Beiträge von biker

    Ne ne so habe ich das mit dem Hüten auch nicht verstanden. Ich glaube dafür sind wir BEIDE nicht besonders geeignet.


    Sucharbeit macht ihm Spaß. Ich werde dann schon mal wieder das Buch rauskramen "Schnüffelstunde". Oder kannst Du noch was anderes empfehlen?


    Unser Zweiter, ist ein eher ruhiger Geselle, 6 Jahre alt. Er rennt zwar auch gerne, ist aber überhaupt kein Hippel, solchen Dingen steht er erhaben gegenüber :wink: Er liebt stinknormales Ballspielen, wenns das aber einmal nicht gibt, dann ist das auch kein Problem. Biker gegenüber ist er super geduldig, ausser es geht um Futter oder Spielzeug, dann wird er zur Furie. Das haben wir aber im Griff.


    Beim gemeinsamen Spazierengehen lege ich Biker an die Schleppleine, Blacky bleibt frei. Biker versucht ihn immer rabiat zum Spielen aufzufordern. D.h. er läuft in einem Moment noch recht ruhig, schnuppert etc. und im nächsten fängt er auf einmal das Rennen an, direkt auf Blacky zu. Blacky reagiert dann entsprechend mit Knurren, was ihn nicht wirklich beeindruckt. Die Schleppleine bietet mir einfach im Moment die Sicherheit das nicht beide losrennen können und sich irgendwo weiter entfernt von mir in die Haare bekommen.


    Entspannend sind diese Spaziergänge nicht und oft gehen wir wirklich getrennt mit beiden, aber auf die Dauer ist das kein Zustand. Sie sollen ja zusammen Spaß haben und ruhig auch Toben, aber es soll halt nicht mehr so ausarten.


    So, nun muss ich Dich noch weiter strapazieren: Wie arbeite ich mit Biker daran auf diesen Spaziergängen Blacky gegenüber ruhiger zu werden?


    Tut mir leid, aber ich bin froh jemanden gefunden zu haben, der sich damit auskennt. Unsere Hundeschule ist zwar gut, aber jemand der selbst so eine Hibbel hat und das in den Griff bekommen hat, kann ganz anders weiterhelfen. :)


    Melanie

    Na klar will ich der Sache auf den Grund gehen! Hör mal, der Kerle ist 1,5 Jahre alt, wir haben also noch ne lange gemeinsame Zeit vor uns, da sollte man sich schon richtig kennen :wink: Ne ohne Witz, wir wollen ja das es ihm gut geht.


    Es tut gut zu hören, dass es anderen auch mal so ergangen ist. :gut:


    Naja zum Hüten haben wir hier keine Gelegenheit, da habe ich mir schon die Finger wundtelefoniert und totgesurft. Eigene Schafe sind auch nix für uns, da sind wir zu unerfahren und ganz ehrlich fehlt mir dafür auch das Geld.


    Noch ne bescheuerte Frage: Gemeinsame Spaziergänge mit dem Zweithund oder wirklich alleine. Er dreht nämlich immer auf, wenn Blacky dabei ist.


    LG Melanie

    Danke Corinna,


    was schlägst Du vor? 4 Wochen nur Gassi? Keine Tricks üben, kein Grundgehorsam? Wie lange Gassi?


    Sorry, wenn ich nerve, aber ich will der Sache wirklich auf den Grund gehen!

    Hallo Corinna,


    wir haben es natürlich über den ganzen Zeitraum beobachtet und er hatte wirklich nun drei richtig ruhige Wochen mit ganz geregeltem Tagesablauf.


    Also wirklich jeden Tag, morgens gleiche Zeit zum Aufstehen, mit dem Rad zum Bäcker (ca. 15 min. und zurück). Dann ins Büro, schlafen. 10.00h Tricks üben (also Frühstück erarbeiten). 13.00 Mittagrunde am Kanal entlang, ca. 45 Min., danach wieder schlafen. 18.00h Feierabend.
    Große Gassi-Runde, manchmal mit, aber teilweise auch ohne Rad. Ca. 1 Stunde bis 1,5 Stunden. Zuhausse fressen und dann Ruhe.


    Wir kommen also pro Tag auf ca. 2,5 Stunden. Ergebniss: Ein unruhiger, unausgeglichener Hund.


    Den Gegentest haben wir natürlich auch gemacht, allerdings nur eine Woche lang:
    Morgens statt zum Bäcker zur örtlichen Hunderunde, dort hat er dann ca. 1 Stunde zum Toben und Rennen mit anderen Hunden.
    Mittags, weiterhin die 45 min. Kanal-Runde.
    Nachmittags Tricks oder Sachen fürs Grundgehorsam gelernt.
    Abends Gassi-Runde mit Rad 2 Stunden.
    Ergebnis: Ein ausgeglichener Hund, der NICHT platt gemacht ist, aber ruhig schläft, nicht ständig Blacky zum spielen drängt und insgesamt ausgeglichener ist.


