Beiträge von Antoni

    In „unserer“ Klinik kann ich nach wie vor auf Rechnung bezahlen.

    Kommt dann am Ende des Monats immer alles.

    Meistens Zahl ich aber direkt, ich bin der Typ „was weg ist weg“ 😅


    Bei der letzten Not Behandlung musste ich aber in eine andere Klinik, war Sonntag Abends und unsere Klinik war stationär voll und es war klar, dass der Sheltie da bleiben muss.

    Da musste ich auch sofort die dortige Behandlung und die erste Nacht dort bezahlen.

    Wie sieht es da mit Arbeitsunfällen aus?

    Bisher steht dazu nichts drin und ich werde einen Teufel tun, die auf den Trichter zu bringen.

    Ja, im Notfall könnte man sich wohl was anderes überlegen, was passiert ist aber wenn ich so zurück denke, sind die Verletzungen bei den Bordern alle bei der Arbeit passiert 🫣


    Bin halt ständig am hin und her überlegen, bei Phelan hätte mir eine OP Versicherung halt auch nichts genützt🤷‍♀️

    Ist ja auch noch nicht so weit, mich hat das einfach mal bzgl. Arbeitsunfällen interessiert, hab es mir so aber schon fast gedacht.

    flying-paws


    Hast du deine eigentlich Vollversichert oder nur OP?

    Wie sieht es da mit Arbeitsunfällen aus?

    Bei Aina ist das doch auch bei der Arbeit passiert oder?


    Ich bin auch immer mal wieder am schauen, soll ja in naher Zukunft auch wieder was einziehen.

    Bei Fu habe ich mich damals dagegen entschieden, tatsächlich zwecks Kosten, im Notfall sind wir aber auch in der glücklichen Lage, größere Beträge bezahlen zu können.


    Trotzdem bin ich immer mal wieder am hin und her überlegen, ob sowas nicht doch sinnig wäre, gerade im Hinblick auf die Arbeit die sie machen.

    Nur würde eine Versicherung zahlen, wenn die wegen der Arbeit wirklich eine größere Verletzung davon tragen würden?

    Weißt du sowas?

    Ich gehe gar nicht getrennt, außer verletzungsbedingt kann einer nicht mit 🤷‍♀️

    Meine Hunde können ohne den anderen, haben dadurch aber keinen Mehrwert, sie sind lieber mit dem jeweils anderen unterwegs.

    Meine Sheltiehündin mochte z.B. nicht am Fahrrad laufen, bei solchen Runden saß sie immer im Korb, einfach dabei sein fand sie auch toll.

    Mich würde mal interessieren: wer hat das so aufgebaut? Beim jungen Hund (Welpe?) oder erst später?

    Ich mache das, weil es ganz simpel hier auf dem Hof Regeln gibt, an die sie sich halten müssen.

    Bestes Bsp. ist sie Mistenplatte, dürfen sie nicht rauf, ich mag erstens nicht wenn meine Hunde Mist fressen und zweitens wird dort auch mal sowas wie der Düngerstreuer gewaschen.

    Keine Lust das meine Hunde auch mal ein Düngerkügelchen fressen.

    Ab Tag 1 lernen meine Welpen also, dass ein „äh äh“ ein Warnsignal ist.

    Ich beobachte meine Welpen hier auf dem Hof, auf dem sie sich recht frei bewegen dürfen, während ich meiner Arbeit nachgehe, ziemlich genau (kann ich das nicht leisten, bleiben sie drin oder müssen mal kurz angebunden warten, zwecks Trecker, Gefahren etc.)

    Ich belohne alles was mir gefällt, mein Tasche ist immer randvoll mit deren Welpentrofu, genau so schnell lernen sie aber auch Grenzen und das man ein „äh äh“ besser nicht ignorieren sollte.

    Dadurch das der Hofalltag jeden Tag statt findet, lernen sie das in völlig unaufgeregten Situationen und ich kann das prima nach draußen (außerhalb vom Hof) übertragen.


    Bei mir gibt es im übrigen nichts körperliches (in Form von festhalten, fixieren)

    Ich schicke meine Hunde aktiv weg und das nicht freundlich.

