Beiträge von Hundeflüsterin

    Hallo!


    hier ein Auszug aus den "Einreisebestimmungen für Hund und Katze"....


    "Für folgende Rassen gilt Maulkorb- und Leinenpflicht:
    Dobermann, Amerikanischer Staffordshire, Bullterrier, Pit-Bullterrier,
    Rottweiler, Dogge, Deutscher- und Belgischer Schäferhund,
    Japanischer Kampfhund, großer japanischer Spitz, Mastino,
    Bernhardiner und all deren Kreuzungen.


    Für alle Rassen besteht gesetzliche Leinenpflicht. "



    Klar, es kann gut gehen mit dem Hund ohne Maulkorb in Kroatien spazieren zu gehen etc, aber was ist, wenn man erwischt wird ? :???:

    Hallo!


    Unser Schnauzer Pablo ist auch kastriert. Allerdings liessen wir den Eingriff rechtzeitig machen, er war 9 Monate jung.


    Unsere Tierärztin beriet uns vorher, da wir auch keine Ahnung hatten, wie so etwas überhaupt abläuft. Pablos Vorgänger waren beide intakte Rüden.
    Sie sagte uns damals, dass Pablo 1. nicht dick wird, denn ältere Hunde, die kastriert werden haben oft Gewichtsprobleme hinterher und 2. das Wesen sich nicht verändert. D.h. ein älterer Hund, der kastriert wird, kann auch negativ im Charakter werden.


    Pablo hat seine Kastration prima überstanden und wurde wie wir gehofft haben auch im Wesen viel ruhiger. Er verträgt sich mit jedem Hund, spielt mit jedem Hund und verträgt sich auch mit intakten Hündinnen.


    Grüsse

    Zitat

    Und auch hier kann ich dir nicht zustimmen.



    dann lebst du glücklicher und dein Hund mit! :)


    Bei uns ist das aber so in der Umgebung +/- 50 km. Da gibt es mehr desolate unsoziale Hunde an der Leine und unerfahrene Hundebesitzer hintendran als Sandkörner am Sandstrand. :(


    Warum das so ist - keine Ahnung.

    Ich wollte nicht pauschalisieren: Was ich meinte war die Begegnung auf dem Bürgersteig in einer Stadt. (z.B.) Ich wohne zwar ländlich bin aber nicht so weltfremd um nicht zu wissen, dass es auch in Städten durchaus Grünes gibt ;)


    Glückwunsch für deinen wohlerzogenen Hund! :) Ausnahmen bestätigen durchaus die Regeln und es gibt sie auch unter uns: Die Hunde, die als gutes Beispiel dienen! :)


    Leider ist dein Hund eine Ausnahme, die Hunde, die ich kenne und denen ich überwiegend begegne sind Raufer an der Leine. Und von denen spreche ich hauptsächlich.


    Also bitte nichts persönlich nehmen oder sich angegriffen fühlen. Falls ich dir irgendwie auf den Schlips getreten bin, fettes Sorry. Bitte seh es mir nach, ich nenn mich nicht ohne Grund: Hundeflüsterin. Pssssst: Ich flüstere mit Hunden - selten mit dem Mensch dahinter. ;)


    Grüsse und schönen Abend und tschüss - Gassigeh-Zeit! :)

    Hallo!


    Frage: Wann bellt dein Hund?


    Antwort: Wenn er alleine ist bzw. sich alleine und einsam fühlt!


    Hund bellen, wenn ein "Störenfried" ihr Revier betritt, dabei reicht es schon, wenn der Hund diesen hört, riecht oder dieser noch einfacher die Türklingel benutzt.


    Leider hast du ein sehr grosses Problem am Backen und dieses Problem lässt sich auch garnicht so ohne Weiteres ausradieren. Denn DU musst arbeiten und dein Hund MUSS zu Hause bleiben. Also was tun?


    Unser Vorgänger, der liebe gute "Hank" war auch so ein Beller und je älter er wurde auch ein Jauler, wenn seine Familie (also wir) ohne ihn das Haus verließen. Da jaulte er schon nach 5 Minuten wie ein tollwütiger Wolf die ganze Nachbarschaft zusammen. Oft hörten wir dann von diesen: "Ihr wart aber am Sonntag lange weg" oder "Zum Glück haben wir hier in der Strasse keine kleinen Kinder mehr, die ihren Mittagsschlaf halten müssen"


    Also die lieben Nachbarn sind überall gleich.


    "Hank" jaulte und bellte aber nur dann, wenn wir zu Fuß vom Haus wegliefen. Fuhren wir mit dem Auto weg war er 2 Stunden lieb und fing dann irgendwann an zu jaulen.


