Beiträge von Flusenfreund

    Ich glaube auch nicht, das Hunde mit dem heutigen Familienleben überfordert sind. Ganz im Gegenteil, ich glaube viele Hundehalter sind absolut überfordert, weil sie immer wieder vergessen, das es sich um einen Hund handelt und eben nicht um einen Menschen.
    Mal überspitzt ausgedrückt machen sich viele Hundehalter soviele Gedanken, das sie die Erziehung darüber komplett vergessen.


    Das bedeutet im Klartext: Der Hund macht was falsch und der HH rattert erstmal im Kopf alles durch, wie er dem Hund jetzt im Moment am sinnvollsten erklärt, das das gerade absoluter Mist war. Und noch ehe der HH reagiert, hat sich der Hund schon über alle Berge gemacht.


    Häufig wird vergessen, das Hunde klare Regeln und eine klare Führung brauchen, um souverän im Alltag reagieren zu können.


    Ich gebe zu, auch mein Hund wird hin und wieder verzärtelt. Und ständig konsequent bin ich auch nicht... Aber mein Hund ist ein souveräner Begleiter in allen Lebenslagen, der zum Glück nicht immer sofort auf meine Fehler reagiert ;)

    Hallo Schmuseschaf,


    schwierige Situation. Aber beruhig dich erstmal. Das mit "Freitag muss sie stubenrein sein, sonst kommt sie weg" hat dein Mann sicherlich in der Hitze der ersten Wut gesagt.
    Na ja, die Aussicht, das Laminat komplett rausreißen zu müssen ist ja auch nicht so prall... also euren bzw. seinen Ärger kann ich schon verstehen. Allerdings ist er erwachsen und weiß selbst ganz genau, dass ein Hund niemals bis zum Stichtag X 1000 %ig stubenrein sein kann. Ist ja schließlich auch nur ein Hund... :roll:
    Welche Tipps habt ihr denn von eurer Trainerin? Lobt ihr sie denn auch immer ganz doll, wenn sie draußen macht? Das kann schon ungemein helfen.
    Also ruhig Blut, viel Spucke und Geduld, das wird schon! Natürlich blöd, das dein Baby jetzt bald kommt. Da bleibt zum Hundeüben natürlich nicht mehr soviel Zeit, aber die wirst du schon brauchen.

    Hallo VanessaBLACK,


    nur mal so zur Aufklärung. Die meisten "kleinwüchsigen" Hunde wurden ursprünglich zu unterschiedlichsten Jagdzwecken gezüchtet. Btw: der ach so beliebte Frauen-Kleinhund Yorkshire-Terrier z. B. zur Jagd auf Ratten in Kanalisationen.
    Die meisten dieser Rassen sind also absolut lauffreudig und stecken viele "große" Hunde, was den Bedarf an Auslauf angeht locker in die Tasche!
    Viele Reiter haben als Pferde-Begleithund z. B. einen Jack-Russell-Terrier. Die laufen viele Kilometer in unterschiedlichsten Geschwindigkeiten neben dem Pferd her.
    Also deine Schlußfolgerung Kleiner Hund = Wenig Auslauf ist absoluter Blödsinn.
    Und bevor du nicht weißt, was du mit dem Hund machen willst, lohnt es auch nicht über Rassen zu diskutieren. Denn jede Rasse hat individuelle Bedürfnisse die befriedigt werden wollen.
    Als Vorzeigeobjekt oder Kuscheltier sind Hunde nicht geeignet.

    Wenn ich zu Haus bin, aber grad was wurschtel und mich nicht mit Vico beschäftige, geht er seinem allerliebsten Hobby nach ->Schlafen!


    Wenn er spielt, dann am liebsten mit Artgenossen. Wir sind nur zweite Wahl. Aber wenn, dann tobt er mit seinem Quietsche-Entchen (ne große Hunde-Stoffente, bei der er den Quietsch-Mechanismus nach 2 Stunden gekillt hat). Dieses Entchen liebt er sehr, er hat es schon seitdem er 10 Wochen alt war, (Vico ist 10 Jahre alt) und ich musste noch nie was daran reparieren. Das Ding ist echt Gold wert.
    Und wenn er Lust auf grobes Spiel hat, nimmt er sein Knoten-Tau und schleudert damit durch die Gegend, wirft es umher, usw. (er hat es mal irgendwann zu Weihnachten bekommen und uns dann direkt als erste Amtshandlung in den Tannenbaum geworfen :lachtot: )
    Hin und wieder sind auch schon mal Bälle nicht das schlechteste, aber wirklich nur in Ausnahmefällen.

    Danke für die Info Flat,


    ich glaube mit Meutehunden werd ich mich mal näher beschäftigen. Denn so ganz kann ich die Verhaltensweise noch nicht nachvollziehen. Klingt ja echt interessant. Dann sind die Hunde quasi wie im Rausch oder so...

    Solche Anzeigen habe ich bei uns im Kreis auch schon mal entdeckt. Allerdings inseriert bei uns auch der Tierschutz in jeder Ausgabe, worauf man beim Kauf von Hunden achten sollte.


    Wer also ein Tier sucht, der stolpert auch über diese Anzeige und vielleicht hilft das ja bei einigen schon ihr Hirn einzuschalten.

    Zitat

    Aber ich passe immer auf das sie keinem anderen Hund zu nahe kommt wenn sie sich so aufführt !!


    Liebe Grüße Jessi


    Hallo Jessi-Kisha,
    das würd ich auch nicht unbedingt immer verhindern. Such dir einen gut sozialisierten Hund zu dem du vertrauen hast.
    Deine Kleine will jetzt Grenzen austesten, und das bei Menschen und Artgenossen. Sie will sich beweisen und schauen wie weit sie gehen kann. Wenn sie knurrt, und sie bekommt nie einen Rüffel /Zurechtweisung von einem erwachsenen Hund, wird sie irgendwann glauben, sie ist unantastbar/unbesiegbar.
    Das kann unter Umständen fies aussehen und deine Kleine quietscht sicherlich. Aber ein gut sozialisierter Hund wird sie nicht beißen! Er wird sie zurechtweisen.

    Zitat


    Kommt sehr auf die Rasse an. Manche jagdlichen Meutehunde (die völlig dem jagdlich geforderten Wesen entsprechen und auch so sein sollen), würden mit einem spazieren gehenden Hund ohne Warnung kurzen Prozess machen (sprich in Stücke reißen). Nicht umsonst werden bei Meutejagden die Waldstücke abgesperrt. Darüber wird nur nicht viel geredet.



    Echt, das kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Ich hätte eher vermutet, dass sich die Meute für andere, spazieren gehende Hunde überhaupt nicht interessieren.


    Wenn sie Artgenossen allerdings als Beute (?) ansehen und in Stücke reißen würden, warum tun sie das dann nicht auch innerhalb der eigenen Meute? Gibt es etwas wie Rudelschutz?
    Vor allen Dingen würde ich davon ausgehen, das solche Hunde unsozialisierte Wesen sind - was ich mir allerdings nicht vorstellen kann, da sie ja in der Meute leben.


    Also Fragen über Fragen Flat. Ich hoffe, du kannst mir da weiterhelfen.