Beiträge von fleeedermaus

    Ich glaube, Pia´s Frauchen hat in ihrer Geschichte zwei Intentionen verpackt:


    - einmal zum Thema Wegwerfgesellschaft und
    - dann noch zur Diskussion "Welpe oder "Gebrauchthund""


    Und diese Diskussion ist waaaahnsinnig schwierig. Denn zum einen hat man Anforderungen an den Hund (bezüglich Alter, Aussehen, Eigenschaften), zum einen vergisst man aber, dass der Hund einem selbst
    überhaupt keine Anforderungen stellt. Natürlich ist es bei Hunden, die eine spezielle Ausbildung erwartet, wichtig, dass sie diese auch bewältigen können, und somit verstehe ich auch die Menschen, die sich aus diesem Grund einen Welpen bestimmter RAsse aussuchen. Aber was ist mit denjenigen, die sich einen Hund als Sozialpartner und Freund wünschen? Muss es da ein Welpe sein? Muss man da Züchter unterstützen, die aus der "Hundeherstellung" (und damit meine ich ALLE Züchter, auch die, die keine Massenproduktion betreiben) Profit ziehen, während es in vielen Ländern so viele Hunde gibt, dass schon Tötungsanstalten errichtet werden?


    Es muss natürlich nicht ein Hund aus einem solchen Land sein.
    Aber sollte man sich nicht vor der Anschaffung eines Hundes auf den (sicher nicht beschwerlichen) Weg ins Tierheim machen, um dort sein Herz sprechen zu lassen?
    Und was mein Gewissen zur Zeit plagt: Meine Familie ist mit hohen Anforderungen ins Tierheim gegangen! :hilfe: Wie kann man nur so eigen sein? Der Hund sollte mittelgroß und jung sein. Jung!! Warum muss ein Hund jung sein? Ich denke sogar, dass ein älterer Hund - vielleicht sogar "Wegwerfhund" - geeigneter für Anfänger wäre. Wie denkt ihr darüber?


    Allerdings muss ich sagen, dass ich nie bereue, dass wir Sammy mitgenommen haben - es war Liebe auf den ersten Blick. Er hat uns mit seinen im Sonnenlicht goldbraun schimmernden Augen mit einem lieben Blick angeschaut, den ich bei noch keinem Hund gesehen habe.
    Mein Hund ist nicht perfekt. Aber wisst ihr, was ich denke, wenn ich ihn mir ansehe:
    "Viele Menschen haben einen perfekten Hund, mit festgelegten Erbmerkmalen, vorherbestimmten Eltern, schätzungsweise festgelegtem Geburtstermin und Wurfgeschwistern, deren Namen mit dem gleichen festgelegten Buchstaben anfängt. Aber mein Hund hat seine EIGENE Geschichte (die nicht mal ich genau kenne). Er hat seine EIGENEN Geheimnisse. Er hat seine EIGENE Augenfarbe und sein EIGENES wiederspenstig raues Fell. Er hat keinen besonderen Namen, aber der macht ihn trotzdem geheimnisvoll, weil irgendein Mensch ihn irgendwo mal so genannt hat, und vielleicht hatte dieser Mensch sogar einen bestimmten Grund, ihm gerade diesen gewöhnlichen Namen zu geben. Ich könnte ewig so weitermachen.......
    Machen diejenigen, die die Geschichte ihres Hundes nicht genau kennen, sich auch so viele Gedanken, und seid ihr auch stolz darauf??


    Manchmal denke ich, ich bin :irre: . Aber ich mache mir diese Gedanken irgendwie zu REcht.

    Zitat

    Genau, sch*** auf Glanz im Fell!
    Dafür kann kein Hund so wirr aussehen wie ein rauhaariger!


    Das hab ich mir heute nach einem gaaaanz langen Spaziergang auch gedacht! :lachtot:
    Ein rauhaariger Hund kann glänzen (hält zwar nicht lange), dafür kann ein glatthaariger Hund nicht zottelig aussehen.
    BEi meinem Wauzi kommt ja noch hinzu, dass er eine leichte "Naturwelle" ;) drin hat, wenn er sich nach dem Bürsten schüttelt, sieht er aus wie ein dauergewellter blonder Bär :D


    Was für eine Bürste benutzt ihr? Meine sieht ungefähr so aus:



    Und was für eine Bürstmethode habt ihr? Ich glaube, da ist jeder etwas eigen :p
    Ich benutze die Bürste immer erst falsch herum, dann richtig herum und gehe in ganz kurzen "Strichen" durch. Wenn man dran glaubt, glänzt das Fell nachher auch......

    Zitat

    Wer weiss was die fuer eine Vergangenheit haben.. es soll der ersthund sein! Sie haben nicht so viel erfahrung und schon gar nicht mit problemhunden.


    Im Tierheim sitzen nicht nur Problemhunde.
    Man kann sich dort auch beraten lassen, außerdem gibt ein gutes Tierheim die Hunde nur an Familien ab, die für geeignet gehalten werden.
    Ist es den beiden denn wichtig, dass der Hund noch ganz jung ist? Ich finde, jeder Hund hat eine Chance verdient, und auch im Tierheim finden sich Hunde, die für unerfahrene Menschen geeignet sind.

