Ich möchte mich an dieser Stelle auch mal zu Wort melden - aber aus Vermietersicht.
In meinem Haus 1-2 Familienhaus habe ich die obere Wohnung vermietet. Sie war bereits vermietet, als ich das Haus von meinem Vater geerbt habe. Da mein Vater auch ein wenig hundevernarrt war, hat er dem jungen Pärchen erlaubt, das kleine Bündel mit dem sie eines Tages vor ihm standen einziehen zu lassen.
Aus dem kleinen Bündel wurde ein stattlicher und wilder junger Border-Mix. Die Wohnung hat nur knapp 55qm verteilt auf 3 Zimmer KDB, ist also nicht allzu geräumig. Obwohl mein Vater nein sagte wurde kurz darauf ein zweiter Hund angeschafft. Wieder ein Welpe, wieder ein Border-Mix. Und so kam es, dass zwei große Hunde treppauf treppab liefen. Ein riesen Gekläffe veranstalteten, wenn der Postbote kam etc.
Ende vom Lied: Als das Pärchen auszog war der Briefkasten ruiniert und die Treppe aus Buchenholz mit fingerdicken Furchen von den Krallen übersät.
Die Treppe musste (auch zum Schutz des Holzes) abgeschliffen und neu lackiert werden, und ein neuer Spezial-Briefkasten (gehörte damals zur Haustüre) gekauft werden.
Die Kosten für die Instandsetzung für die Treppe sind an mir kleben geblieben, und über den Briefkasten habe ich dann garnicht mehr gestritten. Das ganze hat mit insgesamt ca. 8.000 € gekostet. Die monatliche Warmmiete (von der der Staat ja auch noch die Hälfte bekommt) beträgt 350,- €.
Das bedeutet für mich als Vermieter, ich habe dem Pärchen den Wohnraum fast 4 Jahre unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Das sind meine Beweggründe, warum ich die Wohnung nicht mehr an HH vermiete.
Beiträge von Flusenfreund
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Hallo Bamse,
ich wollt dir nur mal meinen Respekt aussprechen.
Toll, das du deinen Emil nicht hast hängen lassen. Und das du jetzt auch noch einen zweiten Handicap-Hund nimmst ist sicher auch der Lebensfreude deines unkomplizierten Emils zu verdanken.
Wirklich: Hut ab! und noch viel Freude im neuen Dreiergespann!Übrigens: Gibts von dem Neuzugang auch schon Bilderchen?
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Also ob der HH höflich war oder nicht, ... dazu kann ich nur sagen, jeder Mensch hat seine Art, mit anderen Menschen umzugehen. Manche sind ruppig, einige wollen unhöflich sein, manche sind höflich, und wieder andere überschlagen sich bald vor Freundlichkeit. Jeder halt wie er mag.
Schade ist nur, das der Hund offensichtlich ein Problem mit Artgenossen hat - zumindest, wenn er angeleint ist. Immer, wenn mir so ein Exemplar über den Weg läuft, muss ich halt meinen Hund auch mal für ne Minute festhalten oder an die Leine nehmen. Ich will ja schließlich nicht, das er gebissen wird. Was soll der Halter denn noch machen? (Außer natürlich dran arbeiten )
Einen freundlichen Gruß erhält der Hundehalter dennoch von mir, schon alleine, um meinem Hund zu zeigen, das man auf solches Verhalten gelassen reagieren sollte. Und an schlechtlaunigen Tagen gehe ich halt einfach wortlos an dem Typen vorbei und gut ist.
Muss ihn ja schließlich nicht heiraten. -
Also wie gesagt, mein TA stundet Rechnungen auch notfalls... Sprich doch mal mit deinem, vielleicht hat er Verständnis für deine Situation.
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Hallo Cosmali,
ist die Behandlung mit dem Antibiotikum schon abgeschlossen? Und es hat keine Besserung gebracht? Warum bist du dann nicht sofort wieder zum TA?
Da ich von hier aus nicht beurteilen kann, in welchem Maß sich der Zustand von deinem Hund von gestern auf heute verschlimmert hat, kann ich dir nicht sagen, ob ich noch bis morgen (Donnerstag) warten würde, oder heute schon zum TA gehen würd.
Auch wenn es im Moment finanziell echt knapp ist - viele TA bieten auch Ratenzahlung oder Bezahlung auf Rechnung an (nächste Woche ist der Monat ja auch schon fast rum).
