Beiträge von Antoni

    Das Ding ist, dass Hoftreue drin stecken muss, sonst darfst du halt ein Leben lang aufpassen.

    Es ist faszinierend Hunde zu beobachten, die einen Sinn darin sehen, auf dem Hof zu bleiben.

    Unsere Schäfermix Hündin hat ihren Job sehr ernst genommen und auch die besagte Wolfsspitz Hündin durfte ich von Welpe bis zum erwachsenen Alter begleiten, da ich dort gearbeitet habe.

    Es ist ähnlich faszinierend diese Hunde bei ihrem Job zu beobachten, wie Border Collies, Jagdhunde, HSH…Hunde die ihrem wirklichen Job nachgehen dürfen und den mit Passion ausführen dürfen.

    Würde ich einfach nur einen Hofhund haben wollen, wäre es hier definitiv auch der Spitz.

    Aber ich habe ja noch das Vieh und die Leidenschaft für die Arbeit mit den Bordern für mich entdeckt und so stecke ich halt viel Arbeit in der Junghundezeit darein, damit sie einigermaßen unauffällig mit auf dem Hof laufen.

    Trotzdem sind sie niemals alleine draußen, schon gar nicht in der Phase, in der sie sich so viel Mist angewöhnen können.

    Es ist die Entwicklung eines klassischen „Hof Border Collies“ ohne Führung 🤷‍♀️


    -Rennt zu anderen Menschen, umkreist sie und zwickt dann auch noch, wenn die bitte nicht das machen, was er will.

    -Bejagt die Kinder, wenn diese spielen und toben und zwickt auch hier, wenn diese seiner Meinung nicht das machen, was er will.

    - Er darf sich an den Hühnern berauschen

    - Was er bei den Ziegen macht, keinen Schimmer, wahrscheinlich irgendwas, was er für richtig hält.


    Der Hund ist komplett ohne Führung, den Radius hätte er sich doch einfach von der alten Hündin abgucken sollen, macht er aber nicht, verdammt.


    Das Ende solcher Border Collies ist dann irgendwann doch die lange Leine (oder der unsichtbare elektrische Zaun, auch wenn verboten, interessiert dann nur die wenigsten), weil es mit zunehmendem erwachsen werden eben nicht weniger wird, wenn da keine Führung rein kommt.

    Aber dann kommen die klassischen Sachen wie „ich muss ja auch arbeiten, wie soll ich da auf den Hund aufpassen“

    Eben die klassische Entwicklung der meisten Hof Border Collies.

    Der Hund ist auf unserem Grundstück. Das ist auch ersichtlich.das habe ich zehnmal geschrieben.

    Nur spielt das keine Rolle, wenn euer Grundstück nicht vernünftig eingezäunt ist.

    Wenn euer Hund sich auf eurem nicht vernünftig gesichertem Grundstück daneben benimmt, dann seit ihr am Ende dran, wenn er doch mal wem vom Fahrrad holt oder ein Loch in die Hose zwackt.


    Und das mit den Kindern ist Erziehungssache und für einen Border nun nichts ungewöhnliches, dass er auf Bewegungsreize reagiert.

    Meine Hündin wollte als Junghund auch in die schaukelnden Kinder beißen.

    Das hat sie genau einmal probiert, das gab ne Ansage die sich gewaschen hatte und dann wurde in meinem Beisein das ganze trainiert.

    In der Zeit alleine mit den Kindern im Garten, damit sich das Verhalten noch fest setzt? Nein!

    Jetzt ist sie 3 1/2 und das ganze ist schon lange kein Thema mehr.

    Aber ohne Training ging es halt nicht.

    Ich versuche nochmal zu erklären das auch die geschätzten 200m immer noch auf unserem Grundstück sind. Das ist aber außerhalb unseres Hausgartens und viel zu weit. Falls irgendwer hier etwas Landwirtschaft hat kennt er den Unterschied. Der Weg auf dem Bela Spaziergänger anmacht liegt in unserem Obstgarten und es war immer ok für uns wenn Leute da langgehen. Die laufen da auch rum um ihren Kindern unsere Hühner und Ziegen zu zeigen.

    Doch, ich kenne den Unterschied und deswegen ist unser Hausgarten auch komplett eingezäunt.

    Habe im übrigen zwei Border Collies und die sind absolut Personentreu und immer an meiner Seite.

    Keiner von beiden würde auf den Gedanken kommen den Hof zu verlassen, wenn ich mit draußen bin.

    Wo ich bin, sind auch die beiden ABER sie sind nicht Hoftreu.

    Alleine, am besten noch mehrere Stunden, draußen auf dem Hof lassen? Never ever.

