Beiträge von Murmelrumpumpel

    Hallo,


    das ist echt ne schlimme Sache. Ich hoffe, dass sich euer Kleiner gut erholt und dass er und deine Kinder den Schock verarbeiten können.


    Den Hundehalter zu ermitteln ist denke ich nicht so einfach.
    Ich würde zunächst noch einige Male auf den Handy-Nummern versuchen jemanden zu erreichen. Wenn nix dabei raus kommt wirds schwierig.
    Du kannst versuchen beim Tierarzt nachzuhören, aber ob der Namen rausgibt ist fraglich.
    Wenn nix hilft würde ich letztlich zur Polizei gehen, denn wenn der Hund einen Welpen so böse anfällt, dann haben die Besitzer ein großes Problem mit ihrem Hund, an dem sie dringend arbeiten müssen. Wer weiß wann der den nächsten Hund anfällt.


    Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass ihr den Hundebesitzer ausfindig machen könnt.


    Gruß, Alex.

    Hi,


    an eurer Stelle würde ich das in jedem Fall mal vom TA anchecken lassen.
    Aber es kann auch ne Erziehungssache sein.


    Als wir unseren 2. Rüden (Momo) dazu bekamen hatten wir bereits eine 14 Jahre alte Hündin und unseren Indy (damals 9 Monate und damit genauso alt wie Momo).
    Da die alte Hündin seit ihrer Kastration (mit 2 Jahren) eine Blasenschließmuskelschwäche hatte, war sie nicht immer ganz dicht.
    Auch wenn ihr Korb regelmässig gereinigt wurde roch es an der Stelle immer leicht nach Urin.
    Die Herren haben dann gemeint, dass sie das auch dürfen.
    Wenn ich sie dabei erwischt habe gabs sofort verbal einen auf die Nuss.
    Aber erst als ich mal dem Futternapf (Blech) neben Momo auf die Fliesen geschmissen hab, war es wohl deutlich genug für ihn und das markieren hatte ein Ende.


    Wie sieht denn dein Schimpfen aus? Vielleicht nimmt er dich nicht ernst dabei.


    Wenn es kein gesundheitliches Problem ist, musst du in jedem Fall drann bleiben und entsprechend verbieten/ schimpfen.


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    wie haben zwei gleichaltrige Rüden (2 Jahre), die leben aber ständig zusammen.


    Auch bei uns gab es hin und wieder am Anfang Auseinandersetzungen zwischen den beiden.
    Aber wie Scherbenstern schon gesagt hat, da geht es meisst um Resourcen (also: um uns, um Leckerlies...).
    Da wir aber das Sagen haben und nicht unsere Hunde, sind wir immer sofort dazwischen gegangen und haben den Zoff beendet. Nach 2-3 Versuchen im ersten Jahr haben wir jetzt Ruhe und die beiden verstehen sich bestens. Aber sie sind ja auch immer zusammen. Daher ist es bei euch nochmal eine andere Situation.


    Ich fürchte jedoch, dass es nach der letzten Sache bei euch sehr schwer werden wird, die beiden zu einem friedlichen nebeneinander (miteinander wird möglicherweise nix mehr) zu bekommen.
    Da solltet ihr mit einem sachkundigen Trainer arbeiten und wenn die beiden zusammen sind ihnen keine Entscheidung selbst überlassen.


    Zitat

    Wenn wir zu Hause bei meinen Schwiegereltern sind, schicke ich meinen Hund in sein Körbchen. Meitens knurrt er dabei. Lange bleibt er nicht darin und legt sich bei mir unter den Stuhl. Und der Border Collie liegt draußen im Hausflur.


    Auch das solltet ihr nicht erlauben, wenns nicht anders geht müssen die beiden während des Besuchen auf den zugewiesenen Plätzen liegen bleiben. Da muss man hartnäckig bleiben und das Körbchen mit dem ein oder anderem Leckerlie (aber keine Kauknochen oder sowas um das dann wieder ein Streit entbrennt, d.h. habs-und-weg) versüßen.


    Zum Thema knurren kann ich aus der Entfernung nix sagen, da solltet aber auchmal den Trainer fragen, wenn ihr einen gefunden habt.
    Es muss aber einer sein, der sich die Situation zu Hause bei euch anschaut. Ein Training auf dem Hundplatz wird euch nix nützen.


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    aso ich glaube nicht, dass er dich zum Spielen auffordern will.
    Es stinkt ihm, dass du einfach eine schnellere Gangart annimmst und will dich stoppen bzw. blockieren. Er will dir das Tempo vorgeben! :motz:


    Du solltest ihm das nicht erlauben. Lass ihn an der Leine neben dir herlaufen und wenn er neben dir ohne Mätzchen zu machen herläuft, dann ausgiebig loben.


