Beiträge von biker

    Turnhalle ist noch besser!!! :lol:


    Aber ich muss gestehen, wenn wir neue Sachen üben, z.B. als Biker kleiner war das "bleib" haben wir erst zuhause geübt, dann im Büro und dann in der Tiefgarage und dann erst draußen, hat prima geklappt, weil hier nie was los ist und daher die Ablenkung sich schön gesteigert hat.


    So, nun hab ich mich geoutet, als Tiefgaragen-Gassi-Gänger :wink:

    Das ist DIE IDEE!
    Nachdem ich gestern die Schleppleine nicht mehr abbekommen habe, weil sich der ganze Dreck im Karabiner gesammelt hatte, gehe ich heute mit meinen beiden einfach hier in der Tiefgarage spazieren, da werden wir nicht nass! :flehan:

    Hallo NadinSarah,


    Du hast vorhin sicherlich meinen Beitrag bzgl. des aufgedrehten Aussies gemeint.


    Dazu ist zu sagen: Wir haben bei ihm viele Fehler gemacht, aus falschen Denken heraus. Wie auch dort geschrieben, hört man bzghl. der Aussies immer das sie minimum 4 Std. am Tag beschäftig werden wollen. Tja sowas geht in die Hose.
    Bei uns kam einiges zusammen: relativ ungeregelter Tagesablauf (Herrchen oft auf Geschäftsreise, häufig Kollegen zu Besuch, Wochenendkinder, etc.), unregelmäßige Gassizeiten, die Hundeschule gewechselt, Zweithund ins Haus geholt und dann ständig die "Sportarten" gewechselt.


    Im Nachhinein, wäre da jeder Hund verrückt geworden, nicht nur ein Aussie.


    Ich denke wichtig ist, Randbedingungen für den Hund zu schaffen auf die er sich verlassen kann (wurde ja bereits geschrieben, auch wenn es albern klingt,einfach einen Tagesplan aufstellen).


    Wir haben die "Runterfahrphase" hinter uns. Heute ist Biker zum Glück ruhig und ausgeglichen wenn er nichts zu tun hat und mit Feuereifer dabei wenn es etwas zu tun gibt.


    Power braucht er immer noch mind. einmal am Tag, also so richtig ausrennen. Wir haben für das Fahrrad einen Springer und er sein "Arbeitsgeschirr" und dann darf er mich ziehen oder eben spielen mit anderen Hunden. Wir achten im Moment darauf das er an Standardtagen nicht mehr als 20 Min. powert (beim Spiel mit anderen Hunden hört er nach dieser Zeit von selbst auf und fängt wieder das Schnüffeln etc. an). Ansonsten clickern wir und machen Dummytraining (das macht ihm riesig Freude, als ob er ein Retriver wäre :flehan: ).
    Im Moment sieht es so aus, als ob wir für uns das "gesunde Mittelmaß" gefunden haben, genug für Biker, aber auch für mich :wink: Ich stehe auch nicht mit der Stoppuhr neben Bike und wir werden im Sommer auch mal an ner Hundewanderung teilnehmen oder ne größere Radtour machen, als Ausgleich gibt es dann halt im Anschluß nen ruhigeren Tag (tut meinem Muskelkater sicher auch gut).


    Ich glaube nicht das Aussies Problemhunde sind, wie gesagt, nicht so viel auf kluge Ratschläge hören (bzgl. Mindestauslastung), sondern lieber den Hund beobachten und auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn es mal ruhige Tage gibt.


    Also lasst Euch nicht von meinem Posting abschrecken, wir Zweibeiner :!: haben es versaut nicht der Hund, Biker ist keine Mimose, es kam halt eine Menge zusammen.