    Ich kenne nur wenige, wirklich Hoftreue, Hunde.

    Dazu zählte tatsächlich unsere alte Schäfermix Hündin, die hat den Hof niemals nie nicht ohne uns verlassen und eine Wolfspitz Hündin.

    Die Besitzerin hatte im übrigen vorher auch eine Border Collie Hündin (reiner Hofhund)die zu gerne auf und davon war.

    Davon hatte sie die Nase gestrichen voll und auf meinen Rat wurde der nächste halt der klassische Hofhund schlecht hin und es hätte nicht besser passen können und alle Beteiligten sind super glücklich incl. Hund der nämlich genau das machen darf, wofür schon immer gemacht.

    Auf dem Hof wachen und zuverlässig melden, wenn wer Fremdes kommt.


    Alle anderen „Hofhunde“ halten nicht viel von Hoftreue und gerade wenn Menschen vorbei kommen, ist die Grenze schnell überschritten.

    Will ich wirklich was Hoftreues haben, muss ich mir einen entsprechenden Hund holen.

    Bei allen anderen muss man dann eben aufpassen, abgesperrte Bereiche haben oder ne Schleppleine dran bummeln.

    Welche Stufe hast Du dafür gemacht?

    Stufe 2 steht auf den Urkunden, das war 2017 und 2018.

    Kommt es da vllt. auch immer auf den Prüfer an? So wie im Regelfall?


    Ich habe damals den BHV Hundeführerschein mit Toni gemacht und der war echt nicht ohne.

    Theorie Teil, Praxis Teil in der Stadt, Praxis Teil im Wald ohne Leine (offizielles Hundefreilaufgebiet aber wir mussten unsere Hunde natürlich bei uns behalten, egal was für kleine, pöbelige Hunde in unsere Gruppe rein sind etc.)

    Gerade der Teil im Wald hat den Hunden echt was abverlangt.

    Der Prüfer hat aber auch nichts ausgelassen und war sich auch nicht zu schade, jeden anzusprechen incl. zwei Reiterrinnen, an denen wir ganz dicht vorbei „mussten“.

    Die Pferde waren ziemlich gelassen und sie haben gerne bei der Prüfung geholfen 😅

    Also die Prüfung hatte es definitiv in sich.


    Meine Schwester hat aber z.B. auch den Hundeführerschein gemacht (nicht BHV, hat damit aber trotzdem die Leinenbefreiung in HH bekommen) und das nach gerade mal 6 Monaten, in der sie ihre Hündin hatte.

    Das war ziemlicher Pipifax und hatte rein gar nichts mit dem Hundeführerschein zu tun, den ich damals gemacht habe.

    Da wäre sie mit ihrer Hündin nämlich haushoch durchgerasselt 🤷‍♀️

    Ich fahre jetzt seit 19 Jahren mit Hund nach DK und bin noch nicht einer einzigen Kreuzotter begegnet 🤷‍♀️

    Glück? Keine Ahnung, wir waren auf jeden Fall nur ein einziges Mal im November in DK und ansonsten immer im Sommer.

    Auf dem Schirm habe ich das aber, vor allem, seit die Kinder dabei sind.

    Aber ehrlich? Wir haben in drei Wochen Australien mehr giftige Tiere gesehen (vor allem Schlangen) als ich jemals zuvor in meinem Leben und da waren wir auch mit unserer 1 1/2 jährigen Tochter 😅

    Aber bislang funktioniert nichts.

    Bei meinem Mischling hat es zB funktioniert ihn absitzen zu lassen, Fokus auf mich und dann gab es Leckerchen. Nebenbei etwas mit dem Körper blocken.

    Das Thema war dadurch nach einiger Zeit erledigt.

    Aber mein aktueller Rüde ist absolut desinteressiert und schaltet auf Durchzug.


    Ich (und andere) sind überzeugt dass man das Problem in den Griff bekommen kann, mit den richtigen Ansätzen ;) (und einige davon hatten genau dasselbe Problem)

    Aber jeder hat am Ende seine Methoden, seine Einstellungen und und..

    Welche Ansätze habt ihr denn jetzt, wenn doch eigentlich nichts funktioniert bislang?


    Ich hatte, die Betonung liegt auf hatte, fast das identische Problem mit meinem Rüden.

    Deswegen würden mich jetzt mal eure (also deine und die der Trainer) Ansätze interessieren.

    Die hier vorgeschlagenen sind es ja nicht.


    Wirklich, reines Interesse.

    Und dann würde mich zu einem späteren Zeitpunkt mal der Erfolg interessieren.


