Ich kenne 2 WWS, die sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Die Hündin ist sehr dominant bei Hunden und löst eventuellen Gegenwind mit Angriff, sie ist zurückhaltend bis ablehnend Fremden gegenüber und zeigt auch bei Menschen gerne ihre Ablehnung mit den Zähnen, arbeitet mit Begeisterung mit ihrer Besitzerin im Hundesport. Der Rüde ist tiefenentspannt, sehr freundlich zu Menschen, braucht andere Hunde nicht und reagiert oft sehr ängstlich und mit Flucht. Er hat sehr wenig Lust auf Hundesport und Gehorsam. Einen ausgeprägten Jagdtrieb haben beiden.
Allerdings gibt es meiner Meinung nach sehr viele unterschiedliche Charaktere in ein und der selben Rasse, ja sogar in ein und demselben Wurf. Auch das Handling der Besitzer prägt natürlich einen Hund sehr und bringt Seiten zu Tage die bei Anderen vielleicht nicht in dem Ausmaß gezeigt würden.
Der Gröni - Rüden den ich kenne ist mit Menschen ein Lämchen, Rüden gegenüber absolut unverträglich und hat bei den Mädels nur rammeln im Kopf. Da er zusätzlich einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, wird er selten abgeleint. Allerdings hat er meiner Meinung nach auch viel zu wenig Auslastung und von daher viel zuviel überschüssige Energie.
Meine beiden DS sind auch grundverschieden.
Hundesport kann man eigentlich mit fast jedem Hund machen, man sollte halt ausprobieren was einem selbst und natürlich dem Hund Spaß macht und aufgrund seiner Größe liegt. Als unsere jung waren haben wir THS, IPO und Flyball gemacht. Aufgrund von Größe und Gewicht sind wir dann umgestiegen auf longieren und hoopern, weil in diesen Sportarten die Gelenke nicht belastet werden. Mit der richtigen Motivation kann man mit vielen Hunden fast alles mit viel Spaß machen und es fördert auch noch die Bindung und den Gehorsam.
Ich bin sehr gespannt wie Du Dich entscheidest.