Beiträge von biker

    Hallo


    ganz ganz vielen Dank für Eure Antworten und auch ein dickes Danke, dass nicht der Spruch kam "typsich, erst nen Hütehund anschaffen und dann nicht damit klarkommen"


    Ich bin froh das es einigen von Euch genauso gegangen ist, dass Ihr mich nicht verteufelt und für die vielen Tipps!! :gut:


    Gestern war es mal wieder ganz deutlich beim Spazierengehen. Blacky läuft frei, weil er sich immer Abrufen lässt. Asche auf mein Haupt, denn Biker lief an der Flexi :embarrassed: (ich weiss die Dinger sind Mist, aber bei der momentanen Situation habe ich ihn damit besser unter Kontrolle als an der Schleppleine). Es ging ungefähr 15 Min. mit reinem Laufen gut, dann hat er wieder aufgedreht, sprich versucht in die Leine zu beissen, irrer Blick, versucht aus dem Stand durchzustarten etc. Ich habe ihn dann absitzen lassen, Platz machen, Pfötchen geben etc. eben alle ruhigen Sachen die er super kann. Danach ging es wieder ganz normal weiter. Wieder ca. 15 Min. und dann das gleiche Spiel erneut. :freak:


    Wie regelt Ihr das auf Euren Spaziergängen? Ich glaube irgendwie nicht, dass ihn der Spaziergang so aufregt oder überfordert, vielleicht liegt es daran, dass Blacky dabei war? Hm, ich werde das mal ausprobieren, gleiche Strecke etc. nur ohne den zweiten. Wenn es wirklich daran liegt, was mach ich denn dann? Ich wollte eigentlich einen guten Kumpel für Biker und die beiden nicht auf Ewigkeiten trennen müssen :grosseaugen: . Legt sich so etwas? Ist es richtig in solchen Situationen Biker mit Übungen runter zu fahren, oder lernt er dann "immer wenn ich aufdreh werde ich beachtet?"


    Abends war er noch mal überdreht, keine Ahnung warum, bisher habe ich immer gedacht im ist langweilig, aber Ihr seid alle anderer Meinung. Es ist nun wirklich nicht so, dass wir von einem Event zum nächsten Rennen und er einen eigenen Terminplan bräucht. Unsere Woche mal im Überblick:
    - Mittwoch: Hundespielstunde
    - Freitag: Gehorsamkeitstraining
    - Sonntag: Besuch bei meinen Eltern (hört sich doof an, ist für die Hunde aber immer ein Highlight)


    Die restlichen Tage laufen eigentlich immer ziemlich gleich ab: Morgenrunde, Mittagsrunde (getrennt mit üben und z.B.Futtersuchspielen), Abendrunde (bisher immer zusammen)
    Zwischendurch mache ich gerne Clickertraining mit Ihnen. Wie geschrieben, es ist nicht so, dass die beiden jeden Tag mit neuen Leuten und Situationen zu tun haben, dass überhaupt nicht. Hier im Büro schlafen sie viel und haben auch ihre Ruhe.


    Wegen der Frage wie lange die beiden schon zusammen sind: ca. 3 Monate, lief bisher auch ganz gut (ausser kleine Rangeleien) aber dann haben sie sich ernsthaft um ein Stöckchen gezofft und seitdem bin ich vorsichtig. Seit der Sache gab es zwar ein paar Knurrereien aber nix ernsthaftes mehr, sie legen sich auch nebeneinander, aber ich will nix riskieren, deshalb gibts jetzt Futter und Spielen einfach getrennt.


    Wir werden am Wochenende mal eine Box bauen, über 1400,- für die Tierarztrechnungen, da ist diesen Monat nicht mehr viel Extra für die Hunde drin. Macht ja vielleicht sogar Spaß :flower:


    Viele Grüße und ganz herzlichen Dank
    Melanie

    Hallo Britta,


    glaub ich Dir gerne das Du durch den Wind bist. Hol erstmal wieder ein bißchen Luft.
    Irgendwann wird das besser, glaubs mir, es wird immer wehtun wenn man daran denkt, aber erst schafft man es ohne das Welt wieder auseinanderbricht, irgendwann sogar ohne Tränen und irgendwann kann man sogar darüber reden.
    Viele liebe Grüße
    Melanie

    Hallo Indi,


    willkommen im Club :/


    Wir hatten ja vor drei Wochen genau das gleiche Problem, allerdings nicht mit Futter sondern mit einem Stöckchen. Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber mir fuhr dieser Schreck gewaltig in die Knochen, vor allem weil unser Blacky ja operiert werden musste (Biker hat eine ganz blöde Stelle direkt neben dem Auge erwischt). Irgendwie hab ich ein flaues Gefühl im Bauch wegen dem Auskämpfen lassen, aber der Trainer meinte, so ein bißchen Gegrummel etc. ist völlig normal, schlimm kann es werden, wenn man die beiden nicht mehr agieren lässt.


