Ich denke mal bei deiner Tante ist nicht wirklich klar wer das sagen hat.
In dem Rudel mit den 40 Hunden schon.
Deshal benimmt sie sich da auch normal.
Denn der Rudelinstinkt ist ein natürlicher instinkt.
Der Rang des Hundes definiert sein Selbst, seine Identität. Das Rudel hat für einen Hund höchste Bedeutung, denn wenn die Harmonie in der Geselschaft in Gefahr ist, ist auch das Gleichgewicht jedes einzelnen Hundes gefährdet und wird das Überleben des Rudels bedroht wird auch das Überleben jedes einlenen Tieres bedroht.
Das Bedürfnis, zu einem starken und reibungslos funktionierenden Rudel beizutragen ist für einen Hund eine große Motivation.
Deswegen entweder man gehört zum Rudel oder man ist der Rudelführer.
Ich denke das die Hündin ist deine Tante einfach kein Rudelführerer, weil deine Tante dafür im Moment nicht geignet ist.
Und damit wird sie restlos überfohrdert sein.
Die Hündin ist nach ihrem Verhalten was du hier besreibst ein unsicherer Hund.
Hunden sind unsere Gefühle rund um die Uhr bewusst.
Ich schildere hier jetzt mal eine kleine Zehne aus einem Buch auch über eine aggressive Hündin:
"Sobald sie auch nur über einen Spaziergang nachdachte, zog sie sofort die Möglichkeit in Betracht, das ihr Hund einen anderen Hund anfallen könnte. Sie spielte die bisherigen Vorfälle noch ein mal im Kopf durch und malte sich neue Szenarien aus.
Dieses Katastrophendenken machte sie angespannt und emotional-Energie, die der Hund natürlich automatisch als Schwäche wertete.
Das bestimmte die Dynamik zwischen den beiden von dem Augenblick an, in dem die Frau zur Leine griff-und zwar noch vor dem Spaziergang."
Der erste Fehler ist den Hund zu erst aus der Tür zu lassen. Wer zu erst aus der Tür geht ist der Boss!
Der zweite Fehler ist wahrscheinlich das sie die Hündin vornweg laufen lässt.
Der Rudelführer geht vornweg, erst wenn er den Rudelmitgliedern erlaubt vornweg zu laufen dürfen sie es.
Eben durch dieses Ausmahlen es könnte ja ein andere Hund kommen und dann gibt es wieder eine Auseinandersetzung, wird deine Tante ängstlich und unsicher.
Das spürt der Hund sofort.
Ein Tier hat ja nur vier möglichkeiten:
1.Kampf
2.Flucht
3.Vermeidung
4.Unterordnung
Da die Hündin sicherlich jetzt immer an der Leine ist, bleibt ihr ja nur nummer 1.
Sie fühlt sich von deiner Tante ja auch nicht beschützt.
Dem Hund aus dem Buch wurde so geholfen:
"Der Trainer nahm fünf sehr ausgeglichene Hunde mit. Als die Hündin die Hunde sah, erstarrte sie auf der Schwelle.
Sie hatte jetzt 4 Möglichkeiten:Kampf, Flucht, Vermeidung und Unterordnung.
Die Hündin entschied sich für die Vermeidung.
Der Trainer holte sie ins Rudel und korrigirte sie jedes mal wenn sie die Lefzen aus Angst oder Furcht zurück ziehen wollte.
Er strahtle eine gleichmäßig ruhige und bestimmte Energie aus.
Er schickte die Besitzerin erstmal weck, denn sie hatte solche Angst, das sich ihre Energie auf ihren Hund übertrug.
Nach ungefähr 10 Minuten entspannte sich der Hund allmählich.
Nach ungefähr einer halben Stunde übernahm der Hund die ruhige, unterordnungsbereite Energie der Gruppe.
Sie war immer noch schüchtern, aber ihre Körpersprache signaliesirte Ruhe und Entspannung."
Dieses Methode nennt der Trainer "die Macht des Rudels."
Ich denke genau das ist das gleiche wenn eure Hündin wieder zur Orga kommt. Sie hat ein Rudel mit ausgeglichenen Hunden.
Sie muss nicht mehr der Boss sein und fühlt sich dort dann einfach besser.
Ich denke deine Tante muss mit dem Hund arbeite, aber auch stark an sich selber.
Wenn sie es nicht hin bekommt, denke ich das es führ den Hund besser ist wenn er zurück geht, oder in ein Rudel mit ausgeglichenen Hunden und Menschen die ihr zeigen das sie Rudelführerer sind und sie vor nichts Angst haben braucht.
Aber noch würd ich die Hoffnung nicht aufgeben.