Beiträge von tixi6

    @Marina M. Ich hätte hier eine sehr bellfreudige Schäferhündin, wenn sie denn dürfte. Sie ist sehr territorial und würde alles gerne ausreichend melden. Aber das ist eine Sache des Trainings und der Umlenkung und genauso haben es unsere Freunde mit den Schipperkes erfolgreich gemacht. Es reicht ein hmpf mit dicken Backen und ein Blick zu mir und ich sage ihr daß das die Nachbarn sind, alles ok ist oder wie auch immer und dann wird sich zufrieden schnaufend wieder hingelegt. Kein Hund muß zum Kläffer werden.


    Bei dem Größenunterschied gebe ich Dir recht, da hätte ich auch Sorge. Und es muß gar nicht bösartig was passieren zwischen den Hunden. Blacky (38kg Schäfi) hatte einen Rauhaardackel (ca 8kg) als besten Freund. Sie verstanden sich blendend und Blacky hat auch immer überraschend vorsichtig mit ihm gespielt. Dann war es regnerisch und matschig, Blacky ist in einer Kurve beim rennen weggerutscht und mit seinem ganzen Körpergewicht auf den Dackel geknallt. Der arme Kerl hatte eine heftige Rippenprellung und bekam erst Mal kaum Luft.

    Bei vielen groß/klein Kombis passiert nie irgendwas, aber ich wäre auch besorgt.

    Ich kann Dich sehr gut verstehen, mir schwirrt auch seit längerem ein Schipperke im Kopf rum.


    Ehemalige Freunde von uns haben Schipperke gezüchtet (tun sie evt noch?) und sie faszinieren mich. Diese Freunde sind Diensthundeführer im Bereich Schutz- und Wachdienst und Sprengstoffsuche und für Letzteres eignen sich diese kleinen Arbeitshunde perfekt. Die Schipperke die ich kennengelernt habe sind sehr gesund, selbstbewußt, wachsam, drahtig, robust und sehr arbeitswillig, Fremden gegenüber nicht sehr aufgeschlossen und interessiert, temperamentvoll, beutetriebig, sehr territorial, und keiner von ihnen braucht Fremdhunde. Sie schließen sich ihren Menschen sehr eng an und brauchen unbedingt ausreichend Beschäftigung. Die beiden Schipperke die noch bei den Züchtern sind, leben mit 3 Schäferhunden und einen großen Spaniel zusammen und sind, wie alle Schäfis, sehr deutlich in ihren Ansagen und das kleine Schipperkemädel hat als Chefin die gesamte Hundegruppe unter Kontrolle.


    Das ist jetzt nur meine Erfahrung mit Schipperkes. Ich durfte 7 von den Temperamentsbolzen kennenlernen und alle sind aus der gleichen Zuchtlinie (gibt sicher auch andere Zuchtrichtungen und Ziele) und werden auch nur an HH vermittelt die wirklich mit ihnen arbeiten.


    Als sensibel würde ich keinen der mir bekannten Schipperke bezeichnen und von der Größe her lagen alle im oberen Drittel.

    Schön daß Du Dir Gedanken um das Wohl Deines Hundes machst und Dir Rat holst.


    Ich verstehe Dich sehr gut, wir sind 1,5 Jahre durch die Hölle gegangen. Wenn Honda alleine war, hat sie alles zerstört und sich letztendlich selbst gefährdet. Auch Kindergitter halfen gar nichts. Wir hatten einen super Trainer, viel Geduld - nix! Dann sind wir über unseren Prinzipien-Schatten gesprungen und haben einen riesigen Kennel gekauft. Kuschelig als Höhle eingerichtet und los ging das positive Training. Ca ein Jahr war sie, wenn sie alleine bleiben mußte, bei geschlossener Tür im Kennel und hat sich nach einer Anfangszeit wohlig grunzend dort niedergelassen, ihr Kauzeug vertilgt und dann geschlafen. (Wir haben sie mit der Webcam gestalket) Sie brauchte diese kuschelige Begrenzung um sich, wenn sie alleine war, sicher und wohl zu fühlen. Bis heute steht der Kennel an seinem Platz und ist ihr Lieblingsplatz geblieben.


    Manche Hunde brauchen eine zeitlang eine sichere Begrenzung...

    Was ich echt bitter finde - es geht immer mehr um das Recht des Täters, als um den Schutz möglicher weiterer Opfer. Ich finde, das zieht sich durchs gesamte Rechtssystem.

    Ohne Rechnung kein Geld - ganz einfach. Bist Du denn schon in der Wohnung und hast das nicht gewußt? Wenn Du ihm die Hunde bei Buchung angegeben hast, er die Kosten nicht erwähnt hat, würde ich im Nachhinein gar nichts zahlen. Wir bekommen bei Buchung immer alles ganz genau aufgelistet was wann zu zahlen ist und vor allem wofür. Alles Andere würde ich als Unseriös empfinden.

    Ich drücke Dir die Daumen für eine gute Trainerin. Was ja schon erwähnt wurde - hör auf Dein Gefühl: keine Gewalt, kein Dominanzgeschwafel, bei einem Angsthund aber auch kein "Übertüddeln".

    Ich verstehe Dich sehr gut und verstehe auch Deine Befürchtungen.


    Aber - jetzt erst mal ganz ruhig und abwarten was der Trainer sagt. Nur weil ein Schäferhund drin ist, wird der Hund nicht automatisch unverträglich. Unsere beiden Schäfis waren/sind mit anderen Hunden sehr geduldig, sprechen aber auch eine deutliche Sprache. Vielleicht hatte er ein blödes Erlebnis, was ihr gar nicht so bemerkt habt. Oftmals ist vermeintliches Spiel auch einfach nur Mobbing (ganz viele HH erkennen das nicht!) und der gemobbte Hund hat massiv Streß und Angst und geht beim nächsten Mal lieber in den Angfiffsmodus. So wie Du ihn beschreibst ist er sozial unsicher. Wäre es so, könnte man daran super gut arbeiten.


    Also erstmal runterfahren und abwarten, denn Frusthaltung überträgt sich auf den Hund und er wird noch unsicherer. Ich würde ihn ohne Einschätzung und Trainer aber erst Mal solchen Situationen nicht aussetzen.