Beiträge von hotelmama

    Zitat

    Der Hund einer Freundin wird nie so weit sein, dass er in der Stadt frei läuft (ist nicht wirklich schlau - kann sich einfach Dinge wie Bordsteine nicht merken ;) ).


    Potentielle Jäger sind natürlich auch gefährdeter ...


    Gruß,
    Mira


    Hallo,


    genau das meine ich. Meine Kleine Verrückte mache ich auch nur fernab von jedem Auto von der Leine. Quasi nur tief im Wald. Die Kinder gehen mit beiden Hunden nur mit Leine, obwohl der Wusel auf die Große gut hört.
    Ich nehme ihn an die Leine, wenn ich aus irgendwelchen Gründen abgelenkt bin. Aber er kennt genau den Unterschied zwischen Straße und Gehweg. Dazu kommt, dass er null Jagdtrieb hat, d.h. wenn auf der anderen Seite eine Katze langschnurrt ist ihm das schnurz. Wenn ich ihn zum Ausreiten mitnehme, in Wälder mit durchaus viel Wild, sind ihm die Viecher herzlich egal. Da kam auch mal ein Förster auf die Idee mir nahe zu legen, ich solle ihn vom Pferd aus an der leine führen, aber das ist mir viel zu gefährlich so dicht am Pferd. Wenn die rumspinnt gibts ein Kommando und der Wusel hält Abstand.
    SirJack im Zweifelsfall leine ich an. Auf unbekannten Wegen, oder in der Stadt.
    darkshadow: das ist furchtbar, was Du erlebt hast. Einer Freundin von mir ist der Hund trotz Leine überfahren. Jagdhündin am Waldrand, sieht Kaninchen, reißt sich mit Leine los, schießt über die Straße und war sofort tot, als das Auto sie erfaßt hat. Die Hündin war ziemlich alt, hatte Arthrosen und Nierenprobleme. Es wurde immer wieder diskutiert sie einschläfern zu lassen, das hatte sich sehr plötzlich erledigt :|
    Unfälle passieren natürlich eher ohne Leine als mit. Das ist klar.


    LG Claudia

    Hey,


    im Allg. jogge ich nicht, wenn ich reite, manchmal aber schon. Auch als Gehorsamsübung für meine Stute, die anfangs quikend neben mir losgebuckelt ist, wenn ich es versucht habe. Jetzt gehts meistens recht gut, wenn da nicht von hinten die lockige Kanonenkugel kommt :lachtot:


    LG Claudia

    Hallo,


    also mein Wusel läuft ohne Leine, auch an der Straße. Ich habe ihn vor 2 J. übernommen. Er war da bereits sehr gut erzogen und achtet immer auf mich, ich natürlich auch auf ihn. Mit Leine stellt er sich an wie ein Depp , gibt ein elendes Gewirr.
    Die Kleine geht an der Leine. Im Wald läuft sie jetzt ohne, sie hat gelernt, dass man fremde Männer nicht ankeiffen muss, dank des Forums:-). Sie läßt sich jederzeit abrufen und rennt hocherfreut zu mir. An der Strasse traue ich mich nicht, sie ist nicht immer wirklich zurechnungsfähig :D und ein kleiner Irrwicht.
    Beide reagieren sie auf ein deutlichen "Halt" mit etwas erhobener Stimme mit sofortigem Einfrieren. Das klappt auch bei der Kleinen, hat sie sich, denke ich vom Dicken abgeguckt, habe es eigentlich nie speziell mit ihr geübt. Aber wenn sie irgendwas hoch interessantes sieht, vergißt sie mich einfach. Wenn wir irgendwo fremd sind, zieht sie auch wie blöd an der Leine, das kriege ich auch noch nicht in den Griff. Ich denke, bevor ich die mal ohne leine lasse, wird noch viel Zeit ins Land gehen. An der Straße geht es vllt. nie.