    Wir begannen mit einem gezielten Training: Wir gingen weg, versteckten uns so, dass er uns durch die Glastür nirgends mehr erspähen konnte und blieben in unserem Versteck, ca. 5 Minuten. Kamen dann wieder und die Freude war groß bei ihm. Dann dehnten wir langsam die Zeit unseres Wegbleibens aus und irgendwann kapierte unser Hund: "SIE GEHEN JETZT - KOMMEN ABER WIEDER"


    Von jetzt auf gleich ;) 5-6 Stunden (vormals 2-3 Stunden) den Hund alleine zu lassen ist einfach zu krass angesetzt. Er muss sich langsam daran gewöhnen, zeitweise allein zu bleiben.


    Da ein Hund KEIN ZEITGEFÜHL hat, d.h. einem Hund ist es ihm pillepalle ob Frauchen/Herrchen kurze 5 Minuten weg sind oder lange 5 Stunden. l
    Er soll ja einprägend lernen: "Ich muss jetzt allein sein, aber Frauchen kommt ja wieder"


    Schlimm für deinen Hund könnte auch sein, dass du kommst und gleich wieder gehst. Oder er sich einfach als "Anhängsel" fühlt, zwar bei dir in deiner Wohnung lebt aber trotzdem irgendwie nur geduldet von dir. Gib deinem Hund das Gefühl, er ist willkommen bei dir und in deiner Freizeit, wenn du nicht zur Arbeit musst, spiel mit ihm genügend und ausreichend. Gib ihm Sicherheit - du kommst wieder und dann gehört deine Freizeit deinem Jack Russell! Jack Russells sind sehr sensible Hunde, d.h. sie erspüren genau, wann sie gewünscht und wann sie unerwünscht sind. Also kleine Terrorkrümel, die viel Liebe brauchen!




    Versuch doch einfach mal in deinem Urlaub (ich hoffe, du hast in nächster Zeit mindestens 14 Tage :) ) deinen Hund an dein "ICH GEH JETZT - KOMM ABER WIEDER" - Rhythmus zu gewöhnen. So lernt dein Hund dir zu vertrauen, dass du immer wieder zu ihm zurückkommst und er sich auf dich verlassen kann! :)


    Ich mach mich evtl. bei dir jetzt unbeliebt mit meiner Frage:


    "Was würdest du empfinden, wenn man dich in eine Wohnung sperrt, du traurig zugucken musst, dein Besitzer geht, er macht die Tür zu und du gleich weisst, nun sitzt du hier stundenlang und keiner guckt mehr nach dir? Würdest du dir nicht auch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung suchen, die dir Spaß macht, du gleichzeitig auch den Frust dabei loswirst und weil du als Hund nichts anderes hast, womit du dich bemerkbar machen kannst fängst du an zu bellen und wie du so bellst merkst du: Mann hab ich eine tolle Stimme. Und schwupp kommt jemand (nach 5-6 Stunden) und spricht mit mir - E N D L I C H - E R R E I C H T.............und wie laut mein Frauchen mit mir erst spricht - ECHT KLASSE! ;)


    Bitte bedenke: Schimpfen und Schelten sind für den Hund auch Anerkennung und Zuwendung - nur wissen das viele Frauchen nicht, dass wir Hunde so gepolt sind.............;)


    Ein anderes Rezept habe ich leider nicht anzubieten. Ich gebe meine Tipps stets aus eigener Erfahrung weiter.


    Grüsse
    die Hundeflüsterin

    Hallo!


    Dein Problem kommt sehr oft vor, immer dann wenn ein schon ein älterer Hund im Hause ist, gewöhnt war, allein der Herrscher zu sein und dann gesellt sich da ein jüngerer Hund dazu. Absolut normales Rudelverhalten.


    Guck mal bei den Wölfen, wer frissst da zuerst? Klar, deine Jackies sind keine Wölfe aber garnicht so weit weg von ihren angeborenen Instinkten.


    Ich weiß nicht, ob man einem 6jährigen Jack Russell noch Manieren beibringen kann was Fressen und Fressen wegnehmen bedeutet. Dazu ist er sich eigentlich schon zu sicher, dass "IHM" niemand das Fressen ungeniert wegfressen bzw. wegnehmen kann. ;)


    Aber: Entweder du gehst auf sein Gezanke ein und lässt ihm seinen Willen und fütterst deine beiden Racker getrennt. Also den Älteren ins Bad oder auf den Balkon etc. tun, wo er friedlich seine Mahlzeit einnehmen darf und den jüngeren auch. Oder umgekehrt, der Ältere bleibt an seinem angestammten Platz und der Jüngere weicht. So hast du deine Ruhe und die Hunde lernen mit der Zeit diesen Rhythmus kennen und nehmen ihn auch an.


