Beiträge von Antoni

    Gestern hatte eine Färse gekalbt und kam plötzlich kaum noch hoch.

    Mit Schmerzmitteln versorgt, heute alles wieder gut.

    Eine reine Interessensfrage: ich hatte irgendwo im Hinterkopf "kalben", "nicht hochkommen" und "Kalziummangel" zusammen gespeichert. Jetzt hab ich ein bisschen mehr gelesen und finde bei Kalziummangel auch Symptome wie "Fressunlust" oder "geringere Aktivität". Kann man das gut von Blauzungen-Symptomen unterscheiden, wenn es ein leichter Verlauf ist? Verschlimmert eine latente Blauzungeninfektion so einen Kalziummangel noch? Ist das überhaupt erforscht?

    Kalziummangel direkt nach dem kalben schimpft sich schlicht Milchfieber, obwohl es mit Fieber rein gar nichts zu tun hat (ganz im Gegenteil, die Tiere haben dann Untertemperatur)

    Ein Färse kann aber kein Milchfieber bekommen, weil sie schlicht noch nie Milch gegeben hat.

    Milchfieber tritt erst so ab der 3. oder 4. Laktaktion auf und dann auch eher bei Kühen, die gleich voll los legen mit Milch geben.

    Wir haben damit wenig Probleme seit wir kreuzen, die Kreuzungstiere starten etwas langsamer in die Laktaktion haben dafür aber eine deutlich höhere Persistenz über die gesamte Laktaktion, weswegen sie im Endeffekt nicht weniger Milch geben, als eine reine HF Kuh.


    Um auf Blauzunge zurück zukommen.

    Viele beobachten bei bereits genesenen Tieren, dass sie trotzdem zu früh kalben oder wie jetzt auch bei unserer Nachbarin (mit der wir natürlich im Austausch bzgl. Erfahrungen stehen) dass ihre jetzt kalbenden Kühe (auch genesen) tatsächlich alle mit Milchfieber reagieren obwohl sie sonst auch wenig Probleme damit haben.

    Für Rinder kann ich ein bisschen Mut machen.

    Unsere Mutterkühe habens gerade durch und das wirklich gut überstanden.

    Bisschen Schnoddernase, einige steifer Gang, einige krustige Nasen und Feuerrote Euter.

    Ein Kalb entzündete Augen.

    Alle mit Schmerzmittel versorgt, nach zwei Tagen war schon kaum noch was zu sehen.

    Lediglich die entzündeten Augen halten sich etwas.

    Im Moor hatten sich die Jungtiere auch angesteckt aber auch alles nur leichte Symptome.

    Wir werden sie rechtzeitig rein holen, viele haben ja Probleme nach dem kalben.

    Gestern hatte eine Färse gekalbt und kam plötzlich kaum noch hoch.

    Mit Schmerzmitteln versorgt, heute alles wieder gut.

    Unsere Nachbarin berichtet das gleiche, da seucht sich die Herde auch gerade durch.

    Dank Digitaler Überwachung ( Smaxtec und Melkroboter) kann sie sofort handeln und hat auch kaum Leistungseinbruch.

    Ihre Kühe gehen raus, unsere nicht und im Stall ist bei uns noch alles ruhig (Wir haben Cowmanager und dadurch eine komplett Digitale Überwachung jedes Einzeltieres)

    Das sind auch die Beobachtung von anderen Landwirten, dass die Kühe sich draußen schneller anstecken als drinnen.


    Ein Schaf habe ich gestern verloren.

    Allerdings war sie vorerkrankt.

    Wir haben die letzten Tage sehr gekämpft aber es nicht geschafft.

    Meine anderen Schafe alle unauffällig, zwei hatten noch ein bisschen Schnoddernase und das war es.

    Impfung ist jetzt 12 Wochen her, ich bin so so froh drum, damals sofort auf die Impfempfehlung unseres TA gehört zu haben.

    Die Schafe am Deich sehen teilweise gar nicht gut aus 😔

    Interessant sind jetzt die beiden Lämmer, bei denen nur das Muttertier geimpft wurde.