    LG
    Melanie

    Hallo Zusammen,


    mal wieder ein kleiner "Fortschrittsbericht" von uns:


    Letzten Samstag sind wir einen großen Schritt weitergekommen: Ich bin mit einer Freundin zusammen einfach mit beiden Hunden gleichzeitig losgezogen.
    Ab in die Felder und den Wald. Biker blieb erst einmal an der Schleppleine, aber als wir noch einen anderen Hundebesitzer getroffen haben, durften alle drei miteinander toben. Tja, es hat geklappt :gut:


    Auch die letzten Tage verlief alles reibungslos, die beiden haben ganz viel Spaß an den gemeinsamen Spaziergängen und ich werde immer ruhiger.


    Zur eigenen Beruhigung habe ich immer eine 0.5l Flasche Wasser dabei, falls doch mal was passiert.


    Tja, wir sind zum Glück ein ganzes Stück weiter. Klar haben wir noch so "kleine" Problemchen mit beiden Hunden:


    - Blacky kläfft immer so ungeduldig
    - Biker jagt recht gerne


    aber wenigstens ist ein "normales Leben" wieder möglich :wink:


    Viele liebe Grüße
    Melanie

    Hallo Zusammen,


    lang lang ist es her und es hat sich eine Menge getan in der Zeit :bindafür:


    Unser Energiebündel ist immer noch ein Energiebündel :freude: ABER: Wir sind uns ein ganzes Stück näher gekommen! Also unser Ergebniss sieht so aus:


    - Geregelter Tagesablauf ist das A und O, ich erkläre mir das mit dem vermenschlichten Gedanken, dass er die Sicherheit braucht arbeiten zu dürfen.


    - Er ist glücklich und zufrieden wenn er einmal am Tag "Powern" darf. Das sieht so aus, dass er entweder mitradelt, also Zugarbeit leistet oder einfach ausrennen auf einer Wiese. Diese tägliche "Powerarbeit" (Keine Ahnung wie ich das nennen soll) dauert ca. 10-15 Min., er nutzt diese Zeit anscheinend als Ventil. Naja brauchen wir Menschen ja auch ab und an. Da es kontrollierbar ist und er jetzt nicht mehr den gehetzten Eindruck macht, solls mir recht sein.


    - Kopfarbeit wird ca. jeden zweiten Tag gemacht, in der Form von Clickern, Nasenarbeit oder Dummyarbeit. Alles nur zum Spaß und Freude. Oft vermischen wir Elemente aus den einzelnen "Sportarten", es ist also nicht mehr so, dass er heute das lernen muss und morgen jenes. Vieles versuchen wir in den Alltag einzubauen.


    - Bemuttern von mir hat aufgehört. Ich bin in mich gegangen und hab genau beobachtet wo ich mich wie und wann um Biker kümmere: Viel zu viel. Ist zwar hart, aber es hilft.


    - Ansonsten gibt es normale Spaziergänge, ruhig auch mal an der kurzen Leine.


    Die Deckenbeisserei ist fast weg, ausser es war mal etwas Besonderes los (z.B. Hochzeit, Silvester, eben immer wenn Streß war)


    Gelernt haben wir in dieser Zeit eine Menge! Am erstaunlichsten finde ich die Auslastung durch Kopfarbeit.


    Ich traue mich allerdings immer noch nicht mit beiden Hunden gleichzeitig zu laufen. Irgendwie steckt da die Angst noch zu groß drinnen das es wieder eine Beisserei geben könnte. Aber wir sind schon mal auf einem guten Weg. Auch wenn die getrennte Lauferei wirklich nervt. Naja größter Wunsch und Jahresziel für 2007 ist und bleibt, entspannt mit beiden Hunden gleichzeitig laufen zu können.



    LG
    Melanie

    Unser Blacky hebt auch beim großen Geschäft sein Bein, wie beim Markieren. Ausserdem braucht er immer was weiches zum drauflegen, also richtig schön dick die Decke unterm Hintern sonst schläft er nicht. Das kommt vielleicht noch vom TH oder vom alten Zuhause er hatte auch ganz schöne Liegeschwielen als wir ihn bekommen haben.