    Wegen dem Vertrauen haben wir nix negatives gemerkt. Wir haben Blacky erst seit ca. 2,5 Monaten aus dem Tierheim und er hat sicherlich schlimmes mitgemacht, aber er war nach dem Vorfall genauso zutraulich etc. wie vorher. Wie geht es Deinem Ben denn jetzt?


    Viele Grüße
    Melanie

    Hallo Michael,


    hm es scheint den Hunden wirklich zu gefallen. Ich habe nur folgende Angst:


    Bei uns brauchen ja dann beide Hunde eine eigene Box. Was ist, wenn der eine an die Box vom anderen geht. Ich bin bin gerade dabei alles was Streit geben könnte zu vermeiden. Da will ich mir nicht ein neues Streitobjekt ins Haus holen ;-)


    Da wir für die Autos ja eh Boxen brauchen, der Geldbeutel diesen Monat aber durch die Tierarztrechnung extrem geschrumpft ist und wir sehr große Boxen (Aussi und Riesenschnauzer)brauchen, würden wir die Boxen für Zuhause selbst bauen. Gibt es da irgendwo Anleitungen? Was sollte man beachten?


    Vielen Dank
    Gruß
    Melanie

    Hallo Uschi,


    die Ergebnisse von Biker sind da: Gutartig, es war nur eine Gewebewucherung!!! :sport:
    Die Fäden kamen heute raus und es sieht schon richtig gut aus, naja ausser das die alles weggeschnitten haben, also noch nicht mal mehr leere Hüllen da sind, aber das wird ihn schon nicht stören.


    Bei Blacky wurde am Freitag noch mal Blut genommen und die Werte pendeln sich langsam wieder ein :gut: , sind aber noch nicht normal. Da kämpfen wir also weiter. Es geht ihm aber soweit ganz gut, er frisst (auch wenn das Diätfutter seinem Gaumen nicht besonder entspricht, aber ich befasse mich schon mit Barf), er geht gerne Gassi, er bewacht das Haus und ist fast wieder der alte. Er schläft halt ein wenig mehr, aber gut, wir müssen halt weiter beobachten.


    LG
    Melanie

    mit der Box....


    hab ich mir auch schon überlegt, aber ich bekomm da den Gedanken an Quälerei irgendwie nicht aus dem Kopf.


    Wobei wiederum viele sagen ihre Hunde fühlen sich darin total wohl.
    Fürs Auto muss ich die beiden eh daran gewöhnen, auf so engen Raum, sperre ich sie nicht, ohne irgendeinen Schutz und ewig kann ich nicht mit einem auf der Rückbank rumfahren.


    Ich glaub ich informiere mich noch mal genau über diese Boxen.


    Melanie

    Hallo Corinna,


    mit dem "manchmal ist weniger mehr" hast Du warscheinlich recht. Ich habe immer irgendwie die Angst Biker nicht gerecht zu werden, weil es ja überall heist, Aussies brauchen so und soviele Stunden Beschäftigung. Vielleicht kommt auch das schlechte Gewissen durch, weil er bei uns nicht hüten kann.


    Spaziergang alleine ist ein bißchen schwierig, weil da einfach die Zeit dann fehlt, Mittags ist das kein Problem, aber die große Abendrunde mache ich immer gerne mit beiden auf einen Schlag. Wobei man sagen muss unser zweiter Hund ist ein ganz ruhiger, der pusht Biker sicherlich nicht auf.


    Einen geregelten Tagesablauf hat er schon, natürlich gibt es da immer mal wieder Abweichungen, aber so ist das halt im Alltag. Wobei wir jetzt nicht heute Nachtschicht morgen Frühschicht etc. haben. Ich hoffe du weisst was ich meine.


    Langfristig ist er nicht in solchen Situationen, ausser der Sache mit dem Gassi-Gehen, aber das kann ich ja nicht vermeiden. Besuch bekommen wir schon regelmäßig, aber natürlich nicht jeden Tag.


    Danke!
    Melanie

    hallo Cutiedog,


    Deine Antwort erinnert mich so an unseren Hundetrainer. Wir sollten ein Windspiel für unsere Hunde kaufen und immer wenn wir unsere Ruhe wollen, dann damit klimpern und sichtbar aufhängen. In diesen Ausszeiten die Hunde nicht beachten etc.
    Nur, wir haben ja keine doofen Hunde, die haben die Zeiten dann genutzt für so tolle Sachen wie "Sachen vom Tisch klauen", "Gymnastikübungen in der Küche um auf die Arbeitsplatte zu gucken" etc. und schon hatten sie schon wieder Aufmerksamkeit.
    Aber, ich werde Deinen Tip mal probieren, immer wenn er eh schon ruhig ist, dann das Kommando geben, mal gucken wie es wirkt.