    Oder: Du lässt dich auf eine Hundeerziehung ein und machst deinem Jackie klar, dass DU DER OBERFÜTTERER BIST, DU BESTIMMST, WANN, WO, WIE und OB ÜBERHAUPT er gefüttert wird! Konsequent! Ohne dich davon abbringen zu lassen. Wenn er die Zähne fletscht, wenn sich die Jüngere nähert - FUTTER WEG.


    Wenn er nur anfängt zu knurren - FUTTER WEG.


    Versuch einfach ihm klarzumachen: ICH BIN DEIN BOSS - NICHT DU BIST UNSER BOSS.



    Mein erster Riesenschnauzer (Tierheimhund, 3.Familie, ausgesetzt, 3 Jahre alt) fing auch so an als er zu uns kam. Er knurrte, wenn ich ihm nur den Fressnapf wegnahm, schnappte nach mir. Aber er schnappte nur 1 mal nach mir, denn ich zog ihn aus der Küche, weg von seinem Napf und er hatte eben dann gefressen. Klingt hart, aber es war der einzige Weg ihm klarzumachen: ICH BIN DEIN BRÖTCHENGEBER, DU bist NUR DER HUND ;)


    Von diesem Tag an war Arco lammfromm und ließ sich sogar seinen Lieblingsknochen aus dem Maul nehmen, ohne Murren und Knurren. Er hat gelernt, ich tu ihm nichts, er kann mir vertrauen.


    Viel Glück wünsch ich dir.


    Grüsse
    Birgit

    Hallo Niene,


    da hast du wirklich ein Problem........aber ganz natürlich. Hunde an der Leine reagieren immer !! anders als ohne. Warum macht dein Riese einen Aufstand, wenn sich andere Hunde ihm nähern und er ist an der Leine?


    Nun, er will seinem Instinkt nachgehen und diese kennenlernen. An der Leine ist jeder Hund stark (wenn er einen normalen Charakter hat), Frauchen oder Herrchen hinter ihm, also kann der Brummer einen auf Macho machen und führt sich auch so auf.


    Leider mache ich jeden Tag die Erfahrung, dass es immer weniger echte gute Hundeerfahrene Hundebesitzer gibt und viele sich einen Hund anschaffen aber nicht wissen wie so ein Hund eigentlich "funktioniert". :(
    Da wird der Hund kurz gehalten wenn Artgenossen auf ihn zukommen, da wird an der Leine gerissen und ihm deutlich gezeigt: "Nein, Du darfst da nicht hin". Und das Gegenüber forciert mit Aufforderungen: "Halten Sie Ihren Hund gefälligst von meinem fern" oder "Hilfe, so ein Riese beisst doch bestimmt meinen" eine echte normale Hundebegegnung in die falsche Richtung! :(


    Leider ist in der Stadt ein Spielen der Hunde nicht möglich. Dein Hund ist doch noch zu jung um ihm diesen Spaß nicht zu gönnen. Wer seinen Hund von anderen Hunden (seinen Artgenossen) immer abschottet und ihm nie die Möglichkeit gibt, sich mit seinen Artgenossen zu treffen und hündisch seinem Instinkt nachgehen zu dürfen auch mal "Rambo" zu geben, im Hundespiel sieht das für den Menschen so aus, kann einen auch noch so gutmütigen Hund zum nichtausgefüllten aggressiven machen. Wenn du auf dem Land wohnst, gönne deinem Doggenrüden ab und zu mal richtigen Kontakt mit seinen Artgenossen und lass ihn sich tüchtig auspowern. Hab keine Angst. Ein sozial aufgewachsener Hund, der regelmässig auf Seinesgleichen treffen darf, ungeniert knurren (ohne das Herrchen/Frauchen dazwischengeht) darf und HÜNDISCH sein kann, lebt 1. ausgeglichener, 2. fröhlicher und 3. gesünder.


    Falls du keine Möglichkeit in deiner Umgebung hast, guck doch einfach mal nach einer Hundeschule, in dem gezielte Spielmittage angeboten werden - natürlich nur für Hunde.


    Ich wünsche dir viel Glück und drück dir die Daumen. Doggen sind eigentlich ganz sanftmütige Hunde und keine Beisser oder Raufer. Sie sind sich ihrer Grösse eigentlich auch bewusst und wissen, dass wo sie ihre Pfote hinterlassen wirklich kein Gras mehr wächst......:D :D


    Grüsse
    Birgit