Beiträge von kerzenonkel

    Also wir haben unser Canelo auch aus einem privaten Tierschutzverein, der Hunde aus spanischen Tötungsstationen holt, geholt. Dort (im TSV) durften die Hunde den ganzen Tag im Haus und großen Garten der TSV-Vorsitzenden rumtoben. Ich habe auch den Eindruck, dass sie gut versorgt wurden (nicht nur Futtertechnisch...). Zwinger oder sowas gab es dort auch nicht. :roll:


    Daher haben wir unseren Kleinen auch von dort geholt - und er ist ein ganz lieber (sofern man dies nach 6 Tagen schon sagen kann). ;)


    Wir sind zwei Wochen lang so ziemlich alles, was hier in der Nähe war, abgefahren und haben uns viele Hunde angeschaut. Sehr hilfreich war bei der Suche http://www.tierheimlinks.de

    Also, ich habe so ein typisches Freilaufgehege, welches oben offen ist. (Eigentlich sollte man die Kaninchen und Meeris eh nur drin laufen lassen, wenn man dabei ist und sie nachts in einen geschlossenen Käfig tun. Aber ich hab großes Vertrauen - und sie sind jetzt schon den zweiten Sommer draußen und es war noch keine Katze oder Mader im Käfig...)


    Ich habe jetzt schon zur Absicherung gegen den Hund dieses dünne Netz, welches mitgeliefert wird, darüber gespannt. Aber ein richtiges Gewicht wird dieses Netz auch nicht bieten.


    Ist halt nur ärgerlich, dass man den Hund nicht mal alleine in den Garten lassen kann...


    Meine Schwester macht morgens die Gartentür auf und abends wieder zu - ihr Hund kann den ganzen Tag frei entscheiden, ob er rein oder raus will...

    Es gibt doch in jedem Tierheim im Eingang eine "Abgabe-Box" (heißen die Dinger eigentlich wirklich so?)


    Kann man, wenn man sich schon feige seines Hundes (oder auch Katze) entledigen will, das Tier nicht wenigstens dort hinein stecken? Dann wird er rechtzeitig gefunden und muss zu den seelischen Qualen nicht auch noch die körperlichen erleiden.


    Ein ganz trauriges Thema...

    Unser Sohn hat zu seinem dritten Geburtstag ein Kaninchen und ein Meerschweinchen bekommen. Da zu der Zeit grad Winni Pooh sein großer Favorit war, heißen die Beiden "Rabbit" und "Ferkel".


    Kurze Zeit später gingen wir nochmal in die Zoohandlung, um ein weiteres Meeri zu kaufen. Das bekam den glorreichen Namen "Überraschungsferkel".


    Unser Tierarzt muß jedes Mal :D , wenn er nach den Namen fragt...

    Es ist ein Sessel im Garten...


    Aber diese Unsitte sind wir ihm am abgewöhnen.


    Er durfte halt im TSV auf alle Möbel drauf...


    Aber nachdem er uns am zweiten Tag die Brötchentüte vom Esstisch stibitzte und sich an unserem Frühstück genüsslich tat :rotekarte:, sahen wir es als erwiesen an: HUNDE SIND FUSSBODENTIERE! Hunde gehören für uns auf den Boden (dort gibts auch superweiche Decken mit Handtüchern als Kopfkissen und Stoffhunden zum Spielen... :roll: ). Und er hat es relativ schnell akzeptiert...

    Übrigens: Die wenigsten Wölfe haben im Wald ein Sofa oder eine Eckbank stehen... :D

    Klar loben wir ihn, geben ihm Leckerlis und erzählen Gott und der Welt von seinen Erfolgen :roll:


    In dem Tierschutzverein, wo wir ihn abgeholt haben, leben die Hunde im Haus der Vorsitzenden. Sie hat ca. 15 - 20 Hunde da.


    Morgens geht sie mit ihnen Gassi im Feld (d. h., sie geht mit Helfern ins Feld, macht die Leinen los und die Hunde dürfen sich 30 Min. austoben). Und auch über den Tag verteilt kommen immer wieder Ehrenamtliche, die dann nochmal mit den Hunden einzeln Gassi gehen.


    Die Tiere sind, zumindest hier in Deutschland, im TSV wahrlich in einem Paradies angekommen (wenn ich im Vergleich so Tierheim-Anlagen mit Kleinstzwingern anschaue :bäh:)