Beiträge von thorandfrigg

    Die Unterschiede zwischen Rüde und Hündin sind Erziehungstechnisch schon erheblich. Dabei sind Rüden die größeren Sensibelchen, brauchen aber in der Rüpelphase oder wenn potente Hündinnen im Haus oder in der Nähe wohnen doch schon eine "härtere" Erziehung. Der Grad zwischen nett und rigeros ist sehr schmal. Mit Schlägen oder ungerechten Strafen hat man ganz schnell verloren. Außerdem will Döggelchen immer und überall dabei sein. Da Sie den Bezug zu ihren Menschen wirklich brauchen und auch einfordern. Auf der anderen Seite - was ne Dogge nicht will, macht ne Dogge auch nicht.


    Am einfachsten zu händeln sind die Doggen in der Farbe schwarz - aus der Geflecktzucht. Die Gefleckten sind da eher die Sensiblen und auch etwas zurück haltender. Wobei die Grauen = Fehlfarbe - so ne Mischung aus Beidem darstellen. Leichter zu händeln, aber sehr sensibel. Da mutieren fast 90 kg Hund zum Schoßhund, der Schutz bei "Mutti" sucht :lol: .


    Was die Farbe blau betrifft, muß man da sehr genau auf die Linie achten, aus der der Hund stammt. Denn da kann es schnell vorkommen das der Hund charaktermäßig kippt, so als würde im Kopf ein Schalter umgelegt. Läßt sich schlecht beschreiben. Unsere Sheeva (schwarz) wurde z. Bsp. von einer blauen Hündin gebissen, die konnte schwarze Doggen nicht leiden. Gelb und gestromt, werden als eher träge beschrieben - da dies nicht meine Farben sind - kann ich nur gehörtes wiedergeben. Und bitte nicht als negative Wertungen auffassen.


    Egal für welche Farbe oder welches Geschlecht man sich auch entscheidet, so sollte man sich wirklich reichlich über diese Rasse und deren Bedürfnisse informieren. Die Auswahl des richtigen Züchters ist das A und O.


    Im übrigen will ne Dogge, trotz des Märchens - Doggen seien genügsam und müßten nicht bewegt werden, ausgelastet werden. Unsere laufen z. Bsp. wahnsinng gern am Rad. Andere legen die Begleithundeprüfung ab oder werden auf Fährte trainiert. Schließlich wurde die Dogge mal zur Jagd gezüchtet. :D


    Sollte noch was unklar sein - einfach fragen. Die Worte wollten Heute nicht so wie ich gerne gewollt hätte. :/

    Zitat


    Aus genau dem Grund ist mir die absolute Anti-Kastrationshaltung unverständlich. Man kann lange sagen, "man" dürfte unter diesen Umständen keine Hündin halten, aber diese Hundehalter sind Realität, und da ist doch Kastration das kleinere Übel als ständig völlig unbedarft produzierte Welpen.


    Sicher wäre Kastration das kleinere Übel und die schnellste Lösung. Doch warum soll wieder einmal der Hund für die Unfähigkeit seiner Halter bezahlen?


    Da kann ich Dir nicht weiter helfen ;)


    Noch mal kurz was zur Krankenvers. bzw. OP-Versicherung. Ich wollte Dir damit keinen finanziellen Mangel unterstellen. Doch bei einer Magendrehung mit OP, Medikamenten und Behandlung bist Du ganz schnell 1700 EUR los, jedenfalls hier im Münsterland. Ich denke aber in der Großstadt ist da noch ein wenig mehr drin. Und oftmals kommt nach der 1. Drehung bald darauf die 2. Drehung, das heißt dann Doppelt zahlen. Ich will Dir keine Angst machen, doch ich kenne etliche Leute die froh gewesen wären wenn Sie eine derartige Versicherung abgeschlossen hätten. Aber Jeder wie Er mag.

    Wie kann man nur so verantwortungslos mit einer Hündin umgehen.


    Sollte die Hündin wirklich tragend sein (was ja durch den Ultraschall hoffentlich festgestellt wird), dann aber möglichst viele Infos für die Geburt, Haltung und Pflege der Hündin nach der Geburt, Pflege der Welpen und .... einholen.


    Wurfkiste bauen oder borgen, ausreichend Putzmaterialien für die Reinigung, Welpenmilch, Hochleistungsfutter für die werdende "Mutter" .... anschaffen. Es wird also noch viel zu tun und zu lernen sein, in viel zu kurzer Zeit.


    Ich wünsche der Fellnase alles erdenklich Gute und drücke die Daumen dass vielleicht doch kein Nachwuchs im Anmarsch ist.


    :/

    Also Essensreste im Sinne von Übriggebliebener Mahlzeit-wandert in den Napf, gibts bei uns auch nicht. Wohl aber mal ein lekka Leberwurstbrot oder Fleischwurst wenn Sabberbacke Medis einnehmen muß oder ne Frikadelle nach erfolgreich absolvierter Ausstellung. Joghurtbecher dürfen auch schon mal unter Aufsicht gesäubert werden.