    Auch die sind nach wie vor unauffällig, wäre mal interessant zu wissen, ob sie über die Biestmilch damals genug Antikörper aufgenommen haben.

    Für die nächste Lammzeit definitiv nicht uninteressant zwecks impfen.


    Wir sind froh die Kühe nicht geimpft zu haben, wir hätten voll in die bereits infizierten Tiere geimpft.

    Wir werden dann vor dem nächsten Frühjahr impfen, um geschützt in die neue Saison zu starten.

    Witzig, ist immer das Argument, muss ja der eigene Hofhund dran schuld sein und nicht die x HH die kacken frech über dein Land mit ihren Hunden latschen, deine Kultur kaputt trampeln und dann auch noch Beschimpfungen los lassen, wenn du sie nett darum bittest nicht durch deinen Roggen zu laufen oder durch das frisch gelegte Schwad (und ich weiß, hier aus dem DF macht das nie, nie, nie jemand, die Realität zeigt da aber leider was ganz anderes).

    Im übrigen sind aus hygienischen Gründen auf vielen landwirtschaftlichen Betrieben Kadavertonnen mittlerweile Standard, kein Hofhund frisst irgendein tot geborenes Kalb :woozy_face:


    Sorry aber bei sowas geht mir echt die Hutschnur, weil die HH mittlerweile wirklich rücksichtslos geworden sind und das beobachten nicht nur wir sondern auch die Jägerschaft.

    Vielleicht lebe ich aber auch einfach nur in dieser Blase wie McChris und flying-paws


    Es sind im übrigen auch nicht nur die HH…wie viele Schafe schon an entsorgten Rasenabschnitt gestorben sind und was wir schon auf der Weide von den Mutterkühen gefunden haben :smirking_face:

    Ich habe meine immer zu Hause gelassen.

    Hundekind untern Arm geklemmt, erwachsenen Hunde raus, vom Hof runter (die erwachsenen konnten dann schon laufen, piseln, what ever) und dann habe ich beiläufig das Hundekind runter gesetzt.


    Meine haben aber auch keine Probleme mit Welpen und kennen das von den Trials auch.


    Wenn es sich organisieren lässt, würde ich sie zu Hause lassen aber ehrlich, da ist auch jeder Hund und jede Konstellation anders, klappen würde hier zumindest auch alles 🤷‍♀️

    Ich trau mich kaum, zu fragen, aber ich will bei diesem Horror auch nicht schweigen.


    Über bekannte oder befreundete Schäfer sehe ich unglaublich unterschiedliche Verläufe in einzelnen Herden. Gefühlt trifft es die, die unbekannterweise in eine beginnende Infektion hineingeimpft haben, am härtesten.

    Wir sind in Woche 3 von "Warten auf die Impfstoff-Lieferung" angekommen. Derweil rückt der Ausbruch deutlich näher, mit dem sächsischen Vogtlandkreis ist das Geschehen weit näher an uns dran, als die bisherigen Ausbrüche in Bayern.

    Das impfen in infizierten Herden hat im Moment tatsächlich die schlimmsten Verläufe, so die Erfahrungen unserer TÄ (wir sind bei einer reinen Rinderpraxis, die glaube ich größte in ganz Deutschland, die in fast ganz SH Rinderbetriebe betreut und auch viele, viele Schafhalter)

    Wir haben bzgl. impfen der Rinder lange überlegt, mein Mann hat erst gezögert, weil die Impfung von BTV 8 so immense Nebenwirkungen nach sich zog.

    Unsere Nachbarin hatte vor 1 1/2 Wochen drei positiv getestete Tiere, weswegen wir uns nun auch bewusst gegen die Impfung bei den Rindern entschieden haben, eben um nicht in eine bereits infizierte Herde zu impfen.

    Von unseren TÄ als auch unserem Rinderspezialberater wurde das auch als eine sehr kluge Entscheidung gut geheißen.

    Alle Tiere (bis auf die Bullen, wegen Wartezeit), auch die draußen, sind mit Latroxin übergegossen worden.

    Bisher sind alle Rinder ohne Symptome und auch unser Cowmanagersystem hat bisher weder auffällige Kühe noch Jungtiere angezeigt.


    Meine Schafe sind geimpft worden, bevor BTV 3 in SH angekommen ist und sollten den vollen Impfschutz laut Hersteller haben.

    Seit gestern Abend habe ich eine die vorne Steif geht und ein bisschen schlapp wirkt (stehen tatsächlich auch genau neben den Rindern unserer Nachbarn).

    Gab gestern Abend noch was.

    Heute Morgen lief sie schon etwas besser.

    Ansonsten ist sie unauffällig, kein Nasenausfluss, kein entzündetes Flotzmaul, frisst.

    Alle anderen aus der Herde unauffällig.

    Ich hoffe inständig, dass die Impfung das hält, was sie verspricht und wir wenn dann nur mit leichten Symptomen davon kommen!

    Meine Hündin hatte ein Karzinom in der Blase.

    Sie war bis zum letzten Tag gut drauf.

    Erst als die Schmerzmittel sichtlich nicht mehr richtig geholfen haben (sie mochte nicht mehr wirklich pinseln) und das Blut immer mehr wurde, habe ich sie gehen lassen.

    Der letzte Ultraschall zeigte, dass die Blase da schon über die Hälfte vom Tumor besetzt war.


    Ich drücke die Daumen, dass ihr noch ein bisschen Zeit zusammen habt.

    In „unserer“ Klinik kann ich nach wie vor auf Rechnung bezahlen.

    Kommt dann am Ende des Monats immer alles.

    Meistens Zahl ich aber direkt, ich bin der Typ „was weg ist weg“ 😅


    Bei der letzten Not Behandlung musste ich aber in eine andere Klinik, war Sonntag Abends und unsere Klinik war stationär voll und es war klar, dass der Sheltie da bleiben muss.

    Da musste ich auch sofort die dortige Behandlung und die erste Nacht dort bezahlen.

    Wie sieht es da mit Arbeitsunfällen aus?

    Bisher steht dazu nichts drin und ich werde einen Teufel tun, die auf den Trichter zu bringen.

    Ja, im Notfall könnte man sich wohl was anderes überlegen, was passiert ist aber wenn ich so zurück denke, sind die Verletzungen bei den Bordern alle bei der Arbeit passiert 🫣


    Bin halt ständig am hin und her überlegen, bei Phelan hätte mir eine OP Versicherung halt auch nichts genützt🤷‍♀️

    Ist ja auch noch nicht so weit, mich hat das einfach mal bzgl. Arbeitsunfällen interessiert, hab es mir so aber schon fast gedacht.

    flying-paws


    Hast du deine eigentlich Vollversichert oder nur OP?

    Wie sieht es da mit Arbeitsunfällen aus?

    Bei Aina ist das doch auch bei der Arbeit passiert oder?


    Ich bin auch immer mal wieder am schauen, soll ja in naher Zukunft auch wieder was einziehen.

    Bei Fu habe ich mich damals dagegen entschieden, tatsächlich zwecks Kosten, im Notfall sind wir aber auch in der glücklichen Lage, größere Beträge bezahlen zu können.


    Trotzdem bin ich immer mal wieder am hin und her überlegen, ob sowas nicht doch sinnig wäre, gerade im Hinblick auf die Arbeit die sie machen.

    Nur würde eine Versicherung zahlen, wenn die wegen der Arbeit wirklich eine größere Verletzung davon tragen würden?

    Weißt du sowas?

    Ich gehe gar nicht getrennt, außer verletzungsbedingt kann einer nicht mit 🤷‍♀️

    Meine Hunde können ohne den anderen, haben dadurch aber keinen Mehrwert, sie sind lieber mit dem jeweils anderen unterwegs.

    Meine Sheltiehündin mochte z.B. nicht am Fahrrad laufen, bei solchen Runden saß sie immer im Korb, einfach dabei sein fand sie auch toll.