Beiträge von Murmelrumpumpel

    Ich denke, wenn es bei euch funktioniert, dann passt das schon.
    So wie Duna das auch beschrieben hat. Da kann man ja auch ein tolles Suchspiel draus machen.


    Wichtig ist nur, dass du interessanter für Bruno bist, als der Hund der dir entgegen kommt.
    Am Anfang wird er sich vermutlich nur kurz auf dich konzentrieren. Dann wiederholst du die Übung einfach. Später kannst du dann das "Leckerlie finden" etwas herauszögern um die Konzentration länger zu halten.
    Das kann schon ein paar Wochen dauern und es kann auch sein, dass du deine Taktik nochmal abändern musst, weil er mödlicherweise auf einmal nicht mehr so auf das Suchspiel steht. Kann passieren.


    Wie gesagt, wichtig ist nur dass du interessanter bist als alle anderen Hunde der Welt. :D


    Gruß, Alex.

    Zitat

    Heute morgen beim Gassi gehen habe ich mal Murmelrumpumpel Rat gefolgt und mich zum Affen gemacht


    Was hast du denn gemacht?


    Ich hab meinen Momo mit hoher Stimme angesprochen und bin auch schonmal ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung gelaufen. Sobald er mich dann angeschaut hat, hab ich ihn dann ganz doll gelobt und Superleckerlie verteilt.


    Mittlerweile brauche ich nur noch "Schau!" zusagen. Aber bis dahin wars ein langer Weg (ca. 1/2 Jahr).


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    ich kann mich da Yohanna nur anschliessen, konsequent sein und das überall, nicht nur wenn Menschen oder Hunde kommen.


    Du übst ja schon in der Huschu und versuche die Dinge die du da lernst konsequent zu Hause umzusetzen.

    Zitat

    Wenn die Trainerin dabei ist, habe ich das Gefühl, ich hätte einen völlig anderen Hund


    Allerdings würde ich das mit dem Rucken an der Leine lassen. Das macht ihn eher noch agressiver.
    Lenke die Aufmerksamkeit von Bruno auf dich, vielleicht hat er ja ein Lieblings-Spielzeug oder du musst dich zum Affen machen. Muss man ausprobieren, ist von Hund zu Hund verschieden.
    Wenn du die Aufmerksamkeit hast und er still ist, dann ausgiebig loben.


    Aber sowas geht nicht von heute auf morgen.
    Nicht aufgeben.


    Gruß, Alex.

    Hallo Miora,


    du hast ja schon richtig erkannt, dass deine Hündin unsicher ist.
    Ist ja klar, wenn sie früher getreten und geschlagen wurde. Solche Dinge werden nie vergessen.


    Es ist an dir deinem Hund zu zeigen, dass du, in den Situationen in denen sie unsicher ist, die Sache im Griff hast.
    Ein "Nein" wird da nicht wirklich helfen, da Unsicherheit ja kein Fehlverhalten ist.


    In der von dir beschriebenen Situation würde ich sie mit ruhiger Stimme auf ihrem Platz ablegen und mich dann dem Postboten zuwenden, ihn deutlich begrüssen und mich mit ihm unterhalten.
    Bleibt sie dann ruhig auf ihrem Platz liegen, ausgiebig loben.


    Wenn sie auf einen bestimmten Typ reagiert (meine Hündin hat generell auf alle Männer so reagiert) würde ich sie auch nicht von denen anfassen und streicheln lassen, da sie in dieser Situation extremen Stress hat, auch wenn sie still hält.
    Wenn sie deutlich signalisiert (z.B. mit Kopf wegdrehen), dass sie nicht angefasst werden möchte, dann sollte das auch respektiert werden.
    Ich möchte ja auch nicht von jedem angefasst werden und das gleiche Recht hat dein Hund auch.
    Um ihr deutlich zu zeigen, dass du sie verstanden hast, kannst du dich dann zwischen deinen Hund und den jenigen stellen.
    Wenn sie versteht, dass du aufpasst, dann wird sie sicher mit der Zeit entspannter werden.


    Die Sache auf dem Hundeplatz kann mit der Dunkelheit zu tun haben, es hat aber mit Sicherheit auch mit ihrer Unsicherheit zu tun.
    Hier ist es auch wieder an dir ihr zu zeigen, dass du die Sache im Griff hast.
    Wenn sie die Hunde verbellt, dann lass sie absitzen und stell dich zwischen sie und den Hund. Der andere Hund darf dann auch nicht an sie ran, davon musst du ihn abhalten.
    Ist sicher nicht immer leicht.


    Viel Spaß und Erfolg beim Üben.


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    ich habe auch schon erlebt, dass Hunde terz machen, weil es kein richtiges "Ich geh und du bleibst hier"-Ritual gibt.
    Dem Hund ist nicht deutlich, dass er alleine bleiben soll.


    Herrchen/ Frauchen ziehen die Jacke an, Hund deckt 'geil, spazieren!' und dann ist die Tür vor der Nase auf einmal zu.
    Durch das gejaule will er dann deutlich machen, dass ihr da was vergessen habt und ist dann stinksauer, dass keiner kommt um ihn mitzunehmen.


