Beiträge von Antoni

    Nach der Überschrifft zu deuten, hätte ich jetzt auch auf die Herzklappen getippt.
    Unser alter Dackel hatte auch plötzlich immer solche Anfälle.
    Da Fuktionierte eine Herzklappe gar nicht mehr meinte unser TA.
    Er hat dann auch Tabletten bekommen, durfte sich aber auf keinen Fall überanstrengen oder aufregen.


    Ich würde sie aber auch nochmal ordentlich untersuchen lassen, so wie ihr es jetzt ja auch macht.
    Ich bin leider auch kein TA und das kann euch wirklich nur ein Fachmann sagen was es jetzt lentztendlich ist.

    Meiner kann das Down.
    Ohne gewalt beigebracht :^^:


    Zu erst musste er es erstmal verstehen, er sich hin gelegt ich leckerlie von ihm weg gezogen und er hat dann den Kopf auf den Boden gelegt.


    Zweiter schritt das ganze auf entfernung.
    Wird wie beim Platz aufgebaut.


    Dann hab ich denn Ball genommen und geworfen, mittem im Lauff hab ich Down gesagt.
    Zu erst ist er stehen geblieben und hat sich zu mir umgedreht.
    Dann hab ich noch mal Down gesagt, auf entfernung konnte er es ja.
    Mit viel übung hat er gelernt sich sofort ins Down zu legen.


    Nächster schritt, ab in Wildpark ins Freilauf gehege der Rehe.
    Dort mit ihm das Down geübt, wenn sie standen aber auch wenn die ganzen Rehe gelaufen sind.
    Das war ne Arbeit :/


    Und jetzt macht er es auch zuverlässig draußen wenn er Hasen und Rehe sieht.
    Er kommt aber auch zuverlässig zu mir zurück. (Mit viel übung)
    Aber auf einer sehr großen Distanz, die er häufig hat, ist es sehr praktisch.


    (er ist ein Dackel, aus einer Jagdlich geführten Zucht und er hat eine gehörige Portion Jagdtrieb)

    Es ist auch von Hund zu Hund verschieden, der eine will geknuddelt werden, der andere nicht.
    Mit dem im Bett schlafen, ich lasse meinen Hund nie alleine ins Bett.
    Erst muss er fragen und er würde sich auch niemals selbst erlauben aufs Bett zu springen.
    Und körperliche Zuwendung ist auch das was beim Hund ganz hinten steht.


    Mein Hund ist auch lieb zu jedem rennt zu jedem hin und alle anderen sind interessanter.
    Nur die anderen sind auch nicht konsequent mit ihm.
    Heißt er hört nicht auf meine Mutter, meinen Vater, Oma, Opa, geschweige denn meine Schwester.
    Er macht bei denen was er will.
    Manchmal denk ich auch der spielt ja viel lieber mit denen als mit mir, doch in bestimmten Situationen zeigt er mir einfach das er mich am meisten braucht.
    z.B. geht er nicht mit anderen spazieren, wenn dann müssen sie ihn immer an die Leine nehmen.
    Wenn ich im Raum bin und jemand ihm ein Kommando gibt, schaut er mich an, nach dem Motto"Was will der jetzt von mir?"
    Wenn ich weg bin z.B. im Urlaub und er bei meinem Vater ist dann geht er nicht richtig spazieren und er frißt auch nicht normal.


    Mach dich für deinen Welpen interessant, zeig ihm das er dich braucht.
    Füttere ihn z.B. nur noch aus der Hand und liebkose ihn nicht zu viel
    das kann einen Hund auch erdrücken.
    Lerne ihn zu ignorieren, wenn du nach Hause kommst, wenn er mit dir spielen will, wenn er mit dir schmusen will und ich würde ihn auch nicht mehr mit ins Bett nehmen.
    Wenn es später besser läuft und zwischen euch alles gut klappt kannst du ihn wieder mit rein nehmen.


    Immer wenn er irgendwas von dir will, ignorieren.
    Denn was er kann, kannst du schon lange.
    Fang du immer zuerst mit allen sozialen Aktivitäten an und beende es bevor er es beendet.
    Und wenn er nicht will, nicht lange versuchen ihn dazu zu bewegen.
    Dann bleibt eine Spielfase halt mal weg und wenn er dann ankommt um mit dir zu spielen, ignorieren.
    Jetzt hast du was anderes zu tun. Jetzt muss er eben warten.
    Lass ihm kein Spielzeug zur freien verfügung.
    Gespielt wird mit dir.
    Er muss positives mit dir erleben, habt zusammen Spaß und Erfolge.
    Wenn er nicht mit Leckerlies belohnt werden will, dann belohn ihn mit spielen.
    z.B. er macht brav sitzt und dafür gibts ein kleines zerrspiel welches du aber auch wieder beendest.
    Erlebe mit ihm tolle Sachen und du wirst sehen, ihr werdet ein tolles Team und egal wie er sich über andere freut du wirst dann seine Bezugsperson sein und in wichtigen Momenten wird er es dir dann zeigen.

    Ich denke auch da kann man sich überhaupt nicht festlegen.
    Wenn der Hund das Potential dazu hat, dann kann es jeder Hund machen, egal ob Rasse- oder Mischlingshund.
    Es werden ja z.B. auch geignete Tierheimhunde von Gefangenen die im Gefängnis sitzten, für sowas ausgebildet.
    Ich hab auch schon mal im Fernsehen gesehen da hat es eine Deutsche Dogge gemacht.


    Also ich würde sagen jeder Hund kann es werden, wenn er dafür geignet ist.

    Manchmal sind große Hunde auch einfacher als kleine.
    Ich denke da nur an den Leonberger meiner Tante. Die haben nie mit dem eine Hundeschule besucht und er wurde nie richtig erzogen.
    Er ist lieb zu allem und jedem, sie können ihn über all mit hin nehmen und sonst ist er auch ein ruhiger und gemütlicher Hund.


    Was ich dagegen manchmal für Streß und auch Ärger mit meinem Dackel hatte :shocked:
    Er ist zwar jetzt auch ein sehr lieber Hund und er kann über all mit hin, aber auch nur durch viel Konsequenz, Ausdauer und einer sehr guten HuSchu.


    Es muss zwar nicht bei jedem großen Hund der fall sein, aber man hört ja doch öfters mal das größere Hunde sogar einfacher sind.
    Weil die kleinen einfach nicht genug Erziehung bekommen.


    Lasst euch nicht von der größe abschrecken.
    Auch ein großer kann ein prima Ersthund sein und ich glaube ich könnte Fifi nicht mehr hergeben.


    Ich glaube auch fest daran das kein Hund ohne Grund in das Leben eines Menschen tritt.


    Wie heißt es so schön:
    Wen der Himmel liebt, dem schenkt er einen Freund.

    Das besste was bei uns immer geholfen hat, den Hund paar mal am Tag absuchen und die gefundenen Flöhe fangen und "knacken."
    Das erfordert zwar viel training, aber du hast am Tag immer wieder ein paar große Flohe und auch kleine und diese können sich nicht mehr paaren und Eierlegen.
    Du musst sie zwischen deinen Fingernägeln knacken.
    Mit dieser Methode und viel Staubsaugen sind wir unsere immer sehr schnell wieder los geworden.

    Also meiner war total triebig und ist hinter allem her, egal ob die Hündin läufig war oder nicht.
    Meine Trainerin und mein TA haben mir dann zur kastration geraten, beide haben damit gute Erfahrungen gemacht.
    Es macht den Hund nicht nur körperlich fertig, sondern auch psychisch.
    Nach langem hin und her hab ich mich dann für die kastration entschieden(es war unser erster Rüde der kastriert wurde und ich würds auch nur tun wenn es nicht anders geht, unser andere Rüde ist nicht kastriert und der findet läufige Hündinnin irgendwie auch nicht sonderlich spannend :???: )


    Ich kann nur positives danach berichten.
    Es hat so ungefähr 2-3 Monate gedauert und dann war sein trieb vollkommen verschwunden.
    Jetzt kann ich ohne Probleme mit seiner Mutter und seiner Schwester wenn beide läufig sind spazieren gehen.
    Es interessiert ihn überhaupt nicht.


    Also sein Verhalten hat sich gegenüber Hündinnin total verändert.
    Ich kann nichts negatives erzählen.

    Ich denke mal bei deiner Tante ist nicht wirklich klar wer das sagen hat.
    In dem Rudel mit den 40 Hunden schon.
    Deshal benimmt sie sich da auch normal.
    Denn der Rudelinstinkt ist ein natürlicher instinkt.
    Der Rang des Hundes definiert sein Selbst, seine Identität. Das Rudel hat für einen Hund höchste Bedeutung, denn wenn die Harmonie in der Geselschaft in Gefahr ist, ist auch das Gleichgewicht jedes einzelnen Hundes gefährdet und wird das Überleben des Rudels bedroht wird auch das Überleben jedes einlenen Tieres bedroht.
    Das Bedürfnis, zu einem starken und reibungslos funktionierenden Rudel beizutragen ist für einen Hund eine große Motivation.


    Deswegen entweder man gehört zum Rudel oder man ist der Rudelführer.
    Ich denke das die Hündin ist deine Tante einfach kein Rudelführerer, weil deine Tante dafür im Moment nicht geignet ist.
    Und damit wird sie restlos überfohrdert sein.


    Die Hündin ist nach ihrem Verhalten was du hier besreibst ein unsicherer Hund.
    Hunden sind unsere Gefühle rund um die Uhr bewusst.


    Ich schildere hier jetzt mal eine kleine Zehne aus einem Buch auch über eine aggressive Hündin:
    "Sobald sie auch nur über einen Spaziergang nachdachte, zog sie sofort die Möglichkeit in Betracht, das ihr Hund einen anderen Hund anfallen könnte. Sie spielte die bisherigen Vorfälle noch ein mal im Kopf durch und malte sich neue Szenarien aus.
    Dieses Katastrophendenken machte sie angespannt und emotional-Energie, die der Hund natürlich automatisch als Schwäche wertete.
    Das bestimmte die Dynamik zwischen den beiden von dem Augenblick an, in dem die Frau zur Leine griff-und zwar noch vor dem Spaziergang."


    Der erste Fehler ist den Hund zu erst aus der Tür zu lassen. Wer zu erst aus der Tür geht ist der Boss!
    Der zweite Fehler ist wahrscheinlich das sie die Hündin vornweg laufen lässt.
    Der Rudelführer geht vornweg, erst wenn er den Rudelmitgliedern erlaubt vornweg zu laufen dürfen sie es.
    Eben durch dieses Ausmahlen es könnte ja ein andere Hund kommen und dann gibt es wieder eine Auseinandersetzung, wird deine Tante ängstlich und unsicher.
    Das spürt der Hund sofort.


    Ein Tier hat ja nur vier möglichkeiten:


    1.Kampf
    2.Flucht
    3.Vermeidung
    4.Unterordnung


    Da die Hündin sicherlich jetzt immer an der Leine ist, bleibt ihr ja nur nummer 1.
    Sie fühlt sich von deiner Tante ja auch nicht beschützt.


    Dem Hund aus dem Buch wurde so geholfen:
    "Der Trainer nahm fünf sehr ausgeglichene Hunde mit. Als die Hündin die Hunde sah, erstarrte sie auf der Schwelle.
    Sie hatte jetzt 4 Möglichkeiten:Kampf, Flucht, Vermeidung und Unterordnung.
    Die Hündin entschied sich für die Vermeidung.
    Der Trainer holte sie ins Rudel und korrigirte sie jedes mal wenn sie die Lefzen aus Angst oder Furcht zurück ziehen wollte.
    Er strahtle eine gleichmäßig ruhige und bestimmte Energie aus.
    Er schickte die Besitzerin erstmal weck, denn sie hatte solche Angst, das sich ihre Energie auf ihren Hund übertrug.
    Nach ungefähr 10 Minuten entspannte sich der Hund allmählich.
    Nach ungefähr einer halben Stunde übernahm der Hund die ruhige, unterordnungsbereite Energie der Gruppe.
    Sie war immer noch schüchtern, aber ihre Körpersprache signaliesirte Ruhe und Entspannung."
    Dieses Methode nennt der Trainer "die Macht des Rudels."


    Ich denke genau das ist das gleiche wenn eure Hündin wieder zur Orga kommt. Sie hat ein Rudel mit ausgeglichenen Hunden.
    Sie muss nicht mehr der Boss sein und fühlt sich dort dann einfach besser.
    Ich denke deine Tante muss mit dem Hund arbeite, aber auch stark an sich selber.
    Wenn sie es nicht hin bekommt, denke ich das es führ den Hund besser ist wenn er zurück geht, oder in ein Rudel mit ausgeglichenen Hunden und Menschen die ihr zeigen das sie Rudelführerer sind und sie vor nichts Angst haben braucht.


    Aber noch würd ich die Hoffnung nicht aufgeben.