Lieber 3,-€ jetzt mehr ausgeben, als ne chronische Krankheit riskieren... -
Hallo Steffi,
kann es sein, dass du in Erwartung, das Bruno nach dem Leckerli schnappt die Hand bereits zurückziehst? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Hunde dann noch weiter nach vorne schnappen, weil sie Angst haben der Leckerbissen könnte ihnen entgehen.
Um es ihm abzugewöhnen könntest du ihm die Leckerlis nur noch aus der flachen Hand geben. Willst du es ihm geben, lass ihn erst sitzen, damit er nicht so auf dich zustürmen kann. Verbunden mit dem Befehl "Fein" hat meiner das recht schnell kapiert.
Und immer wenn er schnappen wollte, hat er es nicht gekriegt. -
Hallo Cati,
mein Hund ist eigentlich immer ohne Leine. Außer an befahrenen Straßen und wenn uns angeleinte Hunde entgegenkommen.
Ich finde einen Hund kann man immer ableinen, sobald man das Gefühl hat, die Situation kontrollieren zu können. Sei es durch abrufen, oder das einfach grad nix wirklich passieren kann.
Sicherlich stirbt dein Hund nicht, wenn er mal ein paar Tage Leinenzwang hat. Ich persönlich finde es aber für Hund und Herrchen entspannter ohne Leine. So kann mein Hund selbst bestimmen, welche Stellen gerade besonders Erschnuffelswert sind und wo man eben mal was länger braucht. Ich muss dafür nicht alle zwei Sekunden stehen bleiben und Löcher in die Luft gucken. -
darkshadow
Menschen mit echten Gehbehinderungen, denen gönne ich die Freifahrten ja auch. Diese Herrschaften sind aber zu 70 % Simulanten - mein Mann fährt diese Damen und Herren nämlich zeitweise durch die Gegend - denn wer sich zum Fussballstadium fahren lässt, zum Training wohlgemerkt, der kann ja so gehbehindert nicht sein.
Um an den Berechtigungsschein zu kommen, muss kein Ausweis vorgelegt werden. Ich weiß nicht, wie die das den Sachbearbeitern verklickern - aber es funktioniert.Und dann gibt es da wieder die andere Seite: Eine alte Dame, die im Altenheim wohnt, das vom Sozialamt finanziert wird. Einsam, alleine. Direkt nebenan eine Kirche. Jeden Sonntag möchte die Dame gerne in die Kirche gehen und muss dafür (!) eine Fahrt bestellen! :kopfwand: NIEMAND, kein Pfleger, kein Zivi, noch nicht einmal eine der Ordensschwestern, die jeden Sonntag dort in die Kirche gehen sind in der Lage, die Dame hinüber zu bringen... also mit dem Rollstuhl ins Gebäude nebenan zu schieben und wieder zurück...
Als mein Mann mir das erzählte, habe ich ihn einen Sonntag begleitet - und jetzt mache ich das eben und gehe jeden Sonntag mit der Dame zusammen in die Kirche.Soviel zum sozialen Deutschland... :kopfwand:
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Über die GEZ möchte ich mich an dieser Stelle mal nicht auslassen :zensur:
Zu den Fahrten aber schon - hier ist es so, das jeder Hartz4-Empfänger, der Gehtechnisch beeinträchtig ist von der Stadt ein Ticket erhält, das ihn bei eigens von der Stadt beauftragten Unternehmern dazu berechtigt, 100 km pro Monat zu verfahren.
Gedacht sind diese Fahrten natürlich für Arztbesuche und Einkäufe, real sieht das aber so aus, dass sich die meisten von Kneipe zu Kneipe chauffieren lassen. :zensur:
DAS ist in meinen Augen echt unverschämt! -
Ich kann ja verstehen, dass man es zuckersüß findet, wenn die eigene Hündin mal Welpen hat.
Aber ob man es auch noch so zuckersüß findet mit allen 4, 9 oder wieviel auch immer Welpen zum Impfen, Entwurmen, Chippen etc. regelmäßig zum TA laufen zu müssen? Oder wenn dann die ganzen zuckersüßen Welpis anfangen, die Wohnung zu ramponieren? Oder wenn sich für die Welpis doch niemand findet - und wenn, woher wissen die HH, das die neuen Besitzer dem Welpi wirklich ein gutes zu Hause geben - und das bis an ihr Lebensende...
Und wie dann erst die Hündin unter Umständen aussieht... mit hängendem leerem Gesäuge (ist zwar schwachsinnig, darauf reagieren aber die meisten). Und erst die Futterkosten für so eine frischgebackene Mama...Fragen über Fragen, und als Antwort wahrscheinlich nur purer Egoismus... :kopfwand: