Beiträge von tixi6

    Ich beteilige mich nicht an Diskussionen wie - was ist in 2,5 Jahren bis hin zu 10 Jahren, da das sowieso niemand weiß, auch niemand der denkt er hat seine Zukunft "perfekt" geplant und im Griff.
    Wenn es irgendwann mal wegen einer Lebensveränderung für den Hund klemmt, muß man halt ernsthaft nach Lösungen suchen.


    Von Mops und Frechi würde ich Euch auch abraten, solche gesundheitlich gewollten Probleme in der Zucht sollte wirklich niemand unterstützen.


    Bei der Rassewahl würde ich Euch zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz raten, der in Gruppenhaltung lebt und wo ihr von kompetenten und engagierten Menschen wirkliche Charaktereigenschaften genannt bekommt, zu Euren Wünschen an den Hundecharakter beraten werdet und zu den Bedürfnissen dieses speziellen Hundes klare Infos bekommt. Es gibt in jeder Rasse ruhigere Kandidaten, da kann man bei einem Welpen nie wirklich sicher sein.


    Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber ich meine sowas wie hier:


    Tierschutz Wörrstadt | Tierschutz Wörrstadt – Hunde suchen ein Zuhause e.V.

    Jeder Hund in jeder Rasse hat seine Charaktereigenschaften unterschiedlich stark ausgeprägt. Unsere beiden Schäfis waren/sind absolut alltagstauglich, wenn man sich das Händling angeeignet hat und souverän ist. Denn irgendein Händling, Knowhow braucht fast jeder Hundebesitzer, oder sollte er sich zumindest aneignen.


    Der Schäferhund einer Bekannten ist absolut nicht händelbar. Sie hatte schon einige super erzogene Schäfis vor ihm und arbeitet auch mit ihm, aber dieser Hund ist eine Gefahr für jeden. Nicht immer - allerdings ist der Auslöser nicht erkennbar, weshalb unser Freund und Trainer schon das Handtuch geworfen hat. Und er hat absolut angstfrei noch bei jedem Hund den Knackpunkt gefunden. Spaziergänge gehen nie ohne Leine, er entspannt niemals und das finde ich ganz schlimm. Das hat mit Schutz- und Wachtrieb schon nichts mehr zu tun, dieser Hund hat einfach keine Nerven. Kein Helfer will mehr mit ihm arbeiten. Besuch bekommen sie überhaupt nicht mehr, dieser Hund macht echt einsam. Ein schlimmes Leben für die Besitzer, aber ein noch schlimmeres Leben für den Hund, denn er kann überhaupt kein Hundeleben genießen.

    Da gebe ich Euch Allen absolut recht - die Grausamkeit der Menschen ist unfaßbar und das Alles nur zur Befriedigung irgendeiner dubiosen menschlichen "Schönheitsvorstellungen". Für mich müßte jegliche Zucht, die von vorneherein und geplant den Hund einschränkt, ihm Schmerzen oder Leid zufügt absolut verboten werden!!! Das gilt für mich auch auf überzüchtete Charakter - Triebeigenschaften, die die Lebensqualität des Hundes im normalen Leben stark einschränken, oder sogar unmöglich machen.


    Aber leider - die Nachfrage macht den "Markt"!

    Ich würde Euch auch zum Tierheim/Tierschutz raten. Sucht Euch möglichst ein Gutes, wo die Hunde in Gruppenhaltung gehalten werden, wo mit ihnen trainiert wird und ihr ganz ausführliche Charakterbeschreibungen vor Ort bekommt, wie zum Beispiel hier:


    Tierschutz Wörrstadt | Tierschutz Wörrstadt – Hunde suchen ein Zuhause e.V.


    Laßt Euch beraten, dann findet ihr mit Sicherheit den für Euch passenden Hund. Ein Welpe ist und bleibt sowohl in Endgröße, als auch im endgültigen Charakter ein Überraschungspaket. Ich kenne einen Goldie der ist so tiefenentspannt, hat null Jagdtrieb und überhaupt keine Lust auf Dummy. Die Besitzerin ist leicht gefrustet, denn sie wollte mit ihm richtig arbeiten. Eine Goldiehündin ist bei dem ersten Hauch von Fährte, von was auch immer, weg und erfolgreich... und ist beim apportieren nicht klein zu kriegen. Die Besitzerin wollte einen ruhigen Familienhund und ist leicht überfordert. Die Rassebeschreibungen treffen nicht immer zuverlässig auf jeden Hund zu.

