Beiträge von Flusenfreund


    Doch! Es gibt genug Menschen, die sich Hunde anschaffen, weil es ihnen einfach gerade in den Sinn kam. Ohne vorher zu überlegen und abzuwägen. Und JA, es gibt Leute, die ihre Welpen von Anfang an lange alleine lassen und sich dann wundern.
    Natürlich sollte es selbstverständlich sein, bereits vor der Anschaffung eines Hundes über die Konsequenzen nachzudenken (Urlaubsbetreuung, TA-Kosten, Steuer, Wesenstest, Versicherung....) Die Realität sieht häufig anders aus.


    @KiraundNico
    Als ich Seite 1 gelesen habe, hatte ich eine derart gepfefferte Antwort auf der Zunge, das es sich gewaschen hatte. Allerdings beiße ich mir jetzt erstmal auf selbige, da ich glaube, ihr wollt euch wirklich um die beiden Nasen bemühen.
    Das einzige, was ich dazu noch sagen möchte ist:
    Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid in der Realität angekommen! Ein Welpe ist eben kein Plüschtier, das man einfach nur dann anschaut, wenns gerade passt. Einen Welpen aufzunehmen ist ähnlich wie ein Kind zu kriegen. Es ist ein Lebewesen, das voll und ganz auf euch angewiesen ist. Bitte vergesst das nie...

    Suzanna,


    ich habe das Gefühl es handelt sich um euren ersten Hund?
    Und mich beschleicht auch das Gefühl, dass ihr hoffnungslos mit der Situation überfordert seid.
    Gerade weil du Kinder hast, ist es eben manchmal schwierig, einem kleinen Welpen den richtigen Weg zu weisen, weil Kinder die Erziehung manchmal wissentlich oder unwissentlich boykottieren.


    Ich rate dir: Suche dir eine gute Hundeschule in deiner Nähe. Geh mit dem Kleinen in Welpenspielstunden. Lerne dort mit ihm den Grundgehorsam und arbeitet zusammen mit einem Trainer an eurem Problem.
    In der Hundeerziehug ist liebevolle Konsequenz das Zauberwort.
    Am Anfang hast du ihn in seinen Beißereien z. B. bestätigt indem du mit ihm temperamentvoll gerauft hast. Jetzt soll er es plötzlich bleiben lassen. Das versteht er nicht. Stelle Regeln auf die auch eingehalten werden müssen - ähnlich eben wie bei der Kindererziehung. Und wie gesagt: Geh in die Hundeschule!

    jimmysgirl
    Beruhig dich mal!
    Was heißt denn hier "Wie kann man so lange arbeiten, wenn man einen alten Hund hat"? Hundefutter wächst bekanntlich nicht auf Bäumen. Und seine Arbeitsbedingungen kann man sich leider heutzutage nicht immer aussuchen.
    Der Themenstarter hat doch keine hippe Großstadtbude gesucht, weil er das cool fand - sondern wegen der Arbeit!
    Und den Hund loswerden wollte er auch nicht. Er bat um Rat, da er sich von seinen bisherigen Beratern nicht gut beraten fühlte und ein anderes inneres Gefühl hatte.
    Er hat eine für seinen Senior gute und äußerst akzeptable Lösung gefunden. Er hat im Sinne seines Hundes gehandelt - und nicht aus Eigennutz.
    Vielleicht liest du dir mal den kompletten Thread durch, bevor du urteilst.

    Halligalli,


    mit dem auf den Rücken drehen erreichst du genau eine Sache: Dein Hund wird unsicher und bekommt Angst vor dir.
    Das Verhalten, das auf dich wohl respektvoll gewirkt hat war wohl eher ein überaus vorsichtiges, da du dich mit dieser Aktion für dein Baby zu einer unberechenbaren Größe gemacht hast.
    Was du getan hast kann dein Hund nicht verstehen. Er versteht hier nur Angst.


    Übrigens Respekt wird nicht erlernt, Respekt muss man sich verdienen!Und das tut man am besten, in dem man liebevoll konsequent erzieht.

    Sorry, Lankwitzer,
    ein Collie-Buch kann ich dir leider nicht empfehlen. Die meisten Bücher, die ich habe sind derart veraltet, dass man es kaum glauben mag. Wirklich aktuelle, gute Bücher hab ich auch noch nicht gefunden.
    Ich suche vieles im I-Net.
    Google mal Collie Club oder einfach nur Collie, es gibt wahnsinnig viele infos in den einzelnen Collie-Clubs.
    Am besten (finde ich) beschreiben aber viele Züchter auf ihren HP's das Zusammenleben mit ihren Collies - ich habe da schon viel von meinem Hund wiedergefunden.
    Bin mir nicht sicher, ob du es weißt, aber Collies leiden oft unter einem MDR1-Defekt. Das bedeutet, das verschiedene Medikamente ungefiltert im Hirn ankommen. Das kann (je nach Medikament) tödlich sein. Ein guter TA weiß das aber und schließt solche Medikamente grundsätzlich von der Behandlung aus.
    Ich kann den Defekt nicht gut erklären. Schau mal hier im Forum gab es dazu schon mal was. Aber auch Google hilft da weiter.

