Hallo, Du! :^^:
Das kommt mir seeehhr bekannt vor. Unser Hund ist auch 2 Jahre alt, wir haben ihn seit 8 Wochen, aber das Problem mit dem Bellen ist erst seit ca. 6 Wochen da. Zuerst hatt er verstärkt Männer angebellt und angeknurrt, inzwischen weiß man nie so genau, was passiert...
Geht eure Dame denn gut an der Leine bzw. auch schon bei Fuß?? Das sind wir gerade verstärkt am Üben. Mein Hund ist auch immer sehr hektisch beim Spazierengehen und will immer GAAAANZ vorne sein, sodass die Leine immer stramm ist, und bei dem Geziehe und Gebelle kann auch ich mich nicht entspannen.
Wir hatten sogar schon eine Hundetrainerin zu Besuch. Ihre Worte: "Bellen und Aggressivität sind meist ein Zeichen von Unsicherheit." In vielen Büchern habe ich jetzt gelesen, dass das außerdem zum Territorialverhalten gehören kann. Beim Training geht es darum, dem Hund die Unsicherheit zu nehmen und ihm zu zeigen, dass er sich um die Verteidigung "seines" Territoriums nicht kümmern muss. Ich gehe jetzt möglichst VOR meinem Hund (das zu erreichen war nicht einfach, am besten übt man das zunächst auf schmalen Wegen im Wald). So soll der Hund Vertrauen zu Herrchen/Frauchen gewinnen und verstehen, dass die ihn führen und ggf. schützen. Nach zwei Übungstagen geht unser Dummerchen jetzt zumindest auf Wald und Feld entspannt hinter oder neben uns. Es kann auch hilfreich sein, um Hunde, die man nicht kennt, einen Bogen zu machen, damit dein Hund sich das Bellen nicht zu sehr angewöhnt. Natürlich ist jeder Hund eine eigene Persönlichkeit, deswegen lernt jeder anders und ich weiß nicht, ob deine Hündin ähnlich reagiert.
Als gestern eine Joggerin im Wald auf uns zukam, (ich hielt schon die Luft an), habe ich mich neben meinen Hund gehockt und ihn am Geschirr genommen, er hat nicht einen Mucks von sich gegeben *stolzbin* :^^:
Eine Frage noch: Bellt eure Hundedame auch, wenn Besuch kommt? Falls ja, dafür haben wir eine gute Übung bekommen, die ich kurzfassen kann , wenn du magst!
Viel Glück auf dem weiteren Lernweg,
Kristina und Sammy