    Danke für die Hilfe!
    LG
    Melanie

    Hallo Zusammen,


    ich schon wieder :wink:


    Wir arbeiten jetzt ja ganz ganz viel mit unserem Aussie Biker. Nur bei einem Problem weiss ich nicht so recht, wie ich es anpacken soll:


    In bestimmten Situationen dreht er total auf, am besten ich gebe Euch mal einige Beispiele:


    - Besuch kommt: Er schreit vor Freude und lässt sich nicht beruhigen, immer wieder rennt er dann zum Besuch und ist vollkommen aufgedreht.


    - Nach dem Spazieren gehen: Mir kommt es so vor, als ob er je müder er ist, je aufgedrehter wird. Wir kommen nach Hause und er fetzt als ob er überhaupt keine Bewegung gehabt hätte.


    - Mitten unter dem Spaziergang: Er dreht total auf und rennt als ob der Teufel hinter ihm her wäre.


    Wenn es mal wieder soweit ist, dann mache ich ruhige Übungen mit ihm, die er gut beherscht, wie z.B. Pfote geben etc. dann wird es auch etwas besser, aber wehe man hört zu früh damit auf, dann ist wieder Action angesagt. Besucher sollen ihn vollkommen ignorieren, es wird dann auch besser, aber wehe die gucken ihn dann auch nur an, geht es wieder los.


    Er wird wirklich von uns gefordert, wir hüten zwar nicht mit ihm, machen aber viel Spaziergänge und Clickertraining, Hundeschule, Spielgruppe etc. Wenn er dann z.B. nach dem Spaziergang wieder runterfährt ist er auch wie erschossen, also wirklich müde.


    Gibt es noch weitere Übungen etc. mit denen ich ihm helfen kann ruhiger zu werden? Wären evtl. TT oder Bachblüten eine Möglichkeit?


    vielen lieben Dank im Vorraus
    LG Melanie

    Hallo Corydas,


    bei uns lief es genauso ab, als Biker noch ein Welpe war und auch jetzt mit unserem "Neuzugang" Blacky haben wir wieder das gleiche Spiel, dazu muss man sagen, hauptsächlich kümmere ich mich um die Hunde, aber wir haben natürlich Familie:
    - meine Eltern (ganz ganz schlimm, eine Stunde dort und die Hunde waren satt für drei Tage!)
    - zwei Kinder (aus erster Ehe vom Mann, daher nur am WE da)
    - im Büro die Kollegen
    und natürlich Freunde u. Bekannt die zu Besuch kommen


    Ich habs mit Zureden versucht, mit böse werden etc. Aber letzten Endes hat bei uns nur folgendes geholfen:


    - Befehle von anderen:
    Leg Dich, Setz Dich und Komm darf jeder zum Hund sagen und der darf darauf reagieren oder nicht, ist mir vollkommen egal. Wir haben zusammen die Befehle erarbeitet und die Hunde wissen was gemeint ist. Für meinen Mann und mich, haben wir andere Befehle, z.B. Sitz, Platz, Her da, etc. die müssen konsequent befolgt werden. Wenn wir mit Menschen zusammen sind, die gerne die Hunde befehlen, dann werden die ersteren Kommandos gegeben, sind wir alleine oder mit Leuten unterwegs denen die Hunde "egal" sind oder genug "Hundeverstand" haben, dann kommen die richtigen Signale zum Zug. Die erste Gruppe ist also davon überzeugt das wir immer die laschen Kommandos trainieren, von den richtigen wissen sie nix, aus gutem Grund!!! :embarrassed:


    - Futter von anderen:
    Gibts nur in Ausnahesituationen nach Rücksprache, bei Blacky wegen der Niere eh nicht mehr und bei Biker hat ne ganz schlimme Verdauung! Offiziell, inoffiziell kann er alles fressen was Hunde halt so vertragen. :shy:


    - Strafe von anderen:
    Never!! So weit kommt es bei uns durch uns Menschen nicht. Wenn die Hunde was machen was sie nicht dürfen, schreiten mein Mann und ich ein, niemand sonst.


    Es ist nicht die feine englische Art, aber es hilft und bereitet am wenigsten Stress, würde ich zu den Kollegen etc. mit ner Liste rennen würden die das glaube ich nicht so toll finden, ich unterstelle damit ja, dass sie sich nicht auskennen, etwas falsch machen. So sind die glücklich, wir haben unsere Ruhe und die Hunde werden nicht verrückt.


    LG Melli mit Pinokio-Nase