Hi,
sowas braucht viel Gedult und Konsequenz, ist aber nicht hoffnungslos.
Wie vor schon gesagt entsteht das Bellen aus Unsicherheit. Dein Hund traut dir nicht zu, dass du die Situation im Griff hast.
Als unser Momo mit 6 Monaten zu uns kam war er in 3 Monaten von seinen Vorbesitzern völlig versaut worden. Der hat alles angebellt: Hunde Menschen, Fahräder, Autos.....
Was haben wir gemacht? Wir sind z.B. zu zweit spazieren gegangen, mein Mann hat sich dann mit Leuten, die wir getroffen haben unterhalten und ich bin mit dem Hund einwenig abseits gegangen und habe ihn kontrolliert. Wenn er nicht gebellt hat, sofort gelobt.
Ausserdem solltest du paralell dazu auch irgend ein regelmäßiges Training machen, z.B. Agillity oder sowas, das fördert eure Bindung und gibt dem Hund weitere Sicherheit.
Es gibt noch viele andere Dinge, die man bei einem ängstlichen Hund beachten sollte (keine Liegeplätze an strategischen Punkten der Wohnung, ein geregelter Tagesablauf, er sollte keine Entscheidung selber treffen müssen....)
Wenn ihr in der Nähe eine gute Hundeschule habt, dann solltet ihr euch dort Rat holen. Aber erwarte nicht, dass sich sein Verhalten von heute auf morgen ändert, das ist ein langer Prozess. Nur nicht aufgeben.
Gruß, Alex.