hebe mal ganz laut die hand und winke
Beiträge von thorandfrigg
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wir haben ja nun 2 doggen und was wir da so für sprüche zu hören bekommen, da könnte man romane drüber schreiben.
- oh, sieh mal ein dalmatiner.
- die sind ja so groß wie dein pony.
- können sie die überhaupt halten?
- die müssen aber ne menge zu fressen bekommen.
- da müssen sie aber aufpassen- die sind gefährlich!
- haben sie keine angst bei solch großen hunden?
- die werden ja nicht alt - nur ca. 3 - 4 jahre!bei bedarf können weitere sprüche nachgeliefert werden .
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also wir waren mit unserer sabberbacke in 3 verschiedenen welpenstunden, weil mit völlig verschiedenen methoden gearbeitet wurde. wir haben dann für unseren hund das jeweils beste genutzt. ich bin der meinung welpenstunden sind wichtig, auch wenn dort nur getobt wird. wie soll sonst ein großer rassevertreter lernen vorsichtig mit kleinen rassen umzugehen oder umgekehrt. diese möglichkeiten hätte ich ihm im alltäglichen leben nicht bieten können. wir hatten aber gsd tolle trainer die bei sprüchen wie: das ist doch kein welpe mehr (ne deutsche dogge wächst nun mal in den ersten monaten sehr schnell), souverän gehandelt und auch passend geantwortet haben.
und aus diesem grund liebt unser sam heute besonders kleine hunde(alle anderen größen aber auch), egal wie nervig sie sind.
was aber die huschu aus diesem beitrag hier betrifft - da kann ich nur sagen: unter aller sau.
mir tun die hunde einfach nur leid die dort "erzogen" werden und die halter müßte man mal genauso behandeln. ich hör jetzt lieber auf.
lg
thorandfrigg -
also wir haben ja nun auch 4 hunde, begonnen hat alles mit einem einzigen und hätte sich auch nicht geändert, hätten wir uns nicht ein haus auf dem lande gekauft.
als unser rotti astor 11 jahre wurde beschäftigte uns natürlich das - was kommt danach. wir waren der meinung ein 2. hund würde uns den abschied erleichtern (was natürlich wunschdenken war). und so zog dann anna bei uns ein, damals 8 jahre. wir haben uns bewußt für ein älteres semester entschieden. 2 jahre später mußten wir unseren astor gehen lassen. nun war aber anna allein und sie fühlte sich sichtlich unwohl in dieser situation. also wieder umgesehen und da war dann titus 4 jahre. der sofort mit seinem mein herz eroberte. bald darauf zog er hier ein. das sollte es dann eigentlich gewesen sein. das liegt jetzt 4 jahre zurück. unser traumhund war aber schon immer eine deutsche dogge. dann sahen wir im letzen august diese annonce in der örtlichen zeitung: deutsche doggen welpen abzugeben. wir fuhren hin - nur zum ansehen. beim ansehen ist es aber nicht geblieben. im oktober zog sam bei uns ein. einmal infiziert vom "virus" dogge haben wir dann immer mal wieder im internet gestöbert und sind dann im märz diesen jahres auf sheeva gestoßen. kontakt aufgenommen, hingefahren - die chemie zwischen den hundén hat gestimmt und mit heingenommen.
wir haben es bis heute nicht bereut. wenn ich aber nicht von daheim arbeiten würde oder unsere wohnsituation nicht gegeben wäre, würden hier sicher maximal 2 hunde leben.
eins steht mit sicherheit fest - sollte sheeva ihre zuchtzulassung bestehen, bleibt von ihren welpen einer hier. doch bis dahin vergeht ja noch eine gewisse zeit.
lg
thorandfrigg -
nu will ich mich auch noch mal zu wort melden.
im übrigen supertolle beiträge bis hierhin.
ich sehe dass problem darin dass sich viele hh im vorfeld viel zu wenig gedanken über den mitbewohner machen. sei es über rasse, geschlecht, alter ect.. da wird dann ein hund ins haus geholt der gerade in *mode* ist oder weil der soooooo toll aussieht, die kinder unbedingt einen hund haben wollen oder die rasse zum eigenen ego paßt. und dann stellt sich ganz schnell heraus, dass man in keinsterweise dem tier gerecht wird oder man wird dann schnell der "sache" überdrüssig, wenn einem klar wird was es bedeutet einen hund zu halten.
der hund selbst hat sich nicht geändert, nur wir menschen. die fülle von informationen halte ich auch in einigen fällen für hinderlich, vorallem in einer so schnelllebigen zeit. was heute richtig ist, ist morgen völlig verkehrt. da ist es wichtig auch auf sein bauchgefühl zu hören und nicht jeden rat von selbsternannten experten zu befolgen. denn so wird jeder normale hund, schnell zum problemhund deglariert.