    Bin ich mal drei, vier Schritte zu weit weg, fliegt auch mal der Kälberstrick.

    So lasse ich im Aufbaue den Welpen also auch mal bewusst die Mistenplatte betreten (um mal bei dem Beispiel zu bleiben), damit sie das „äh äh“ als Warnung dann eben auch verstehen lernen.


    Dafür belohne ich aber im Gegenzug auch sofort, wenn sie nur eine lange Nase machen und in die Luft schnuppern, sich aber dann zum nicht drauf laufen entscheiden.



    Mich würde ja mal interessieren, wann Lucifer denn eigentlich auch mal darf?

    Wann darf der mal Luft raus lassen?


    Meine Border müssen sich viel beherrschen zwischen ihren Triggern.

    Ich kann hier keine frustigen Hunde gebrauchen, wenn ich mal kurz ohne die eine Kuh bewege oder ein Kalb rum springt oder oder oder.

    Im Gegenzug darf meine, insbesondere sehr keene Hündin, dann auch mal.

    Dann darf sie beim verladen eben auch noch mal kurz rein gnapsen, obwohl es vllt. grade gar nicht mehr Not tut.

    Dann kriegt sie mal ein intensives Training an den Schafen.

    Es gibt mal eine gute Powerrunde am Fahrrad, wo sie durchgehend schnellen Trab laufen müssen.

    Wer sich so viel beherrschen muss und seinen Triggern wiederstehen muss, der muss das doch auch an anderer Stelle raus lassen dürfen ( und nein, damit meine ich nicht hirnloses Ball ballern)

    Jeder von uns weiß doch, dass gesundes körperliches betätigen, auch Stress abbaut.


    Ich weiß gar nicht, ob man bei Lucifer wirklich so viel härter durchgreifen muss oder ob ein 3 jähriger, im Saft stehender Collie Rüde auch einfach mal machen darf, um an anderer Stelle dann zu lernen auch mal Frust auszuhalten.


    Ich kann diesen Unterschied immer dann fest stellen, wenn meine jungen Hunde bereit sind für die Ausbildung am Vieh.

    Im Stall, auf dem Futtertisch, bei den Kälbern müssen die sich immer beherrschen.

    Je älter sie werden, je mehr sie ihrer Aufgabe nachgehen wollen, um so schwerer fällt es ihnen.

    Wenn dann der Tag kommt und das Training am Vieh endlich beginnt, fällt ihnen dieses Beherrschen wieder viel viel leichter, ohne das ich irgendwas deckeln musste.

    Hier ist es wie bei vielen auch.

    Meine kennen es weg geschickt zu werden.

    Wenn sie mich nerven, schicke ich sie weg und gut.

    Je nachdem was es zu essen gibt, betteln meine Hunde, vom Mann und den Kindern gibt es oft genug was 🤷‍♀️

    Das letzte Wort habe aber immer noch ich, fängt es an penetrant zu werden, schicke ich sie raus, habe ich nämlich keine Lust drauf.

    Da sie das wissen, stehen/liegen/sitzen sie unauffällig und beobachten.


    Sind wir unterwegs, machen sie das nicht.

    Im Café/Restaurant liegen sie und warten, bis es wieder los geht.

    Das ist aber auch eine für sie andere Situation, denn sie wissen, wenn ich mich unterwegs hin setze und sie anbinde, bleiben wir erstmal hier und sie können sich ablegen und dösen.

    Ich wüsste nicht, warum man nicht verschiedene Hundetypen mögen sollte.

    Ich hatte auch schon beides in Form von Dackel + DSH und Dackel + Sheltie und ich könnte nicht sagen, der eine lag mir mehr als der andere.

    Beide Hundetypen hatten ihre Vor-und Nachteile, mit beidem kam ich wunderbar klar.

    Nun wird zu den zwei Bordern wieder einer einziehen, so ist das, wenn man sie am Vieh einsetzt.

    Ich habe mich auf diese Knallnöppe eingelassen und komme auch im Alltag gut mit denen klar.

    Trotzdem, hätte ich kein Vieh, würde hier was anderes leben.

