Beiträge von Murmelrumpumpel

    Hi,


    sowas braucht viel Gedult und Konsequenz, ist aber nicht hoffnungslos.
    Wie vor schon gesagt entsteht das Bellen aus Unsicherheit. Dein Hund traut dir nicht zu, dass du die Situation im Griff hast.
    Als unser Momo mit 6 Monaten zu uns kam war er in 3 Monaten von seinen Vorbesitzern völlig versaut worden. Der hat alles angebellt: Hunde Menschen, Fahräder, Autos.....


    Was haben wir gemacht? Wir sind z.B. zu zweit spazieren gegangen, mein Mann hat sich dann mit Leuten, die wir getroffen haben unterhalten und ich bin mit dem Hund einwenig abseits gegangen und habe ihn kontrolliert. Wenn er nicht gebellt hat, sofort gelobt.


    Ausserdem solltest du paralell dazu auch irgend ein regelmäßiges Training machen, z.B. Agillity oder sowas, das fördert eure Bindung und gibt dem Hund weitere Sicherheit.


    Es gibt noch viele andere Dinge, die man bei einem ängstlichen Hund beachten sollte (keine Liegeplätze an strategischen Punkten der Wohnung, ein geregelter Tagesablauf, er sollte keine Entscheidung selber treffen müssen....)
    Wenn ihr in der Nähe eine gute Hundeschule habt, dann solltet ihr euch dort Rat holen. Aber erwarte nicht, dass sich sein Verhalten von heute auf morgen ändert, das ist ein langer Prozess. Nur nicht aufgeben.


    Gruß, Alex.

    @ AlhpaVizsla


    Wir haben 2 Wurfgeschwister und beides sind Rüden.
    Das klappt ausgezeichnet.
    Allerdings haben wir Indy als Welpe bekommen und Momo kam mit 6 Monaten dazu. Momo war als Welpe in eine andere Familie vermittelt, die kamen aber nicht klar und die Züchterin fragte uns, ob wir Momo auch nehmen würden. Wir haben es nicht bereut.
    Aber da Indy als erster da war, hatte der auch die höhere Stellung.
    Am Anfang gab es mal kleinere Eifersüchteleien aber die haben wir konsequent unterbunden.
    Jetzt sind die beiden wie Pech und Schwefel.
    Man darf ihnen nur am Anfang keine Entscheidung überlassen, dann wirds klappen.
    Ausserdem sind die beidem vom Charakter so unterschiedlich, dass Indy wahrscheinlich sowieso die höhere Position eingenommen hätte (der unterwirft sich nur mit Protest seinem Vater, wenn er ihn mal trifft).


    Beim Besteigen solltest du auf jedenfall immer dazwischen gehen und das unterbinden.
    Momo hatte das am Anfang auch drauf, der hat jede Hündin bestiegen die er getroffen hat. Habe dann auch von dem ein oder anderen den Rat bekommen, den Hund zu kastrieren aber das hätte nix gebracht.
    Es war lediglich schlechtes Benehmen von Momo. Nach konsequentem Dazwischen gehen macht er es jetzt nicht mehr.


    Gruß, Alex.

    Wir waren am Montag nochmal beim TA.
    Der TA der den Momo am ersten Tag untersucht hat, hatte Urlaub, sodass die Untersuchung von einer TÄ durchgeführt wurde.


    Wir haben erneut das Blut untersucht und die Ergebnisse waren überaschend sehr gut. Alle Werte waren wieder im Normbereich! :D Wo sie vorletzte Woche jenseits von Gut und Böse waren.
    Auch das Abhorchen des Herzens brachte ein positives Ergebnis.


    Aber da der Start der Herzmuskelentzündung so plötzlich kam und auch die Behandlung so gut angeschlagen hat, geben wir zur Sicherheit noch weitere 5 Tage Antibiotikum um einen Rückfall zu vermeiden. Der könnte nämlich dann wesentlich schlimmer sein als die ursprüngliche Krankheit.


    Wir dürfen auch schon wieder kleine Spatziergänge mit Momo machen so ca. 30-45 Minuten sind kein Problem mehr.


    Nächste Woche gehen wir nochmal zur Kontrolle, dann ist der TA aus dem Urlaub zurück. Die TÄ hat vorgeschlagen dann nochmal eine Ultraschall-Untersuchung vom Herz zu machen. Danach sehen wir mal weiter.


    Zur Zeit sieht alles danach aus, als hätten wir nochmal Schwein gehabt. :^^:
    Wir sind zwar noch nicht endgültig aus der Sache raus aber wir sind doch sehr zufrieden mit dem derzeitigen Heilungsverlauf und hoffen, dass es so weitergeht.


    Gruß, Alex.

    Ich hoffe, dass wir früh genug dran waren.
    Auf die erste Behandlung hat er gut reagiert. Wir waren gestern wieder beim TA und das Herz hörte sich schon viel besser an und das Fieber ist auch seit heute morgen auf 38,5° runter.


    Werde mir wohl für das nächste halbe Jahr einige Spiele ausdenken müssen, die ihn geistig forden, damit ich ihn irgendwie auslasten kann, sobald es ihm wieder besser geht. Wenn er sich schon nicht körperlich anstrengen darf, dann doch wenigsten geistig.

    Hallo Leute,


    gestern wurde bei meinem 2 Jahre alten Momo eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. :shocked:


    Er war am Dienstag nach dem Spaziergang ein wenig matt, aber nix wo man sofort zum Tierarzt rennt.
    Gestern war er dann total platt. Hab dann am Nachmittag Fieber gemessen, mit dem Ergebnis 40,1°!
    Bin dann sofort zum Tierarzt und da gabs dann das volle Programm: Blutabnahme, EKG, Herz röntgen.