    LG Claudia

    Hallo,


    ooch, bin schon 40 und mein Irish soft coated (gut kniehoch) hat mich letztens in den Dreck befördert.
    Wir sind ausgeritten und ich bin zwischendurch abgestiegen und neben der Stute hergejoggt (gleich 2 Sportarten mit einer Klappe-die Zeitnot machts möglich).
    Der Wusel war ein Stück hinter uns am Schnüffeln, sieht mich rennen und pest hinter uns her. Jetzt mache ich, damit meine Stute auf mich achtet (bei 1,70m Stockmaß unabdingbar) öfter mal ne Vollbremsung und erwarte, dass sie neben mir stehenbleibt. Ist sie auch :D . Der Wusel konnte leider nicht mehr bremsen und ist unerwartet in meine Kniekehlen gesaust. Bums lag ich zwischen Pferd und Hund. Er gleich die Gelegenheit genutzt mich liebevoll abzuknutschen, sie stand da und dachte sich wahrscheinlich "nun ist sie völlig übergeschnappt. Soll ich mich vllt. danebenlegen?" Da hat sie glücklicherweise von abgesehen :lachtot:
    Das ist typisch für den Wusel. Nicht übermäßig groß, aber wenn er als lockige Kanonenkugel durch die Gegend saust...meine Kids hat er schon öfter von den Beinen gehauen, bei mir erst einmal geschafft. Er rennt beim Spielen aber auch gelegentlich gegen Türen oder Zaunpfähle. Kann seiner guten Laune aber keinen Abbruch tun:-)


    Du siehst also, peinliche Auftritte kennen kein Alterslimit.


    LG Claudia

    Hallo Coona,


    danke für Deine PN, bin kein Clubmitglied, daher Antwort über den Thread. Ich hatte diesen Thread schon gefunden und gelesen. Die leinenführigkeit ist nur eines der probleme :| und nicht unbedingt das übelste, aber es nervt schon. Auch wenn die kleine nur 6kg wiegt. Wenn ich mit den hunden joggen gehe bin ich im Wald und da läuft die Kleine ohne Leine. Da kann ich sie inzwischen abrufen und an der Strasse sitzen lassen und sie paßt leidlich auf. An der leine funktionieren all diese Dinge nicht. Wenn ich sie trotz Leine an der Straße sitzen lassen will guckt sie woanders hin und bleibt stehen :kopfwand: . Da ich aber 2 Töchter habe, die ja auch mit den hunden gehen, gibt es ein paar klare Regeln, die auch für die kinder wichtig sind. Der hund sitzt an jeder Strasse, selbst wenn gerade grün ist wird nicht rübergerannt, erst sitzt der hund und aufs entsprechende kommando gehts los. Bei unserem Dicken alles kein Ding, die Fußhupe denkt sich: "Red Du nur". Vorgestern hat sie noch das Meeri meiner jüngsten geschüttelt, sodaß es am Schock gestorben ist... ich muss einfach langsam mal erzieherische Durchbrüche erzielen, sonst weiß ich nicht mehr weiter. Im Bett lese ich keine Romane mehr, sondern Erziehungsbücher :???:


    Also ein Hundeflüsterer käme mir sehr recht.


    gefrustete Grüße
    Claudia

    Hallo,


    habe den Thread jetzt mal ne Weile still verfolgt, auch schon deshalb, weil dieser 5-Minuten-Leinenführigkeit-Mensch in Berlin lebt und ich in der Nähe und am Verzweifeln bin :hilfe:
    Fußhupe spurt nicht so recht und an der Leine schon mal überhaupt nicht. Ich kann den baum spielen, bis vorbeikommende hunde mich anpinkeln, sie starrt geradeaus, , dann, wenns nicht weiter geht rennt sie zur Seite, manchmal guckt sie mich auch an und kommt aus Versehen auf mich zu, was ich gleich mit Lob begleite und weiterlaufe und schwupps hängt sie wieder in der leine. Wenn wir irgendwo das erste Mal sind ist es ganz schlimm. Ich sehe zu, dass ich sie dann am Geschirr habe, gestern hatte sie nur halsband um, weil der Ausflug nicht geplant war, ich dachte sie erhängt sich in der leine. Geräuschvoll genug war sie. Und alles stehenbleiben hatte null Erfolg.
    Die kleine Hündin wächst sich immer mehr zum Problem aus, einen unerzogenen ausgewachsenen Hund aufzunehmen von dem man nichts weiß war wohl sehr blauäugig :/


