Gordon hat ja einige Wehwehchen und lag auch schon öfter auf dem OP-Tisch. Daran haben wir uns gewöhnt, mit der Zeit.
Das schlimmste war wohl letztes Jahr sein Pyothorax (Eiter in der Brusthöhle).
1,5 Wochen Intensivstation, als sein Kreislauf nach einigen Tagen einigermaßen stabil war schließlich eine 3 Stunden OP (Brustbein zersägt, Hund auf links gekrempelt, gespült usw), seine letzte Chance. Ich hätte keine 10 Cent auf ihn gewettet und hatte mich insgeheim von ihm verabschiedet, da seine Blutwerte vor der OP trotz allem was man tun konnte nicht besser wurden und die Gefahr groß war, dass er die Narkose erst gar nicht schafft (er ist ja auch Epileptiker) und man auch nicht wusste, ob die OP ihm helfen wird (es war der letzte Versuch, den man noch hatte, da sonst nichts half ). Und plötzlich ging es aufwärts, die Werte stabilisierten sich und mittlerweile ist er wieder quietschfidel.
Am Tag vor der OP, überall Wassereinlagerungen, da seine Blutwerte total verschoben waren (an seinem rechten Bein sieht man es - zwischen den Vorderbeinen hing eine "Honigmelone", die Schwellung sieht man hier, wenn mans nicht weiß, gar nicht)
Endlich wieder zu Hause (noch schlapp, aber fast gesund)
Bei Connor war es definitiv sein letzter Tag, der das schlimmste war.
Alles davor war Pillepalle (mal n Pfotenschnitt, ED-Op´s, n Riss in der Bindehaut...). Er hatte akutes Nierenversagen.
Man steht morgens auf, der Hund kann nicht mehr laufen, zittert, hat Untertemperatur etc.
Ab in die Klinik, mit wehenden Fahnen...
Ein Tag Hoffen und Bangen, am Telefon auf gute Nachrichten warten, Connor besuchen fahren, wieder zu Hause am Telefon warten...und am Ende des Tages der Anruf, man solle besser vorbei kommen, er könne nicht mehr... sein Blick, der sagte "Ich kann wirklich nicht mehr", sein Schnaufen, sein Versuchen den Kopf zu heben (wofür ihm die Kraft fehlte) und die schwere Entscheidung, diesen tollen, irren Hund viel zu früh gehen lassen zu müssen, bevor er sonst von alleine gestorben wäre, das war das schlimmste, was ich mit ihm durchstehen musste
Janko ist Gott sei dank bis jetzt gesund. Das schlimmste hier war eine harmlose Magen-Darm-Verstimmung, wo ich aber gleich Panikattacken bekam (gleiche Symptome wie bei Connor).