Beiträge von gunyah

    Hallo,


    ich habe die Fleischversorgung für meinen Hund auch über meinen Metzger vor Ort organisiert. Er mach mir ein Gemisch von Muskelfleisch, Pansen und Strossen. Die Lieferung sah sehr gut aus und hatte auch einen sehr angenehmen Geruch. Ich habe für das Kilo 1,50 € bezalt und hatte das Erzeugnis schlachtfrisch und ohne Versandkosten.


    Gruß


    Angelika

    Hallo Hummel,


    wenn ich nicht überzeugt wäre, dass ich meinen HUnd durch das Barfen besser ernähre als mich selbst, hätte mich sicherlich die Analyse der TiHo Münschen und die totale Ablehnung der TiHo Hannover dazu bewogen, wieder zum Fertigfutter zurückzukehren.


    Aber nur weil ich mich nicht gesund ernähre muss ich diesen freiwillig gewählten Maßstab nicht auch auf die mir unterstellten Schutzbefohlenen amwemden.


    Angelika

    Hallo,


    ich habe mich entschlossen, meine Kelpiehündin auf barfen umzustellen. Dafür habe ich mir zwei Bücher gekauft, die mir sehr empfohlen wurden, diese durchgeackert und meinen persönlichen Barf-Plan erstellt.


    Ich habe die Fleischerei meines Vertrauens eingeschaltet und der Schlachter war bereit und hat mir eine Mischung aus Muskelfleisch, Pansen und Strossen zusammengestellt und mir diese dann gewolft frisch in einer großen Wanne (20 kg) angeliefert. Die Mischung sah gut aus und roch sehr frisch. Ich habe das Fleisch dann portionsweise eingefroren.


    Außerdem habe ich Gemüse und Obst besorgt und wie es in den Büchern beschrieben wurde püriert und auch dieses dann portioniert und eingefroren. Meine Hündin bekam diese Fleisch-Gemüsekomposition im Wechsel mit Hühnerhälsen und Rinderbrustknochen. An den Knochentagen gab es kein zusätzliches Fleisch sondern das Gemüse mit Hüttenkäse als Extramenue. Außerdem gab es 1 x die Woche Fisch und ca. alle 10 Tage Leber. An den knochenlosen Tagen habe ich Eierschalenpulver zugefügt. Außerdem gab es zusätlich 2 Eier in der Woche und zum Gemüse verschiedene Ölsorten und im Wechsel Spirulina, Bierhefe und Heilherde.


    Meiner Hündin schmeckte es hervorragend und ich hatte schon nach kurzer Zeit das Gefühl, dass sich ihre Figur sehr zum Positiven veränderte, obwohl kein Gewichtsverlust zu verzeichnen war. Mein Tierarzt teilte aber gar nicht meine Entscheidung, dem Fertigfutter den Rücken zu kehren. Er tat Hororszenarien auf, was ich meinem Hund durch die Mangelernährung antun würde. (Das Fertigfutter,, das ich vorher fütterte, stammte nicht von meinem Tierarzt). Wir einigten uns darauf, dass ich die Futterration für meinen Hund von der TiHo Hannover untersuchen lasse und mich erst dann weiter entscheide.


    Die Tiho Hannover lehnte das barfen total ab und war nicht bereit die Ration zu überprüfen. Schließlich war die TiHo München bereit die Überprüfung vorzunehmen. Ich reichte meine Tagesrationen ein und nach ca. 1 woche kam das nierderschmetternde Ergebnis. Mein Hund hatte angeblich durch die Füterung eine totale Calciumüberversorgung an den Knochentagen. Dagegen war eine akute Unterversorgung an den knochenlosen Tagen -trotz Eierschalenulver- zu verzeichnen. Diese unausgewogene Ernährung hätte zur Folge, dass der Knochenstofffwechsel total aus den Fugen geraten würde. Wenn ich unbedingt am barfen festhalten wolle, sollte ich auf die Knochenfütterung ganz verzichten (Kaliciumüberversorgung, Beschädigung des Zahnschmelzes, Knochenkot und Verletzungsgefahr) und dafür den Fleischmahlzeiten Vitakalk zufügen. Außerdem sollte ich die Mahlzeiten kochen, da Gemüse im rohen Zustand vom Hund nicht auszuwerten sei.


    Ich habe lange darüber nachgedacht und mich dann doch für das Barfen (nicht kochen) entschieden. In diesem forum, hat man mir dann geholfen, Kalcium besser berechnen zu können. Ich habe trotzdem einen Kalciumüberschuss und hoffe, dass mein Hund es tatsächlich ausscheiden kann, weil es nur auf natürlicher Basis zugeführt wurde.


    Meine Unsicherheit bleibt, wie geht es Euch. Gerade bei den Teilbarfern, ist das ja noch schwieriger zu berechnen oder irre ich da. Vielleicht können die Forenmitglieder, die schon längere Zeit barfen mir ja ein wenig das Gewissen erleichtern


    Angelika

    Hallo Henner,


    vielen Dank für Deine Mühe. Ich habe echt Probleme die Rationen für meinen Hund so zu gestalten, dass das Kalciumverhältnis stimmt. Ich habe meinen futterplan an die TiHo München geschickt, zwecks Überprüfung. Dort stellte sich heraus, dass der Kalciumgehalt um das 12fache überschritten wurde.


    Meine Hündin wiegt 12 kg, also brauche ich 600 mg pro Tag an Kalcium. Wenn man sich den Gehalt in den Knochen anschaut, wie kommt man dann auf ein richtiges Verhältnis?


    Barfen ist für einen Anfänger echt schwer.


    Viele Grüsse


    Angelika