    Ich würde auf jeden Fall erst Mal die Augen und Ohren richtig mit Seh- und Hörtest untersuchen lassen, fals das noch nicht geschehen ist.


    Wir hatten einen Hund in der Longiergruppe, bei dem man sicher von einer geistigen Behinderung, Wahrnehmungsstörungen, fehlender Feinmotorik, Lernschwäche oder ähnlichen Begriffen reden kann. Warum sollte es das bei Hunden nicht geben. Er steckte wohl sehr lange als letzter Welpe im Geburtskanal.

    Da gebe ich Schmuh absolut recht! Meine Tochter hat sich auf Allergien testen lassen und dabei kam eine starke Reaktion auf Hund, Katze, Kaninchen und Diverses heraus. Kaninchen geht wegen der Haut gar nicht, bei Katzen bekommt sie Luftnot und auf unsere Schäferhunde hat sie nie reagiert.


    Ein Test bringt oft gar nichts!


    Zu dem Rest - egal wer was wann wie gesagt hat, nimm die Maus einfach zurück, oder bring sie gut unter. Alles Andere kostet nur Zeit, Nerven und Energien und bringt nichts. Menschen ändert man nicht. In der Tierschutzorga, in der wir uns auch engagieren, mußte ein Rehpinscher nach der ersten Nacht sofort wieder abgeholt werden, weil die Krallen auf dem Laminat genervt haben. Was soll man da diskutieren.......

    Ich habe mit meiner Hündin weit entfernt von Bolzplätzen gesessen und bin im Laufe der Zeit immer näher gerückt. Weggegangen sind wir immer erst dann,wenn sie sich entspannt hatte. Dann gabs Kekse und als ich nicht mehr befürchtete daß sie sich panisch entfernt, haben wir dort ausgelassen gespielt. Mitlerweile können wir überall an kreischenden Kindern vorbei. Sie läuft zwar Bögen, aber ohne Panik und Gezappel.
    Habe mir dann dort immer interessierte Kinder gesucht, die Eltern freundlich angesprochen, die Lage erklärt und die meißten Kinder durften dann, natürlich ruhig und einzeln, auch mit ihr Bällchen spielen. Und wer das Bällchen hat ist eh der Held und dem kann man sich nach kurzer Zeit problemlos nähern.


    Du brauchst allerdings viel Ruhe und Geduld, dann wird das.

    Unsere Maus vertraute uns am Anfang auch keinen noch so winzigen Funken und hat gar nichts mit/an sich machen lassen. Wir haben beim gesunden Hund angefangen, mit ganz kleinen Schritten, ganz ruhig, aber sehr Konsequent, immer mit dem Superleckerlie, was es auch immer nur bei medizinischen Interventionen gibt.


    Das wird schon, es braucht einfach Zeit, Ruhe und Geduld. Und gaaaanz wichtig - jetzt nicht hektisch an schmerzenden Stellen herumprobieren.

    Die Bluttests bei Hunden sind mehr als ungenau und füllen nur das Portemonaie des TA. Habe nun den 2. schweren Allergiker und was beim Bluttest rauskam war überhaupt nicht aussagekräftig und hat uns nicht weitergebracht. Wir sind auch jahrelang durch die Magen-Darm-Hölle gegangen. Blacky hat auch den ganzen Allergikerkram überhaupt nicht vertragen und ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen. Haustierärzte haben leider keine Ahnung von Futtermittelallergien, dazu sind die Dermatologen die richtigen Fachärzte. Dann bin ich zu einem Dermatologen in eine Tierklinik gegangen und bekam endlich adäquate Hilfe!


    Die Hilfe sah so aus:


    Füttere eine Fleischsorte die Dein Hund nicht kennt, z.B Pferd, Strauß, Kaninchen......
    www.ross-schlachter.de


    dazu Kartoffeln


    das Alles erst mal für 3 Monate. Der Darm muß sich beruhigen und bei empfindlichen Hunden umstellen. Laß Dir vom TA etwas geben um die Darmschleimhaut und Bakterienbesiedlung wieder aufzubauen. Ganz wichtig - auch die Leckerlies für Zwischendurch dürfen nur die gleiche getrocknete oder gekochte reine Fleischsorte sein. Ich habs streifenweise im Backofen getrocknet. Sonst gibt es gar nichts.


    Wird das alles gut vertragen, gibst Du eine Vitamin/Mineralmischung dazu.


    Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Süße.