    Tja, Diagnose, wie gesagt, Herzmuskelentzündung.
    TA sagte, dass wir das wieder hinbekommen aber dass es langwierig ist und dass wir bei dem Hund in den nächsten Monaten den Schongang einlegen müssen.


    Hat von euch schonmal damit Erfahrung gesammelt?
    Wäre für ein paar weitere Info's dankbar.


    Gruss, Alex.

    Hallo Zyrus,


    aus der Entfernung die Gründe zu ermitteln ist kaum möglich. Und vielleicht war es ja ein Einzelfall und wird nicht mehr vorkommen.


    Aber aus meiner Erfahrung kann es auch sein, dass sie einfach durch das Tierheim nicht gelernt hat, sich bemerkbar zu machen, wenn sie es nötig hat, da es dort keinen Sinn macht sich nachts bemerkbar zu machen.
    Meine Senta hat damals als ich sie mit 2 Jahren aus dem Tierheim geholt habe nach dem Fressen sofort neben den Napf gepinkelt. :ops:
    Wir haben dann einfach trainiert und Futter gabs dann erstmal nur noch mit Halsband und Leine. Sobald sie den letzten Happen verputzt hatte, sind wir sofort vor die Tür. Nach einer Woche war das Thema erledigt.


    Bei euch würde ich vorschlagen, dass ihr die Maus nachts an ihrem Schlafplatz anleint. Dadurch muss sie sich bemerkbar machen, wenn sie muss, da normalerweise Hunde nicht ihren Schlafplatz beschmutzen. Günstig ist da natürlich, wenn der Hund in eurer Nähe übernachtet, damit ihr sofort merkt, wenn der Hund unruhig wird :hilfe: . Und dann natürlich sofort raus, auch wenns 3 Uhr morgens ist. Wenn sie mal verstanden hat, dass ihr geholfen wird, wenn sie sich meldet, dann müsste das in der Zukunft funktionieren auch ohne Leine am Schlafplatz.


    Ist natürlich eure Verantwortung, dass ihr den Hund nicht ewig warten lasst, wenn sie unruhig wird!!!


    Aber wartet erstmal ab, ob es sich überhaupt nochmal wiederholt. Vielleicht gibst ja gar keinen Handlungsbedarf.


    Gruss, Alex.

    Hallo Melli,


    es ist sicher keine leichte Entscheidung.
    Wir haben damals zu unserem 6 Monate altem Indy seinen gleichaltrigen Bruder Moritz dazu geholt. Moritz wurde von der ursprünglich vermittelten Familie wieder zurück gegeben, weil sie nicht mit ihm klar kamen.
    Entsprechend versaut war er auch als er zu uns kam.


    Ganz wichtig ist, dass du einen Partner hast der da mitspielt und dich auch entsprechend unterstützt. Getrenntes Training ist besonders am Anfang sehr wichtig (siehe "mieziwauzi"). Wenn du dich auf den zweiten Hund konzentrieren musst bei der Ausbildung wirst du automatisch den ersten etwas vernachlässigen.
    Bei uns hat das gut funktioniert und Moritz hat sich super entwickelt. :D


    Auch wir unternehmen tolle Spaziergänge mit den beiden und ich würde die Entscheidung für den zweiten Hund immer wieder treffen.
    Aber wenn ich alles hätte alleine machen müssen, wäre ich sicherlich an manchen Tagen ans zweifeln gekommen. Besonders an Tagen wo es bei Momo's Erziehung Rückschäge gegeben hat :hilfe: , war ich froh, dass ich meinen Mann hatte, der mich tatkräftig unterstützt hat.


    Gruss, Alex.

    Hallo,


    wir erziehen unsere Hunde auch "Zweisprachig".
    Begonnen haben wir natürlich mit Handzeichen und haben die entsprechend mit Befehlen unterlegt.
    Im Alltag ist es bei uns oft unterschiedlich, manchmal sind Handzeichen besser, weil es von der Situation her in dem Moment besser ist nix zu sagen. Es kann aber auch umgekehrt sein.
    Daher sollten meiner Meinung Hunde immer beides beherrschen.


    Was die Begleithundeprüfung angeht, muss ich sagen, finde ich diese auch etwas weltfremd. Wir trainieren aber einzelne Bestandteile der Prüfung, weil es nicht falsch ist, wenn die Hunde die Übungen beherrschen, aber ablegen werden wir sie wohl nicht, da man einem Verband bzw. einem Verein angehören muss. Wir halten nix davon einem Verein beizutreten nur um die BH zu machen. :irre:


    Gruss, Alex.

    Hi,
    erstmal solltest du deinen Speedy an feste Pältze im Haus gewöhnen.
    Ein Korb an einer ruhigen Stelle in der Wohnung. Leg ihn dort ab, erstmal wenn du den Raum verlässt. Das musst du natürlich schönfüttern und ihn anfangs nur mal kurz im Korb lassen, dann die Zeiten verlängern.


    Du kannst auch mit einer Box arbeiten. Auch die natürlich schön füttern. Anfangs die Box offen lassen, nach ein paar Tagen dann mal kurz schliessen. Auch nach und nach hier die Zeiten verlängern und den Raum in der die Box steht verlassen.
    Die Box muss deutlich für den Hund ein Ort der Ruhe sein und immer mit was Positiven wir Futter oder Kauknochen belegt sein.


    Aber gib Speedy Zeit zu lernen, er muss auch akzeptieren, dass er dir nicht überall hin folgen darf.
    Für unsere Hunde ist z.B. das Bad absolut tabu. Geh in einen Raum und lass ihn vor der Türe stehen, falls er heult, erst dann die Tür öffnen, wenn er still ist und das dann natürlich belohnen.
    Über den Befehl "bleib" mit ihm, auch dass wird helfen.


    Gruss, Alex.