    By the way für die, die der Meinung sind, sowas löst sich in Luft auf, wenn der Hund am Vieh arbeitet, nein tut es nicht und es ist dadurch auch nicht besser zu kontrollieren.

    So, ich stelle jetzt auch mal meine Fragen, habe zwar die Suche schon mehr als einmal betätigt aber noch nicht so richtig Klarheit in meine Fragen bekommen.


    Ich spiele schon immer mal wieder mit dem Gedanken, frisch zu füttern.

    Meine Hunde bekommen schon seit jeher immer mal was Frisches aber die Basis war bislang immer TroFu, wahrscheinlich auch, weil ich mich nie richtig ran getraut habe.


    Die einen sagen ja, man solle da keine zu genaue Wissenschaft draus machen, die anderen berechnen alles bis ins kleinste Detail😅


    Ich habe mich jetzt auch bei Futtermedicus umgeschaut, auch in der Rezeptwelt.

    Meine erste Frage, kann man zu Beginn die Werte, die einem da so angezeigt werden guten Gewissens übernehmen?


    Dann würde ich zu Beginn gerne auch erstmal das Vitamin Optines barf plus Calcium geben, also erstmal ohne Innerein und groß Knochen starten, um ein vernünftiges Gefühl dafür zu bekommen.

    Nun sind in diesen Plänen ja keine Kohlenhydrate enthalten, ich würde aber gerne welche in Form von Weizen- oder Haferflocken füttern.

    Wie sortiere ich das da am besten ein bzw. wieviel Gemüse ersetze ich dann durch Kohlenhydrate?


    Meine letzte Frage, muss man zwischen Fleischsorten tauschen oder kann man guten Gewissens eine füttern?

    Ich komme aus guten Quellen an vernünftiges Rindfleisch in vorm von Stichfleisch, Fleischabschnitte, Pesel, Herz etc.

    Ich würde dort auch ohne Probleme an Knochen und Innerein wie Saumfleisch oder Lunge kommen, wenn ich später mal ein bisschen sicherer in der Materie drinnen bin.


    Wäre das ein Problem, hauptsächlich Rind zu füttern und kann man dann auch die Werte von Futtermedicus übernehmen?


    Sind ein paar Fragen und es herrscht bei mir noch ein bisschen Unsicherheit 😅

    Eine Kuhration für die Kühe rechnen ist gefühlt einfacher 😄

    Wenn sie ansonsten gesund ist, mach es.

    Wir stehen auch kurz davor, meine Hündin wird im Mai 13.

    Bei uns müssen die letzten drei Komplexe der Milchleiste entfernt werden.

    Wir warten nur noch auf ein Ergebnis aus dem Labor und dann wird der Termin gemacht.

    Ich habe selbst jetzt nicht groß überlegt, obwohl auch bei meiner Hündin der Spruch kam „Naja, sie ist ja aber auch schon fast 13“

    Sie ist aber fit und gut drauf (es gab im Vorfeld auch schon ein paar Untersuchungen incl. Herzultraschall etc.) und hat keine Vorerkrankungen.

    Ich könnte das nicht mit mir vereinbaren, da gar nichts zu machen.

    Ich weiß ja nicht wie lange ihr schon datet aber lang scheint es ja noch nicht zu sein 😉

    Wenn ihr also nicht alles überstürzt, dann zieht ihr morgen wohl auch noch nicht zusammen.


    Von daher wäre für mich dieses Couch Thema wirklich ziemlich klein, wenn er deine Hündin doch eigentlich ziemlich gern hat und auch sonst für die anderen Sachen Verständnis hat.

    Dann richte deiner Hündin bei ihm doch gleich einen eigenen Platz ein, kann ja auch ein Hundesofa sein und dann lernt sie eben von Anfang an, dass sie in dieser Wohnung dort ihren Platz hat und bei euch zu Hause könnt ihr dann ja wieder auf eurem Sofa kuscheln.

    Wenn es wirklich irgendwann zum Thema wird, dass ihr zusammen ziehen möchtet, kann man dann immer noch darüber reden, ob deiner kleinen nicht ein Teil vom Sofa zugestanden wird.

    Gibt ja auch tolle Sofaliegeplätze, um das Sofa zu schonen.


    Ich persönlich würde jedenfalls keinen Partner in den Wind schießen, der „nur“ ein Thema mit „Hund auf dem Sofa“ hat, ansonsten aber meinen Hund gerne mag und auch kein Problem hat, sich ansonsten mit nach dem Hund zu richten.


    Ich zumindest bin froh, dass mein Mann immer alles so mit den Hunden mitmacht, auch wenn es nicht so „sein Ding“ ist.