    Warum wir die "Action-Woche" nicht beibehalten? Ich denke es wird noch besser, wenn er eine richtige Aufgabe bekommt. Ansonsten fallen wir wieder in das alte Muster, jeden Tag was anderes und er überdreht mir wieder.


    Es ist ein bißchen ein Drahtseilakt und es ist schwer die richtige Mischung zu finden. Aber wir bemühen uns und beobachten genau.


    Die 2,5 Stunden sind ihm zu wenig, bzw. zu wenig richtig rasante Bewegung. Mit dem Hundetrainer, der ihn ja nun auch schon fast ein Jahr kennt haben wir das auch schon besprochen, er ist der gleichen Meinung wie wir auch, der Bub braucht einmal am Tag ein Ventil wo er Powern kann. Dieses Powern möchte ich eben gerne in einem Sport umsetzten.


    Einen geregelten Tagesablauf müssen wir beibehalten, ganz klar und ständig die Sportart wechseln oder gleich mehrere auf einmal ist auch nichts. Deshalb möchte ich mich vorher so genau wie möglich informieren. Ihn runterfahren ist an den Tagen an denen er dieses Power-Ventil hatten, kein Thema. Er ist dann auch nicht platt oder sonst was, sondern ganz einfach ein ausgewogener Hund.


    Im Moment machen wir eine Mischung aus den Action und Ereignis-Wochen (wie blöd sich das anhört, aber Du weißt sicher was ich meine).
    Als morgens eben länger raus, abends länger raus, Kopftraining beibehalten.


    Du siehst wir gehen schon überlegt an die Sache ran und bemühen uns, deshalb bin ich auch dankbar für jegliche Tipps.


    Übrigens haben wir nun zwei Hundeboxen im Wohnzimmer und es klappt! Wir brauchen noch ein bißchen bis wir die Türen offen lassen können, aber es wird immer besser.



    LG
    Melanie

    Hallo Zusammen,


    unser Biker (Aussie 1,5 Jahre) ist ja so ein richtiges Powerpaket. Ich hatte hier schon einen Thread das er sehr schnell hochpowert. Als Antwort kam ganz klar "Überforderung".


    So nun haben wir mal ein bißchen Tagebuch geführt und ich glaube mittlerweile nicht mehr das er über- sondern unterfordert ist.


    Bisher haben wir klar Grundgehorsam in der Hundeschule 1x die Woche, genauso 1x die Woche Spielgruppe. Ansonsten fahren wir Rad, lernen Tricks und gehen halt normal Gassi.


    Er wird aber nicht müde. Im Gegenteil, er fängt nun an sich Ersatz zu suchen, wenn z.B. ein "langweiliger" Tag war, kaut er auf seiner Decke rum, was ich schon sehr bedenklich finde. *bitte nicht auf mich losgehen, ich suche ja schon nach Möglicheiten*

    Nun habe ich mir gedacht, dass wir noch etwas Sport nebenbei machen. Das Köpfen können wir mit Tricks usw. auslasten, aber ihm geht es glaub ich mehr ums bewegen.


    Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual ist ja nun auch beim Hundesport so. Ich weiß einfach nicht, was für uns das beste ist.


    Agi macht ihm glaub ich ziemlich Spaß. Am Ende der Spielstunde geht es immer über die Hinternisse und da ist er voller Elan. Aber, mir gefällt das nicht besonders. Ich will hier niemanden auf den Schlips treten, aber manche Agi-Leute kann ich einfach nicht ab. Wenn es gar nicht mehr um den Spaß, sondern nur noch um Leistung geht und die Hunde wie Sportgeräte behandelt werden, setzt es bei mir aus.


    DiscDog finde ich "saugeil" traue mich als Grobmotoriker da aber nicht so richtig ran, unsere Hundeschule bietet da nix an und alleine wird das glaub ich nix mit uns.


    Treibball schließe ich nun mal aus, hab genug darüber gelesen, dass es nicht in Frage kommt


    Flyball hm, ehrlich gesagt sieht das ziemlich langweilig aus. *bitte nicht steinigen*. Immer über die Hürden und zurück, ich weíß nicht ob ihn das auf die Dauer so begeistert.


    Ich bin also ziemlich ratlos im Moment. Klar müssen wir selbst entscheiden was uns Spaß macht und was zu uns passt. Ich habe hier auch schon vieles über die verschiedenen Sportarten gelesen. Aber ich will ihn nicht von einer Sportart zur nächsten zerren, denn dann ist er glaub ich wirklich überfordert.


    Wie siehts bei Euch aus? Wie seit Ihr zu Euren Sportarten gekommen?


    Viele Grüße und viel Dank vorab
    Melanie

    Hallo Zusammen,


    bei uns ist das andersrum. Es heißt ja immer "Solange die Hunde laut sind, ist es auch nix ernstes". Von wegen, als sich meine beiden Jungs wirklich in den Haaren hatten, waren sie sehr laut. Beim normalen Spielen läuft es dagegen total leise ab, da kann man ab und zu sogar die Zähne aufeinanderschlagen hören *grusel*.
    Das es dann nur Spiel ist, merken wir daran, dass sie dabei entspannt liegen, naja und auch wenn sie nicht liegen, es sieht ganz anders aus, als ein "Ernstkampf".