    Wir legen unsere beiden immer auf ihren Decken ab und dann bekommen sie ein "Rausgehleckerlie".
    Die beiden sind dann immer ruhig, aber sie sind ja auch zu zweit, das ist natürlich wieder was anderes.
    Wir räumen alles Zerstörbare weg und sie dürfen sich auch nur in Küche und Flur aufhalten.
    Bisher hatten wir noch nie Probleme (2 Hunde bedeutet auch doppelter Blödsinn ;) ) und wenn mal was kaputt war, waren wir selber Schuld, weil wir nicht alles weggeräumt hatten.


    Habt ihr ein "Ich geh und du bleibst hier"-Ritual?


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    gib dem jungen Mann ein wenig Zeit, er ist ja noch nicht solange bei dir.
    Um dich mehr zu beachten muss zwischen euch eine Vertrauensbasis entstehen und das geht nicht von heute auf morgen.


    Du solltest einfach so viel wie möglich mit ihm üben und Spaß haben, dann kommt das mit der Bindung.
    Versuchen kannst du es auch mit der "Schau!"-Übung: Du sagst "schau!" und wenn er dich ansieht, bekommt er eine Belohnung.
    Das hat mir bei meinem Momo gut geholfen. Aber das klappt am Anfang nur ohne Ablenkung, später kann man das dann steigern.
    Aber wie gesagt, das braucht alles seine Zeit.


    Beim Spielen musst du einfach herausfinden, was ihm Spaß macht bzw. was er dir anbietet.
    Meine Senta war auch aus dem Tierheim und hatte mit spielen nicht viel am Hut. Sie lief keinem Ball hinterher oder so.
    Aber was sie gerne tat, war vorne runter, Hintern in die Höh' und dann ein kleines Hütespiel mit mir veranstalten. Sie bellte dann ein wenig, sprang hin und her und freute sich wie bekloppt wenn ich darauf einging.
    Musst du einfach ausprobieren.


    Habt viel Spaß.
    :D
    Gruß, Alex.

    Hallo Petra,


    jeder Junghund hat mal ne Phase, wo er nochmal seine Grenzen etwas austestet und den Besitzer glauben lässt, dass alle Erziehungversuche bisher umsonst waren.
    Das ist ganz normal. Da muss jeder durch.
    Wichtig ist es dann die Nerven zu behalten und sich nicht von den kleinen Flohtaxis runterziehen zulassen. ;)


    Erstmal solltest du dein Training mit ihr weiter konsequent durchziehen.
    Wenn möglich solltest du alles wegräumen, was sie zerbeissen kann, wenn du nicht da bist. Du kannst auch ihren Radius in der Wohnung begrenzen in dem du einfach die Türen zu Räumen schliesst, in die sie nicht rein soll.


    Unsere beiden können sich nur im Flur und in der Küche aufhalten, wenn wir nicht zu Hause sind und alles was sie zerknabbern könnten wird vorher weggeräumt (an Möbeln vergreifen sie sich gottseidank nicht).


    Lass dich nicht unterkriegen!


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    da muss ich Steffi E. recht geben.


    Wir haben 2 Aussies. Beides sehr agile Hunde und sehr lauffreudig. Aber wenn wir mit denen eine halbe Stunde intensives Training (Suchspiele, Gehorsamsübungen, kleine Kunststücke oder Agility) machen und dann noch ne Stunde spazieren gehen, dann sind hinterher viel ruhiger und müder, als wenn wir 3 Stunden spazieren gehen und sie sich mehr oder weniger sich selbst überlassen.


    Kopfarbeit ist viel wichtiger wir reinens laufen. Ausserdem fördert das Training die Beziehung zwischen uns.


    Mach an den Tagen, an denen du weniger Zeit hast einfach mehr Kopfarbeit. Du wirst sehen, dass deine Maus hinterher viel ausgeglichener ist.


    Gruß, Alex.

    Wie alt ist euer Cookie denn?
    War die Tür nach draussen verschlossen, als er zum Häufeln angesetzt hat?
    Ausserdem hat er es ja noch gezeigt durch seine Drehbewegungen, da hättest du ihn die schnell schappen sollen und mit ihm raus gehen.


    Meißt reicht rauslassen zum pippi-machen nicht aus. Da sollten es am Morgen, wenns schnell gehen soll mindestens 20 Min. sein, damit er Zeit hat sich zu lösen.
    Manche Hunde mögen auch nicht gern aufs eigene Grundstück machen.


    Als unser Indy klein war, war er tagsüber einige Zeit mit unserer alten Hündin in einem Auslauf (eingezäuntes Waldstück, mit 2 grossen Hundehütten). Wenn ich die beiden dann rein geholt habe, lief er nochmal schnell hinters Haus zum pippi-machen. Aber er brauchte in der Wohnung ca. 5 Minuten zu runterkommen und dann bin ich direkt nochmal mit ihm runter, erst dann hat er sein Häufchen gemacht.


    Du mußt einfach auf die Zeichen, die er dir gibt achten und dann schnell sein.


    Gruß, Alex.

    Falls du das mit dem Blechnapf probieren willst, dann bedenke, dass das Timing absolut stimmen muss!
    Also nicht: du siehst Hund pinkeln... Napf holen... werfen. Das ist dann schon zuspät.


    Bei mir war es reiner Zufall, dass ich den Napf gerade in der Hand hatte und sah im Vorbeilaufen, wie Momo das Bein hob. Da hats dann gescheppert.


    Gruß, Alex.