    Zitat

    Habt ihr denn irgendwelche 'Geheimtipps' für glänzenderes Fell auch bei 'Krausköppen'?
    Wie oft bürstet ihr? Lasst ihr sie trimmen? Was haltet ihr von Lebertran oder Lachsöl (habe ich schon öfters gelesen) für ein glänzendes Fell ?
    Oder habt ihr es aufgegeben, da bei Rauhaar sowieso nichts hilft? ;)


    Warum willst du eigentlich, dass dein Hund glänzt?? ;) Jaaa, ich gebs ja zu, manchmal komme ich auch in Versuchung meinen Wauz in eine Wanne mit Weichspüler zu tunken und noch eine Flasche Haarkur auf ihn draufzukippen. Vor allem, wenn ich Leuten mit Hunden sehe, deren Fell im Sonnenlicht wie Dornröschenhaar schimmert..... :irre: ich spinne.
    Aber irgendwie steh ich trotzdem eher auf Struwwel-Hunde. :D
    Butter oder Öl sind gut für Fell und Haut, aber wenn ein Hund Zottelhaar hat, dann hat er halt Zottelhaar.


    An die Struwwel-Besitzer unter euch: Haben eure Hunde am Kopf auch raues Fell? Sammys Kopf ist ganz weich und im Nacken hat er ein paar hellblonde Strähnchen, die ganz dolle glänzen. Auf dem Rücken allerdings ist es ganz rau. :???:


    Hallo, Destina!


    Ich habe deinen BEitrag gerade entdeckt, und kann mich in deiner Situation durchaus wiederfinden.
    Wir haben unseren Mischlingsrüden zwar erst seit etwa neun Wochen, aber er zeigt seit einiger Zeit territorialaggressives Verhalten, im Haus, aber inzwischen auch beim Spazierengehen. Diese Entwicklung ist sicher nicht genau die gleiche wie bei deinem Hund, aber auch bei mir haben meine Eltern dieses Verhalten des Wauwaus stark beeinflusst.


    Ich will wirklich nicht über dich urteilen oder dich beschuldigen, etwas falsch zu machen, aber vielleicht solltest du Skunkys Beitrag nicht vollkommen von dir weisen, sondern dir GEdanken über das machen, was er dir sagt. Vielleicht hat sie (oder er?? :ops: ) sich falsch ausgedrückt, oder du hast seine Worte falsch verstanden (oder ICH habe ALLES falsch verstanden :???: ), aber ich denke wirklich, dass du dir ein klares Bild von dem Verhalten deines Hundes machen solltest und dann nochmals überlegen solltest, wie es zu einer solchen Wandlung kommen konnte, dabei ist es aber vielleicht gut zu beachten:


    1. Wie hat der Hund sich in den ersten Monaten bei uns verhalten?
    2. Ab WANN hat der Hund das jetzige Verhalten gezeigt?
    3. WARUM zeigt der Hund dieses Verhalten, also:
    - Was hast du selbst vielleicht falsch gemacht bzw. was machst du zur Zeit vielleicht nicht richtig?
    - Was haben deine Eltern falsch gemacht bzw. was machen sie derzeit falsch?
    4. Gelingt es euch, die Situation selbst sachlich zu beurteilen?
    5. Wer wird euch helfen können, euer Problem zu lösen?
    6. Wird das Problem in eurer jetzigen familiären Situation (die ich natürlich nicht beurteilen kann und will) überhaupt zu lösen sein?
    7. Was ist das beste für den Hund?


    Ich hoffe, es ist mir gelungen, nicht anschuldigend geklungen zu haben oder mir ein falsches Bild gemacht zu haben, aber ich denke, es ist wichtig, Fehler auch bei sich selbst zu suchen.


    LG
    Kristina mit Sammy

    Als ich meinen Hund nach einem Regenspaziergang heute trockenrubbeln musste, bin ich auf eine andere (geldsparende) Idee gekommen:


    Man könnte ja mit (Bade-/Hand-)Tüchern dem Hund eine Stütze machen, die ja eigentlich sogar noch schonender wäre. Und zwar: zwei große Handtücher werden so gefaltet, dass sie in der Breite zwischen die Vorderbeine eures Wauwaus passen. Dann könnte man sie über Kreuz legen, und die Mitte dieses Kreuzes kommt dann direkt unter die Brust, sodass ein Tuch von rechts vor dem Hund hinter seinem linken Vorderbein entlang nach oden führt, dass andere von links vorne hinter dem rechten Vorderbein entlang... :???: Verständlich??


    Ich weiß nicht, ob dass bei eurem großen Hund auch funktionieren würde, ich bin so schlecht im schätzen von Größen :kopfwand:
    Aber wenn bei meinem Hund für sowas zwei kleinere Handtücher reichen, müssssste das bei euch mit zwei großen hinkommen, oder?