    Aber ich gebe zu, ich bin da auch so eine Übermutti und muss mich immer extrem zurückhalten. Manchmal sieht es wirklich schlimm aus und ich möchte sofort hin und Frieden stiften, alla "Jungs, kuscheln ist doch viel schöner" aber ich weiß natürlich das es nicht gut ist, immer dazwischen zu gehen. So sitze ich dann mit einer Wassserflasche bewaffnet unauffällig rum und beobachte aus den Augenwinkeln. Reine Selbsterziehung, also :lol:


    LG Melanie

    Hallo Kristine,


    unsere Hunden bekommen Kauknochen und lecker Fresschen an Weihnachten. Die Katzen bekommen den Baum, letztes Jahr haben sie sich darüber gefreut:



    LG Melli

    Hallo Bob,


    bis vor kurzem habe ich genauso gedacht. BARFen ist nur was für Freaks, ich stehe für mich selbst nicht in der Küche (hab zum Glück nen Mann der leidschaftlich gerne kocht), also warum für die Hunde? Warscheinlich mache ich mit BARF mehr kaputt, als das ich Ihnen was gutes tue.


    Dann kamen die ersten Zweifel wegen Futterunverträglichkeit, ein leichtes Grübeln setzte ein. Aber aufraffen konnte ich mich nicht.


    Vor ein paar Monaten wurde einer unserer Hunde nierenkrank und durfte nur noch das sauteure Diätfutter fressen. Tja und irgendwann kam dann der Punkt an dem er das Futter nicht mehr mochte. Klar hätte ich ihn hungern lassen können, irgendwann hätte er sicherlich wieder gefressen. Aber bei einem kranken Hund sieht man vieles ein bißchen anders.


    Also zwei Bücher bestellt, einen Mixer und viel im Internet gelernt über die Hundeernährung. Auf zum nächsten "Hundemetzger" und Fleisch gekauft.


    Das Ergebnis: Ich stehe nach wie vor nicht stundenlang in der Küche, renne nicht zum Bio-Bauern und gehe nicht am Bettelstock (naja zumindest nicht wegen BARF :wink: ).


    - Ob ich Fleisch vom "Hundemetzger" oder Fertigfutter aus dem Fressnapf hole, hält sich zeitlich vollkommen gleich.


    - Auftauen des Fleisches bei Bedarf sind genau 154 Schritte in die Einliegerwohnung zum Eisschrank und zurück.


    - Gemüse und Obst bekommen unsere das was wir Zweibeiner auch essen oder trinken (die Reste aus dem Ensafter).


    - Gibt es Obst/Gemüse extra, dann macht das knappe 10 Min. am Mixer.


    - Zeitersparnis durch extrem sauber ausgeleckte Näpfe: 5 Min. weil ich nicht mehr einweichen und vorspülen muss


    - Geldersparnis, bei uns extrem weil das sauteure Diätfutter wegfällt.


    Tja, nun bin ich selbst so ein BARF-Freak und bereue es nicht, hört sich doof an, aber durch das BARFen habe ich eine Menge auch über die eigene Ernährung gelernt und bilde mir ein zumindest ein bißchen gesünder zu leben.


    Aber wie Du schreibst, jedem das seine. Ich würde niemanden verteufeln der Fertigfutter nimmt und genausowenig möchte ich angegriffen werden weil wir BARFen. Also Friede im Futterstreit :sport:


    LG Barf-Freak Melanie

    ok, ich bin getröstet, ich sehe es geht anderen genauso!! :freude:


    Tütchen brauchte ich nicht mehr als sonst. Aber gestern abend war er sauer weil er eine Mikro-Abendfutterportion bekommen hat und Blacky ganz normal. Wenn Blicke töten könnten, könnte ich Euch heute nicht mehr schreiben :wink:

    Ich glaub ich spinn!!! Ich habe keinen Hund, ich habe eine diebische Elster!!
    War ich vor einer halben Stunde mit Blacky auf Einzelspaziergang (ja wir üben teilweise auch getrennt) und habe Biker zuhaus gelassen, nun will ich gemütlich zu meinen Weihnachtsplätzchen (Mama versorgt mich immer noch, obwohl ich 25 bin und ne eigene Küche habe) langen und die ganze Plätzchendose ist leer!!!! :flamingdev: Die Dose war natürlich geschlossen, aber er hat es geschafft sie aufzubekommen.


    Nun liegt er hier, vollgefressen und völlig zufrieden! Ich mach mir nie mehr zuviele Gedanken beim Barfen! Er hat das warscheinlich falsch aufgefasst und denkt wir machen Baf (Biker alles fressen).


    Aber da er bereits gestern vom Tisch geklaut hat (Salat! Alle drei Salatschüsseln waren supersauber) müssen wir das wirklich mal angehen, erziehungstechnisch.


    Gibts hier noch weitere Opfer von Mundraub?