krankgeschrieben wegen eines Arbeitsunfalles und schaute unter Tränen im Netz nach Züchtern in der Nähe, die vielleicht irgendwann in diesem Jahr einen Wurf planen würden. Ich dachte mir, es muss irgendwann wieder ein Hund einziehen, Gordon leidet unter dem Verlust. Irgendwann...


    Bis ich auf eine Seite kam, die ich in den letzten Jahren schon öfter mal angeschaut hatte...


    Auf der ersten Seite sah ich dies:



    Ich bin Janko, 15 Wochen alt, und suche noch ein zu Hause:



    Ich konnte nichtmal "Connor" sagen ohne dabei loszuheulen...das konnte nicht richtig sein.


    Ich rief meine Mutter an, sie kam zu mir. Ich zeigte ihr das Bild, fragte nach ihrer Meinung. Auch sie weinte, nahm Gordon in den Arm und meinte, das müsse ich selbst entscheiden, aber sie steht hinter mir und ich solle nicht denken dass ich Connor ersetze, dann ersetzen KANN man ihn nicht. Aber Gordon würde es sicher helfen.


    Ich rief beim Züchter an, wir redeten lange, am nächsten Tag fuhren wir vorbei. Gordon sollte entscheiden. Ich wollte eigentlich keinen Hund, keinen außer meinen Connor. Aber Gordons Zustand brach mir das Herz.


    Gordon sollte also entscheiden. Er suchte...der Hund, der total auf Welpen abfuhr, interessierte sich nicht für den kleinen Mann, er ging nur immer wieder zu den erwachsenen Hunden und suchte.


    Gut, dann trinken wir noch einen Saft und gehen dann wieder Heim. Gordon braucht keinen Welpen, er sucht einfach nur seinen kleinen Bruder (er war wirklich sein kleiner Bruder).


    Doch dann? Im Wohnzimmer angekommen animierte Janko Gordon immer wieder, wie sie schließlich miteinander spielten, Gordon richtig fröhlich schaute und sie zusammen einschliefen, aneinandergekuschelt.


    Ist es richtig? Gibt es das überhaupt, ein richtig? Ein falsch?


    Ich bat darum eine Nacht drüber schlafen zu dürfen. Schlaf gab es natürlich keinen. Gordon war zu Hause wieder total in sich gekehrt...wollte nichts fressen.



    Am nächsten Tag holten wir Janko ab. Für mich war es super schwer, auch die ersten Wochen. Doch Gordon? Kaum zu Hause angekommen legte er sich auf SEINEN Platz und fraß auch wieder mit dem typischen Labrador-Appetit.


    Es war richtig.


    Ich hatte eine Aufgabe die mich etwas aus meinem tiefen Loch herauszog, Gordon war wieder glücklich.



    Connor wird hier niemals vergessen sein, jeden Tag denke ich an ihn, wir reden mit Freunden über ihn, lachen, weinen. Ein unglaublich toller Hund, von heute auf morgen mit nichtmal 5 Jahren aus dem Leben gerissen - er hat uns wundervollen Sternenstaub geschickt, der seinen Platz nicht einnimmt, sondern seinen eigenen Platz in unseren Herzen gefunden hat.


    Zitat

    Ich mag Halloween (1000 mal besser als Fasching :hust: )... auf Sky laufen schon seit Tagen Horrorklassiker und eben haben wir uns den "Poltergeist" reingezogen. :D
    Letzten Samstag hatten wir in der Hundeschule eine vorgezogene Halloween-Party für Mensch und Hund. :smile:
    Übrigens ist Halloween kein USA-Export, sondern ursprünglich ein keltisches Fest was nach Amerika importiert wurde. :gut:


    Dass es ganz ursprünglich nicht aus den USA kommt wusste ich...aber wenn wir ehrlich sind: die sind damit ja wohl am extremsten, oder? *g* Wenn ich mir die Bilder anschaue die Freunde aus den Staaten schicken - so verrückt können nur die Amis sein.


    Horrorklassiker mag ich auch ganz arg - allerdings brauch ich kein Halloween um mir eine panisch schreiende Jamie Lee Curtis anzuschauen - die Filme gehe immer und überall ;) (drum hab ich die Halloween-Filme mit ihr auch auf DVD).


    Aber sag - was ist dieses "Fasching"? Ich kenn nur die die Meenzer Fassenacht *duckundflitz*

    Wir haben auch nichts besonderes gemacht...ein Tag wie jeder...


    Aber weil ich weiß dass mein kleiner Neffe (grad 5 geworden) kostümiert durch die Gegend gezogen ist, hab ich mal gelauscht wann er mit seinen Freunden in der Nähe war und hatte dann natürlich auch was süßes.


    Die kleinen können ja nichts dafür, dass das jetzt "Mode" ist und wir das als Kids nicht kannten und es jetzt von Übersee hier rüber schwappt.


    Ansonsten war die Klingel aber aus (wie eigentlich immer, außer ich erwarte Besuch...mit Gordons Epi bin ich da sehr vorsichtig, denn ich habe keine festen Auslöser dafür gefunden, aber gehäuft war es wenn er geschlafen hat und es klingelte und er somit wach wurde - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste).



    Dafür freuen wir uns aber auf Sankt Martin :) Da gehen wir auf dem Umzug vom Kindergarten mit - und die Kindern finden meine lebendigen Laternen (die Hunde haben nämlich ihre Leuchties an*g*) jedesmal super.