    Selbst wenn er spielen wöllte, dann bestimmst du immernoch, ob gespielt wird oder nicht.
    Also lass dich von ihm nicht anpöbeln.


    Gruss, Alex.

    Hi,


    also ich würde sie absolut ignorieren. Auch keine Schicken ins Körbchen oder "aus", denn dann bekommt sie ja ihren Willen, nämlich eure Aufmerksamkeit.
    Es passt ihr nicht, dass sich ihr Frauchen mit jemand anderem eindringlich beschäftigt. Aber Frauchen darf machen was sie will!!! und muss nicht ihr Hundchen um Erlaubnis bitten.
    Ihr solltet euch "nach getaner Arbeit" erst dann wieder ihr zuwenden, wenn sie still ist.


    Normalerweise sollte sie bei konsequenter Anwendung schnell begreifen, dass ihr Verhalten nicht zum Erfolg führt.
    Also mal schön üben :D


    Bei der Sache mit dem "im Bett liegen" hilft auch nur Konsequenz und Geduld. Auch wenn das die ein oder andere unruhige Nacht bedeutet.
    Also die Maus immerwieder runterschicken, irgendwann wird sie es begreifen.
    Mein erste Rüde durfte bei meinem Ex-Mann auch ins Bett (sogar unter die Decke). Da hat er sich dann im Laufe der Nacht so breit gemacht, dass nur noch der Platz auf dem Kopfkissen frei war.
    Nach der Trennung hab ich ihm das dann auch abgewöhnt. Es hat einwenig gedauert aber dann wars ok.


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    eine gute Hundeschule solltest du in jedem Fall in betracht ziehen.


    Gleichzeitig musst du deinem Welpen zeigen, dass du die Situation im Griff hast. Er denkt nämlich, dass er aufpassen muss, weil du das nicht kannst.


    Bei der Begegnung mit Fremden solltest du die Aufmerksamkeit deines Welpen auf dich ziehen. Egal wie, du musst ausprobieren, worauf dein Kleiner in dieser Situation reagiert. Und wenn du dich zum Affen machst.
    Wenn er dich anschaut und still ist wird er sofort belohnt (mit Stimme und Leckerlie). So verknüpft er dann das herankommen von Fremden mit was positivem :D und wird nicht mehr so ein Theater machen.
    Aber aufpassen, keine Belohnung, solange er bellt, da muss das Timing stimmen.


    Unser Indy hat das auch mal am Anfang gemacht. War aber nach 14 Tagen erledigt.


    Viel Spass beim üben.


    Gruss, Alex.

    Bei uns gibt es auch keine festen Futterzeiten, wie der Tagesablauf es halt möglich macht.
    Wenn wir ne Fahrt mit dem Auto vorhaben gibts garnix, weil unser Indy sonst kotzt. :zensur:
    Manchmal lassen wir dann das Frühstück ausfallen. Dafür gibts dann abends was mehr.


    Aber Futter gibst immer erst nach den Arbeit (wobei es bei der Arbeit auch das ein oder andere Leckerlie gibt).
    Arbeit - Fressen - Schlafen :D


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    wenn euer neuer Mitbewohner bisher keine/ kaum Erziehung hatte, fängst du im Prinzip wie bei einem Welpen an.
    Elementar sind natürlich solche Dinge wie Sitz & Platz, sowie Leinenführigkeit.


    Die Idee ihn abzusetzen bis ein entgegenkommender Hund vorbei ist, ist gut, funktioniert aber nur, wenn er erstmal Sitz in allen Lebenslagen befolgt.
    Er sollte auch nur mit deiner "Genehmigung" mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen dürfen, d.h. den Hund erst absitzen lassen, wenn er ruhig sitzt dann mit einem Freigabewort (z.B. OK) zum anderen Hund lassen.
    Solange er noch kein Sitz beherrscht würde ich an deiner Stelle so zügig wie möglich am anderen Hund vorbeigehen, damit er merkt, dass zerren und ziehen nicht zum Erfolg führen.


    Zum Thema Leinenführigkeit gibt es einige gut Bücher (z.B. Das andere Ende der Leine). Da solltest du dich mal einlesen und dann konsequent trainieren. Werden am Anfang möglicherweise zwar keine weite Spaziergänge, aber lange. :roll:


    Wenn er nicht auf Leckerlies steht kannst du es am Anfang zum Ablenken auch mit Spielzeug versuchen. Vielleicht hat er ja eins, dass er besonders mag.
    Später sollte das natürlich auch ohne Hilfsmittel funktionieren, aber das wird noch was dauern.