    Ich mag die kleineren, unkomplizierten Begleithunde sehr, wahrscheinlich wäre meine Tendez dann tatsächlich Richtung Pinscher, Dansk Svensk Gardhund oder ich würde auch nochmal bei den Spitzen gucken.

    Also eine ganz andere Richtung als die Hütehunde.

    Aber solange ich Vieh habe und die Schafe eben auch mein Hobby sind, bleibt es bei den Knallköppen ohne die wüsste ich nämlich nicht meine Schafe zu bändigen 😂

    Was wir uns wünschen:

    Freundlich, nicht ängstlich, nicht riesig, kein Kläffer, muss gut in der Stadt zurechtkommen, mit Öffis, mit Menschenmengen usw. Sollte andere Hunde mögen, sollte gerne spazieren gehen, wandern gehen, Radfahren und generell etwas sportlicher sein. Sollte überall mitkommen wie z.B. Cafés, Bars,...


    Das klingt doch nach einer typischen Begleithunderasse.

    Warum sich das Leben kompliziert machen, wenn es doch auch einfach geht.


    Klingt ein wenig nach meinem Schwägerin und ihrem Mann.

    Die haben sich Anfang des Jahres ihren ersten Hund zugelegt.

    Er wollte auch was großes, seine Gedanken gingen Richtung Aussie oder Labrador.

    Sie war davon nicht ganz so angetan.

    Nach einem längeren Gespräch nach Vorstellungen und Wünschen sind wir bei den Begleithunden gelandet.

    Geworden ist es ein Kleinpudel und es passt perfekt.

    Der Kleine macht es den beiden als Ersthundehalter wirklich einfach, verzeiht Fehler die meine Border oder mein ehemaliger DSH im Leben nicht verziehen hätten.

    Die Welpenschule (mittlerweile Junghunde) wurde auch gleich besucht und der gute Herr ist im übrigen von seinem Aussie Tripp gleich geheilt worden 😅

    Mittlerweile bezeichnet er sie sogar als fürchterliche Hunde und ist sehr froh um seinen unkomplizierten Kleinpudel 😉


    Mein Mann ist da im übrigen ganz anders.

    Nach dem Tod unseres Shelties hätte er gerne wieder was kleines, plüschiges, unkompliziertes zum knuddeln.

    Nur bin ich hier der Hundemensch und es wird wieder was größeres, komplizierteres einziehen 😅

    Ich danke dir BlueDingo_Finn

    Diesen Verlauf kann ich 1 zu 1 bei uns unterschreiben.

    Gestern habe ich nochmal mit der Klinik telefoniert, alles was wir noch machen können ist ein von Tag zu Tag hangeln.

    Dazu kommt leider noch, dass die Milz zusätzlich komplett verändert ist…

    Morgen kommt unsere Haus- und HofTÄ und dann lassen wir sie gehen, heute gibt es nochmal ganz viel knuddeln und knutschen und die Kids haben Zeit sich zu verabschieden.


    Es fühlt sich trotzdem total falsch an.

    Trotz ihrer 13 Jahre war sie bis zu dieser Diagnose ein fitter und fröhlicher Hund und auch jetzt merkt man, dass sie gerne noch will und gerade deswegen bricht es mir so sehr das Herz zu sehen, dass sie nicht mehr kann.

    Hat hier jemand Erfahrungen mit einem Blasentumor?

    Wie lange hatten eure Hunde nach der Diagnose, ab welchem Punkt habt ihr gesagt „jetzt ist gut?“


    Ich stehe hier Tag täglich zwischen der Entscheidung „sie frisst, trinkt ist unter Schmerzmedis gut drauf, bettelt bei Tisch, ist aufgeweckt, liegt gerne auf dem Hof und beobachtet alles“

    und „sie mag aber kaum noch spazieren gehen, hockt sich ständig hin, Blut ist auch schon dabei, tut es ihr trotz Schmerzmedis weh? Ist es einfach nur unangenehm beim laufen?“


    Im Ultraschall sieht es halt schon echt übel aus, über die Hälfte der Blase ist schon befallen, zum Glück auf der „richtigen“ Seite, sodass sie noch pieseln kann.


    Ich frage mich nur Tag täglich, was denn noch lebenswert ist und was nicht…