    Und trotz allem betteln Hundi am Tisch nicht, denn da bekommen Sie die Sachen ja nun mal nicht. :roll:

    Also - bei uns im Haus (120 m²) leben 4 Doggen. Und rein theoretisch kann jeder Raum genutzt werden. Real genutzt werden in unserer Abwesenheit die 3x 1,20 m x 1,00m ihrer Hundebetten. Die Größe der Wohnung ist wahrlich nicht entscheidend.


    Mal was zum Alter. Das Märchen von der nicht alt werdenden Dogge hält sich ja leider hartnäckig. Es gibt aber genügend Doggen die das 12 lebensjahr oder auch älter erreichen. Jeden Monat werden alle Senioren vom 8 Lebensjahr in unserer Vereinszeitschrift aufgelistet, zahlreich. So viel dazu.


    Bei der Fütterung sollte man Einiges beachten, denn da kann man viel verkehrt machen. Erziehungstechnisch ist Dogge auch nur ein Hund, wobei man aber auch ein gewisses Fingerspitzengefühl entwickeln muß - denn trotz ihrer beachtlichen Größe (im übrigen ist das Irische Wölfchen der größte Hund) sind es doch verkannte Schoßhunde und sehr sensibel. Und dass meine ich völlig ernst. Wichtig in deinen Überlegungen sollte der Abschluß einer Kranken- bzw. Op-versicherung sein, denn eine Augenop oder eine Magendrehung kann sehr teuer werden. Im übrigen sind viele großhunderassen anfällig für diese Erkrankung.


    Sicher sind Doggen im Jugendalter die absoluten Grobmotoriker, doch können sie den Umgang mit kleinen Artgenossen erlernen, wrden diese später wie rohe Eier behandelt. Doch hier sind halt die HH gefragt, damit ein kontrolliertes Spielen ihrer Fellnasen erfolgt.


    Ach und noch was zum Schluß - wenn Du keinen Hund aus einer Not-Orga holst, dann geh bitte zu einem guten Züchter. Denn eine Dogge von einem Vermehrer oder aus einer schlechten Zucht, ist für den TA eine Freude, für dich ein Faß ohne Boden und für die Sabberbacke eine Quälerei.


    Ich hab mir jetzt nicht den Namen gemerkt, aber ich bin mir sicher das der betreffende User sich angesprochen fühlt wenn er/Sie dies ließt.


    Eine Dogge ist vom Charakter ein zurückhaltender Hund. Und entweder es funkt beim ersten Mal oder man kommt nie auf einen gemeinsamen Nenner. Da hilft auch Bestechung nix.


    Tschuldigung dass es so viel geworden ist.

    Bei uns kommt Wolfsblut in den Napf - Blue Mountain, Green Valley und Pacific Blue. Finden Alle total lekker und vertragen das Futter optimal. Und wirklich toll riechen tut das ganze auch noch, ist mir bis dahin noch bei keinem Futter so gegangen.

    Zitat

    Ich sehe keine Gründe ein Tier zu kastrieren, wenn es nicht aus gesundheitlichen Gründen besser ist, z.b. nach jeder Läufigkeit Scheinschwangerschaft.
    Oder wenn ich ein Paar halte, wobei ich da immer den Rüden kastrieren würde, allein schon deswegen weil der Eingriff um einiges leichter ist.


    Aber - wenn man auf jeden Fall kastrieren möchte, dann kann doch wirklich gleich das "angebliche" Krebsrisiko senken.
    So sehe ich das halt.


    Ich weiß nicht warum immer im beim Thema Kastration die Scheinträchtigkeit als Grund für eine medizinische Notwendigkeit aufgeführt wird. Jede Hündin wird nun mal Scheinträchtig, nach jeder Läufigkeit - die Intensität ist jedoch von Hündin zu Hündin verschieden. Und Mittel und Weg die Auswirkungen zu verringern gibt es reichlich so dass es dies im Normalfall nicht zur Kastration führen muß.


    Und auch wenn ich ein Paar halte, muß nicht zwingend kastriert werden. Erstens kann man trennen, zweitens überlege ich mir so etwas im Vorfeld und hole mir dann zwei gleichgeschlechtliche Tiere oder lasse eine Vasegtomie durchführen. Denn eine Kastration beim Rüden ist genauso eine OP wie bei einer Hündin, sicher kleiner, doch mit genau den selben Risiken behaftet.


    Und nur weil mein Hund an Krebs erkranken könnte, lass ich doch nicht gesunde Körperteile entfernen oder nehme ihm vieleicht auch noch die Möglichkeit erwachsen zu werden. Denn die zu entfernenden Organe haben auch noch andere Funktionen innerhalb des Entwicklungszykluses der Hündin bzw. des Rüden.