    Wichtig ist in jedem Fall konsequentes Training, z.B. wenn er zieht, stehen bleiben oder umdrehen und in die andere Richtung gehen. Da gibt es einige Möglichkeiten. Daher solltest du dir ein wenig Literatur dazu besorgen und schauen, was bei euch am besten funktioniert.


    Viel Erfolg und nicht aufgeben.


    Gruß, Alex.

    Hallo,


    ich würde euch auch einen Ruhe-Bereich dringend empfehlen, damit sich die Situation entspannen kann.


    So wie ich das sehe entsteht diese Aggression aus Unsicherheit und Angst.
    Vielleicht ist es auch möglich, dass der Hund mit 9 Jahren nicht mehr so gut sieht oder hört. Dann könnte die Situation in der Küchentür auch dadurch entstanden sein, dass er deinen Vater erst bemerkt hat, als er schon zu nahe drann war. Das war für ihn zu überraschend und wusste keine andere Lösung als zu knurren.


    Meine Senta war mishandelt worden bevor sie zu mir kam.
    Wir haben ein recht grosses Grundstück und haben ihr ein kleines Waldstück eingezäunt. Eine Ecke ging zum Hof hin, wo sie beobachten konnte wer so alles kommt und geht. Zusätzlich gibt es ne grosse Hütte darauf. Sie liebte diesen Auslauf, weil niemand ausser mir oder meinem Mann dort rein ging und wir gingen auch nur dorthin um sie zum spazieren abzuholen oder um sie ins Haus zu holen. Selbst wenn wir in Hof waren und hatten die Tür zum Auslauf geöffnet kam sie nur selten dort raus.


    Es wäre auch gut wenn sich euer Sorgenkind auf einen in eurer Familie einstellen könnte, dass nicht jeder an ihm rum doktert. Besser ist es wenn er erstmal nur eine Bezugperson hat. Als festen Punkt in seinem Leben.
    Das gibt Sicherheit.


    Er sollte euch auch nicht ständig hinterher rennen im Haus. Vermutlich kontrollier er, ob ihr noch alle da seid. Er muss lernen, dass ihr auch dann noch da seid, wenn er euch nicht ständig auf Schritt und tritt verfolgt.


    Daher wäre ein Ruhebereich wichtig. Vielleicht auch im Garten.


    Gruss, Alex.

    Hallo,


    erstmal finde ich es super, dass ihr den Hund bei euch aufgenommen habt, sodass sie in eine bessere Zukunft blicken kann.


    Da ihr ja schon Erfahrung mit verstörten Tieren habt, wisst ihr ja, dass dies ein langwieriger Prozess ist. Möglicherweise (jenachdem was sie erlebt hat) wird sie niemals ein "normales" Hundeverhalten an den Tag legen.


    Wenn du sagst, dass sie sich nicht anfassen lässt (zum streicheln) und sie sich auch nicht von Futter in der Hand anlocken lässt, frage ich mich, wie ihr die Maus wieder aus dem Garten ins Haus bekommen habt.
    Eine Möglichkeit um den Hund nicht zu sehr zustressen, wäre es ihr am Halsband eine Leine oder ein Seil, so ca. 2 m lang zu befestigen, damit ihr nicht nach ihr greifen müsst, wenn sie auf einen bestimmen Platz soll. So könnt ihr ohne den Hund anzuschauen einfach die Leine nehmen und gehen.


    An eurer Stelle würde ich im Moment garnicht versuchen Sie zu streicheln, sondern würde mich einfach ruhig zu ihr in den Garten setzen, damit sie sich in sicherer Entfernung an euch gewöhnen kann. Ab und zu würde ich ihr dann mal das ein oder andere Super-Leckerlie (Hühnchen, Käse, Fleischwurst...) zu werfen. Mehr nicht.


    Meine Senta (Schäferhund-Mix) war auch misshandelt, als ich sie mit 2 Jahren aus dem Tierheim zu mir geholt habe. Wenn man was angefasst hat was grösser als ein Kugelschreiber war ist sie sofort verschwunden.
    Sie war auch bis an ihr Lebensende (mit 16,5 J.!) nie verschmust. Sie kam zwar einige Male am Tag um ihre Streicheleinheiten abzuholen aber knuddeln und enges Schmusen war nie drinn. Aber was für sie genug war, war auch für mir genug.


    Ich wünsche euch viel Gedult und Ruhe um das Vertrauen zu den Maus aufzubauen.


    Gruss, Alex.