Hallo Shosh,
ich denke Du kannst Deine Eltern am besten überzeugen, indem Du mit dem Pflegehund gute Arbeit leistest.
Kümmere Dich regelmäßig um ihn, frag die Halter, ob Du mit ihm in einen Verein oder zur Hundeschule darfst, bring Du ihm die "Manieren" bei, die er nicht hat. Deine Eltern werden sehen, dass Du verantwortungsbewusst handelst und die Ausdauer hast, dran zu bleiben.
Nachdem der Hund im Seniorenheim lebt, denke ich, werden die Halter körperlich wohl nicht in der Lage sein, ihn auszulasten und froh sein über jede Beschäftigung und Abwechslung, die Du dem Hund bietest.
Nebenbei lernst Du an einem "alten" Hund, der einem nicht jeden Fehler krumm nimmt, Hundeverhalten und Hundesprache. Das kommt Dir dann später beim eigenen Hund wieder zu Gute. In dem Verein lernst Du dann sicherlich Hunde vieler Rasse kennen und wirst sehen, ob der Parson auch weiterhin Dein Traumhund bleibt. Daneben kannst Du dort auch in der Welpengruppe zusehen und einiges in Beziehung auf Welpen lernen.
Letztendlich ist das auch für Deinen Pflegehund eine faire Lösung, wenn er mit Dir arbeiten darf. Meines Erachtens zeugt es nicht unbedingt von Verantwortungsbewusstsein, wenn er auf das Abstellgleis kommt, weil Du einen Welpen bekommen würdest. Obige Lösung hilft Dir, dem Pflegehund, dessen Haltern und ist wirklich verantwortungsbewusst.
Wer weiss, was in einigen Jahren ist, wenn sich die Halter vielleicht gar nicht mehr um den Münsterländer kümmern können? Dann wird vermehrt Dein Einsatz gefragt sein.