    Viele Grüße
    Claudia

    Hallo,


    also der Dicke war für mich der Therapiehund, hat mich auf die beine gebracht...ich arbeite den ganzen Tag körperlich und draussen, deshalb war vor dem Wusel das Spazierengehen ein Fremdwort für mich. Seit er da ist, weiß ich erst, was ich da so verpaßt habe.
    Für mein pferd ist er Therapiehund, weil er ihr bei langen Ausritten in der Dämmerung die Angst nimmt. Er ist ja sehr hell (s.Avatar) und sie fixiert sich total auf ihn, wenn hinter jedem busch ein Monster sitzt. Das klappt echt super. Wenn er allerdings zum Schnuppern stehen bleibt, findet sie das höchst beunruhigend :D


    Unsere Chica (wurde heute kastriert und ist so elend das arme Wesen *schluchz*) ist Therapiehund für meine kleine Tochter. Der Dicke hat sie nie beachtet, ist immer auf mich und unsere große Tochter abgefahren, worüber meine Kleine sehr unglücklich war. Chica ist vom ersten Tag auf Emily abgefahren und sie sind ein herz und eine Seele. Chica bringt ihr bei, dass sie eine Verantwortung hat. Emily ist 8 und ein sehr unstetes, flatterhaftes und unkonzentriertes Kind. Mit dem unerzogenen Hund, mit dem sie auch zur Huschu geht hat sie eine Verantwortung übernommen, der sie auch gerecht werden will. Und siehe da, sie schafft das ganz gut. Die Hündin hat sie ein Stück erwachsener werden lassen und die Schule scheint davon auch zu profitieren. Das planlose kind ist viel straighter geworden. Etwas schwer für mich, wenn mein Nesthäkchen wieder etwas erwachsener wird ;)


    Lieben Gruß
    Claudia

    Hallo,


    also für unsere Kleine möchte ich die Flexi eigentlich nicht missen. Wir haben sie ja noch nicht lange (die Hündin meine ich :D ) und da sie keine Ahnung hat, was Gehweg und was Strasse ist, denke ich mir es ist wohl besser so;-).
    Sie hat recht schnell begriffen, dass die Flexi so ähnlich ist wie freilaufen, da braucht man nicht so auf Frauchen achten, da darf man schnüffeln und rumwuseln. "Ernst" wird es erst, wenn Frauchen die Flexi kurz feststellt, dann muss man aufpassen. Da sie das mit dem Fuß gehen noch nicht so drauf hat (in der Huschu klappt es, aber draussen ist ja alles so spannend) zieht sie an der kurzen Leine, die Flexi zieht sie aber so gut wie nie bis zum Ende. Sie zieht also nur an der kurzen Leine.


    Lieben Gruß
    Claudia

    Hallo Shoppy,


    ich bin wohl einfach zu ungeduldig :ops:
    Sie war ja auch ausgesetzt, man weiß ja nicht, was ihr vorher wiederfahren ist...
    Ich habe mit unserem Dicken sowas nie erlebt, ein äußerst menschenbezogener Hund von dem alle Welt immer begeistert war, den man klaglos überall mitnehmen kann.
    Chica ist ja im Grunde genommen auch sehr menschenbezogen, wenn die Angst nicht wäre.
    Ich will nur vermeiden, dass jemand Angst vor ihr hat. Ich hatte als Kind immer Angst vor Hunden, bin als kleinkind einmal von einem Dackel gezwickt worde und einmal, im zarten Alter von 5 Jahren einem Zwinger-Schäferhund zum Opfer gefallen, der mir erst nachgesetzt hat, mich von hinten angesprungen und umgeworfen und dann knurrend auf mir gestanden, bis Herrchen kam. Er hat mir in dem Sinne nichts getan, aber das saß tief.
    Ich will einfach nicht, dass jemand Angst vor meinen Tieren hat. Klar, so ne Fußhupe ist kein Schäferhund, aber wenn sie kläfft und man sie nicht kennt, habe ich ja bei dem Kleinen gesehen, dass er Angst hatte.
    Heute war ich auch auf dem Hof einer Kundin, die einen Viszlar (schreibt man das so?) hat. Der schoß auch sofort kläffend auf mich zu und da ich ja jetzt als HH die Intention erkenne war mir klar, dass das ein Schisser ist, wie meine Chica. Aber wenn man keine Hunde hat, ist das angsteinflößend.