    Biker ist immer am Meckern. Er legt sich nicht hin, nein, er lässt sich fallen und dann wird gebrummelt. Und jeden Abend das gleiche Spiel, er legt sich genau zwischen Sofa und Tisch und wehe wir wagen es nochmal die Beine runterzustellen (natürlich neben den Hund) dann springt er auf als ob wir ihn getreten hätten. Besucher schrecken da jedesmal auf und bedauern den armen Hund, der es genießt wenn jemand wegen ihm ein schlechtes Gewissen hat.


    Witzig ist auch immer das Bellverhalten. Blacky ist viel wachsamer und schlägt öfter an als Biker. Aber der springt jedesmal mit auf und macht mit obwohl er gar nicht weiß um was es geht.


    Ansonsten wir nach dem Futtern natürlich gegenseitig der Napf des anderen kontrolliert. Aber die beiden haben sich mittlerweile unter Kontrolle *freu* erst wird mit Blick abgestimmt ob man auch wirklich an den fremden Napf ran darf.

    Hallo Zusammen,



    ich war früher bzgl. des Barfen auch immer kritisch.


    Wir haben zum Glück eine super Tierärztin für die ich gerne gut eine Stunde fahre die possitiv dieser Fütterungsart gegenüber eingestellt ist.


    Wir haben mit dem nierenkranken Blacky auch Anfangs aus Unsicherheit und Angst noch das sauteure Diätfutter genommen. Er hat es gehasst und die Werte wurde nur minimal besser. Ca. 1 Monat nachdem wir das Barfen angefangen haben sind die Werte nun wieder im grünen Bereich. Das Ergebnis der Blutuntersuchung zeigte auch sonst keine Auffälligkeiten. So schlecht kann also Barfen nicht sein (wenn man es vernünftig macht). Lasst Euch nicht verunsichern!


    LG Melli

    Blackys Geschichte habe ich hier ja schon geschrieben, nun aber der aktuelle Status:


    Alle Werte sind im ganz normalen Bereich, einzig die Bauchspeicheldrüse ist noch ein bißchen gereizt.


    Diese wirkliche Besserung ist erst da, seit wir mit ihm BARFEN. Als er das Diätfutter bekommen hat, waren die Werte zwar besser, aber immer noch zu hoch.


    An dieser Stelle noch mal ein ganz dickes DANKESCHÖN an alle die mitgefiebert haben und ein noch dickeres DANKESCHÖN an alle die gute Tipps gegeben haben! Ohne dieses Forum und ohne unsere Tierärztin würde es ihm heute nicht so gut gehen! :gut: :streichel:


    Und damit wünsch ich Euch allen ein schönes Weihnachten und kann morgen ohne "Hundesorgen"heiraten :freude:


    LG
    Melanie

    Hallo actionmichl,


    such Dir ein Kommando aus, dass den Hund in die Freizeit schickt, also ein Kommando mit dem Du ihm sagst, dass er nun wieder machen darf was er will. Das kann "Auf" sein oder sonst irgendwas.


    Ich würde Dir raten sofort mit diesem Auf-Kommando zu arbeiten, so lernt der Hund von Anfang an, dass es z.B. beim Sitzt nicht reicht, wenn der Popo mal 2 Sek. auf der Erde war, sondern dass er warten muss, bis Du ihn wieder "freigiebst".


    z.B. das Sitzt bringst Du ihm dann so bei:


    - Schnapp Dir den Hund (ist eigentlich schon eine Entscheidung gefallen was für einer es werden soll?) und Leckerchen.
    - Nun nimmst du das Leckerchen und hälst es über den Hundekopf.
    - Dein Hund wird an das Leckerchen wollen und sich dazu hinsetzen müssen (also Leckerchen nicht zu hoch halten).
    - In dem Moment wo er sich hinsetzt sagst Du das Kommando fürs Hinsetzen, z.B. Sitz.
    - Dann kommt das Leckerchen zum Hund und als nächstes sagst Du "Auf" und rollst das nächste Leckerchen über den Boden, damit er merkt das er Aufstehen darf.


    Mit nem Welpen immer nur kurz üben, ist wie bei kleinen Kindern die können sich noch nicht so lange konzentrieren.


    LG
    Melanie