    Nur ein Vorschlag, denn diese Brustgeschirre sind ja schon ziemlich teuer... =)

    :???: Das mit dem "Herumrammeln" könnte aber gut damit zu tun haben.... als Beispiel muss ich mal die Meerschweine meiner Geschwister nehmen (das sind keine Hunde, aber als BEispiel eignet es sich):
    Wir haben zur Zeit zwei unkastrierte Böcke, von denen man den einen schon als "Boss" bezeichnen könnte. Wenn die beiden im Mai oder Juni die ersten Male auf die Wiese dürfen, kommen am gleichen Abend (wieder im Käfig) dann plötzlich Frühlingsgefühle bei dem Großen auf. Er rennt dem anderen hinterher und besteigt ihn, sodass man ihn die Nacht in einer Transportbox verbringen lassen muss. Das ist aber nur an den ersten zwei, drei warmen Tagen der Fall.


    Wenn ich mir jetzt aber ansehe, wie wild es bei so kleinen Tierchen zugehen kann, habe ich auch eine gewagte Vorstellung davon, was Hunde dabei alles kaputtmachen könnten. Also, meiner Meinung nach kann das "Rammeln" wirklich dafür verantwortlich sein.


    Du schreibst von der starken Bindung der Tiere zu deiner Mutter. Kannst du das näher erklären? Wenn ein Hund nicht alleine bleiben kann, ist das ein Problem, wogegen man angehen sollte, sprich, ggf. einen Hundetrainer um Rat bitten. Wenn unser Hund auf seiner Decke bleiben soll, wenn Besuch kommt, müssen wir ihn zur Zeit noch anbinden, weil er sonst sein REvier verteidigen würde :/ Aber in den ersten Wochen hat er NUR gejault, wenn er auf der Decke bleiben sollte. :motz: EIne Hundetrainerin hat das so erklärt, dass der Hund Aufmerksamkeit seiner Besitzer fordert, also sehr entrüstet ist. Inzwischen haben wir das Problem erkannt: Der Hund war sich seiner Stellung im "Rudel" nicht sicher und hat deshalb bei allen Gelegenheiten versucht, sich an die Spitze zu stellen. Ihr solltet mal überlegen, ob so etwas bei euch auch ein Problem ist, denn so wie du schreibst, erscheint mir vor allem der Dackel sehr dominant :???:


    Aber wie schon gesagt: Beurteilen können wir das ganze nicht...

    Zitat

    huch, um Gottes Willen!


    Nein, ich wollte ihn daran ja nicht durch den Wald schleppen! Ich dachte nur, dass er vermutlich schwer aufstehen können wird, bzw. vielleicht dann im Garten in der Sonne liegen, aber abends wieder reinkommen möchte.


    Also ich hatte da eher an die kurzen Wege der ersten Tage gedacht, es war NICHT mein Plan, ihn freihängend spazieren zu führen!


    :lachtot: Achsooooo!
    Mit unserem 15kg-Hund müssen wir uns aber glücklicherweise um so etwas keine Gedanken machen, den kann man leichter stützen bzw. tragen :???: Aber wenn du ein Geschirr als Aufstehhilfe benutzen willst, ist das doch ok.


    Wie sieht das dann nach der OP aus? Welche Gelenke werden operiert und wie stark muss danach bandagiert werden?


    Ich wünsche euch ganz viel Glück für die Wochen danach.

    Ich sehe das auch so wie Christine:
    Der Hund wird sich schon so bewegen, dass er möglichst wenige Schmerzen dabei hat. Was das Brustgeschirr angeht, ich glaube, du solltest lieber auf richtige Spaziergänge verzichten, als ihn "rumzuschleifen" :???:
    Ich habe meinen kleinen Hundi noch nicht lange, aber er hat von Anfang an ein Brustgeschirr getragen. Inzwischen ist er an der Leine sehr ruhig, aber zu den Zeiten, in denen er sich noch praktisch in das Geschirr reingehängt hat, war er schon nach wenigen Minuten am keuchen. Wenn ich mir vorstelle, dass ein großer Hund mit dem Oberkörper dadrin hängt, könnt ich mir denken, dass das vor allem seine Atmung beeinträchtigen würde - selbst, wenn er sich einigermaßen entspannt, das Geschirr kann nämlich einen ganz schönen Druck auf den Brustkorb ausüben.


    Gib ihm lieber Denkaufgaben ;)

    :???: Ohje, das hört sich schlimm an...
    Leider glaube ich kaum, dass euch jemand übers Internet helfen kann, selbst wenn er richtig hundeerfahren ist. Ein reales Miterleben ist ja schon was anderes.


    Wisst ihr denn GANZ GENAU, was passiert ist? Irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass das Umkippen des Sessels ein solches....Trauma(?)....ausgelöst hat.
    Ist gesundheitlich alles in Ordnung bei ihm?


    Heuert man für so etwas einen Hundetrainer an (Frage an alle)?
    Oder muss es da schon ein richtiger Hundepsychologe sein?