    Langer Rede kurzer Sinn: das ist der Grund, warum ich diese Situationen in den Griff bekommen will.
    Mit anderen Hunden, in der Huschu, wo dann gleich viele sind, ist sie auch so unnahbar, will dann auch mit keinem was zu tun haben und die ganzen Junghunde dort haben mächtig Respekt vor ihr. Sieht lustig aus, wenn Schäferhunde und Labradore einen riesigen Bogen um die kampfeslustige Chica machen, aber ihren Beliebtheitsgrad bei den anderen HH erhöht das nicht gerade :D


    Ja, das mit dem böööööser Hund ist ne gute Sache, werde ich üben. Habe ja draussen meist Leckerchen mit, damit wir zwischendurch immer mal ein paar übungen einfließen lassen können. Geht aber nur, wenn ich mit ihr alleine rausgehe. Mein Dicker klebt nämlich an mir, weil ich sooooo gut rieche, läuft quasi nicht nur unaufgefordert bei Fuß, sondern schon eher auf Fuß :lachtot:


    Viele Grüße
    Claudia

    Hallo Martina,


    wir haben es versucht...mit dem Ergebnis, dass der Mann sie nicht die Bohne interessiert hat :???: Ich habe unseren Nachbarn engagiert, der am anderen Ende des Parks auftauchte - Leckerli - auf uns zu und an uns vorbeischlenderte - Leckerli - an der anderen Seite des Parks wieder aufgetaucht - Leckerli - doof in die Bäume geguckt (wie der Mann, den sie letztens im Wald angekeifft hat) - Leckerli - ...
    Hat sie alles nicht interessiert, dann hat er sie sogar angesprochen und sie hat gewedelt. Dabei kennt sie ihn eigentlich nicht, vorher sind sie sich nie begegnet.
    Sie geht vorsichtshalber beim Spazierengehen an der Leine.
    Gestern im Stall, wo ich sie ableine, denn wir stehen im Offenstall, praktisch alleine mit unseren Pferden, bis auf den Bauern, dessen Land es ist, buddelt der Bauer kopfüber in seinem Kartoffelacker. Da habe ich sie vorsichtshalber erst an der Leine gelassen, hat sie aber nicht interessiert.
    Nach einer halben Std., Hunde wuseln so um mich herum, kommt des Bauern Enkel auf seinem Radel, zum 50m entfernten Kartoffelacker. Fußhupe rennt los, voll der Freude, nehme an sie hat die Kinderstimme gehört und dachte es ist unsere Kleine. Beim Kind angekommen, fängt sie an zu bellen. Kind schmeißt Fahrrad weg und rennt los. Im gleichen Moment habe ich nach ihr gebrüllt, sie ist dem Kind nicht nach, sondern sofort zurückgekommen, aber ich hätte sie schütteln können :kopfwand: Wir sind dann zu dem Kind und ich habe die beiden vorgestellt und dann war Chica auch ganz begeistert und der Junge hat Stöckchen geworfen und das Leben war schön... aber bitteschön was soll denn das Gezicke? Gestern abend im Dunkeln kam ein Ehepaar an uns vorbei und zwar in einem durchaus merkwürdig anzuschauende Stechschritt, da kam ein kurzes Knurren und auf ein scharfes NEIN hat sie sofort aufgehört und war natürlich an der Leine.
    Es ist so schwierig zu kontrollieren, weil ich noch immer nicht so wirklich den Auslöser verstanden habe :???:


    Grübelnde Grüße
    Claudia