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tolles thema.
wir besitzen seit jahren hunde und ich kann nur sagen es hat sich nichts über die jahre hin geändert. unsere hunde dürfen hunde sein. sie dürfen als erstes durch die tür (warum auch nicht), bekommen auch vor uns ihr fressen (so habe ich beim essen meine ruhe und außerdem essen wir sowieso nicht zur selben zeit), dürfen auch von alleine zum schmusen kommen oder ein spiel anfangen. außerdem sehe ich ihnen gern zu wenn sie ihre sogenannten 5 minuten bekommen, darin sehe ich die wahre lebensfreude und beneide sie oft darum. sie dürfen auch auf die couch (sie ist aus leder und groß genug). aber dass muß jeder für sich selbst entscheiden. oder bellen warum nicht? ich sage doch auch hallo und gebe keine rauchzeichen um mich bemerkbar zumachen. aber sie wissen genau wann ihre grenzen erreicht sind und lassen sich aus jeder situation herrausholen. warum soll ein hund nicht mal einen menschen anknurren dürfen? ich mag auch nicht jeden und schließlich ist dies seine art der kommunikation. solange die grenze nicht überschritten und aus dem knurren ein beißen wird - ist dass völlig ok. und solange sie bei ihrem rudel sein können, meistern sie jede situation. dass das auch mal stressig sein kann keine frage, geht uns menschen ja auch nicht anders. man muß damit nur umgehen können.
viele hh versuchen krampfhaft ihren hund zu lesen oder auf seine art zu begegnen, doch bei der erziehung wird oft gegen die natur des hundes oder die art in einem rudel zu leben, gehandelt.
denn schließlich bilden wir nun mal ein rudel, egal wieviele menschen oder hunde unter einem dach zusammenleben. das sollte uns sensibler werden lassen und nicht die vom menschen gemachten probleme.
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Zitat
was die züchter für geld nehmen..wahnsinn!!!
und warum soll mein hund denn papiere haben????sicher sind hunde (von rasse zu rasse verschieden) vom züchter teilweise recht teuer. bevor jedoch ein welpe verkauft wird, hat der züchter im vorfeld jede menge kosten. also reich wird man im normalfall nicht, denn schließlich haftet man als züchter auch für seine welpen. und da kanns dann auch schnell richtig ins geld gehen. oder ein hund kommt zurück, der muß auch versorgt werden.
und anhand der papiere kann ich z. bsp. nachverfolgen wie alt die tiere der einzelnen linien geworden sind oder wie gesund die tiere waren. dass finde ich z. bsp. für die anschaffung eines hundes sehr wichtig.
im endefekt ist es aber immer eine individuelle entscheidung des zukünftigen halters, wobei oft das herz entscheidet und nicht der verstand.
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ich kann den wunsch mancher hundebesitzer schon verstehen, die mal nachwuchs von ihren hunden haben möchten. hier gleich von vermehrern zu sprechen halte ich für reichlich übertrieben. für mich ist dies eher naivität und der mangel an wissen, was es heißt seine hündin decken zu lassen oder welch aufwand die aufzucht von welpen bedeutet. um nur einen kleinen bereich zu nennen, da ja zur zucht wesentlich mehr gehört. vermehrer sind für mich leute die ohne großen aufwand viel geld mit hunden verdienen wollen.
im übrigen habe ich niemals garantien ob mein hund gesund durchs leben geht, ich kann nur gewisse risiken minimieren. ich kann auch nicht garantieren ob ich das perfekte zuhause für meine welpen finde. denn lebensumstände können sich nun mal schlagartig ändern und den leuten kann ich auch nur vor den kopf schauen.
lg
thorandfrigg -
hallöchen,
also unsere beiden sabberbacken (deutsche doggen) haben keinerlei probleme mit regen oder schnee. ganz im gegenteil, die finden dass noch witzig. trotz kurzem fell - ist da nix mit frieren. ich denke es ist auch eine reine gewöhnungssache. beide sind schon als welpe im regen draußen gewesen.
regenmantel gibts nicht, höchstens mal ein nasses t-shirt im sommer, wenns zu heiß wird .
lg
thorandfrigg -
wirklich interessanter beitrag.
also für mich ist vermenschlichung wenn ich meine bedürfnisse auf meine hunde übertrage.
gedichte und aussprüche halte ich für künstlerische gestaltung, die regenbogenbrücke für trauerbewältigung. dass alles hat für mich rein garnichts mit vermenschlichung zu tun. denn dann sind die so oft zitierten erziehungsmethoden (hund wird gerufen, aufmerkam machen durch wildes herumhüpfen, wenn er kommt loben und leckerlie) ja auch eine vermenschlichung. ich habe noch keine tier-mutter gesehen die sich vor ihrem nachwuchs zum affen gemacht und beim herankommen einen happen ins maul geschoben hat. und wie verhält es sich denn mit schlaf- und fressnäpfen? dem hund ist egal worauf er liegt oder worauf sein futter liegt.
meine hunde sind und bleiben nunmal hunde, doch sie sind auch treue begleiter die mich mit all meinen macken ertragen. denn wenn sie wollten könnten sie stiften gehen. deshalb habe ich aber auch keine probleme im umgang mit menschen. dass ist schon ne heftige aussage. dass ich für meine hunde sorge und auf ihr wohl bedacht bin, hat es was mit verantwortung zu tun, die ich nun mal übernommen habe als die beiden hier eingezogen sind. gemeinsames kuscheln, kommt auch in der freien wildbahn vor.
ich denke es kommt auf die betrachtungsweise an.
eins steht jedoch fest:
- unsere hunde bekommen niemals klammotten (es sei denn es handelt sich hierbei um eine medizinische notwendigkeit (schuhe bei verletzter pfote, ect.)
- niemals futter vom tisch (ich will ja auch nichts von ihrem futter und sabber auf der tischplatte iss nich wirklich lecker)lg
thorandfrigg