    Ich finde es kommt immer darauf an, was man haben möchte.
    Hunde aus dem TS sind meist kleine Überraschungspakete. Man weiß nie genau was den Tiere früher widerfahren ist und / oder was jetzt genau drinsteckt,... Das ist natürlich nix schlechtes - und auch die Hunde mit denen ich aufgewachsen bin, waren alle aus dem TS und richtig tolle Hunde.


    Wenn man allerdings genaue Vorstellungen hat, welche Charaktereigenschaften der Hund haben muss, wie groß er sein soll, was man alles mit ihm machen will, und nicht zuletzt wie er aussehen soll - Dann ist man meiner Meinung nach bei einem Züchter besser aufgehoben.

    Ein Collie-Thread und ich entdecke ihn jetzt erst.... :roll:


    lankwitzer
    schön, dass du dich in Collies verliebt hast. Ich habe auch einen und muss sagen: ich bin diesen Hunden verfallen. Am liebsten hätte ich noch einen zweiten dazu. (Leider will mein Mann nicht)


    Besonderheiten beim Collie?
    Eigentlich ist er in erster Linie ein Hund. Er ist gutmütig und liebenswert und legt Wert darauf seinem HH zu gefallen.
    Collies sind sehr sensibel. Ein schiefer Blick, ein lautes Wort genügt und sie fühlen sich gestraft.
    Fellpflege ist halb so wild. Einmal in der Woche ordentlich durchbürsten reicht völlig. Normaler Dreck fällt wenn er trocken ist einfach ab.
    Einzig unangenehm: Bei Durchfall muss man das Fell an den Hinterbacken dann doch besser mal auswaschen...
    99 % der Collies sind aufgrund ihrer Fellstruktur allerdings extrem wasserscheu. Das Fell wird sehr schwer, wenn es nass ist. Das könnte ein Grund für die Abneigung gegen Wasser sein.


    Collies haben ein großes Mitteilungsbedürfnis. Ihr Bellen entspricht nicht unbedingt ihrer Körpergröße. Es ist eher wie ein schrilles Kläffen. Es in geordnete Bahnen zu lenken ist also schon im Interesse des eigenen Trommelfells wichtig.
    Dazu verfügen Collies über ein ausgesprochen großes Repertoire an Quietsch-, Brumm-, Grunz-, Seufz- und sonstigen Lauten.
    Wie oft wir über diese "Musik" tränen gelacht haben, kann ich schon garnicht mehr zählen.
    Jagdtrieb haben Collies keinen (deshalb wundert es mich hier auch von anderen Fällen zu lesen) und vertragen sich auch mit artfremden Lebewesen wie Katzen, Vögeln, Kanninchen,... sehr gut.


    Zum Auslauf kann ich nur sagen: Achte beim Züchter darauf, auf welche Merkmale er bei der Zucht wert legt. Wird der Hütetrieb focussiert, dann wird der Hund dich später fordern. Er will arbeiten.
    Genauso viele Züchter gibt es aber, die kaum Wert auf Arbeitstrieb legen. Diese Collies sind zwar auch aktiv, benötigen aber keine großen Herausforderungen.


    Im Haus sind Collies ruhige Vertreter. Gerne liegen sie im Weg (typische Hundeeigenschaft) sonst sieht und hört man sie eigentlich kaum.


    Collies sind kontaktfreudige Hunde. Sie schmusen und kuscheln gerne und suchen oft die Nähe ihrer Menschen.


    Huch, ist das jetzt ein Beitrag geworden.... :ops:
    Also wenn noch wer Fragen hat - einfach Fragen!

    Burgit,
    du bist echt ein Super-Frauchen. Apollo kann sich glücklich schätzen so ein engagiertes Fraule zu haben.
    Wahnsinn was du geleistet hast! Unglaublicher Spürsinn, dass du so beharrlich auf das Antibioprogramm bestanden hast.
    Respekt!


    Schön, wenn es Apollo bald besser geht!


    Liebe Grüße
    und gute Besserung

    Zitat

    Aber, wenn ich jetzt beschließe, das der Hund wegkommt, sehe ich garkeine Veranlassung das erstmal zu besprechen


    Das mag vielleicht im ersten Moment hart klingen, aber ich sehe es auch wie Darkshadow.
    Sicherlich, man kann über entstandene Probleme reden und versuchen sie in den Griff zu kriegen (und ich glaube Darkshadow wäre die letzte, die das nicht versuchen würde).
    Allerdings teile ich ihre Meinung, das die letztendliche Entscheidung bei demjenigen liegt, der für das Tier sorgt. Sprich derjenige, der eben die Pflichten übernimmt - und sich nicht nur die Rosinen der Hundehaltung herauspickt.